Montag, 1. Juli 2024

Kardinal Zen erteilt Michael Lofton eine Lektion

Kardinal Joseph Zen kommentiert auf seiner web-site die Kritik, die Michael Lofton, (umstritten, aber mit abgeschlossenen Theologie-Studium) in seiner Sendung "Vernunft und Theologie" gegen ihn vorgebracht hat. Hier geht s zum Original: klicken

"WERDE ICH BESCHULDIGT, NICHT DER "HERMENEUTIK DER KONTINUITÄT" ZU FOLGEN, WENN ICH "FIDUCIA SUPPLICANS" KRITISIERE !?"  

Ich muss gestehen, daß ich meine Zeit oft damit verschwendet habe, dem Programm "Vernunft und Theologie" von Michael Lofton zu folgen, diesem großen Mann mit einem kleinen Bart (der gut daran täte, sein Tattoo zu verstecken, wenn er wie ein Theologe spricht), getrieben von Neugier, den komischen Unsinn zu hören, den er sagt. Dieses mal jedoch habe ich gesehen, daß er mich kritisiert. Mit großem Ernst macht er einen Skandal daraus. daß ich, der ich so auf der Hermeneutik der Kontinuität bestehe, wage,  "Fiducia supplicans" zu kritisieren. (26. 6. 24) 

Das bedeutet, daß Mr.Lofton nicht einmal den unterschiedlichen Wert von Äußerungen, die aus Rom kommen, kennt. Wenn ich mich richtig erinnere, hat Mr. Lofton einmal gestanden, daß er kein Theologe ist, aber mir scheint, daß er die unterschiedliche Autorität von Vatican-Dokumenten weniger versteht als einer meiner Katechumenen. Ich spreche von der Hermeneutik der Kontinuität, wenn ich vom Ökumenischen Konzil, dem höchsten Grad der Autorität des Lehramtes, spreche.

Die Erklärung "Fiducia supplicans" dagegen, ist offensichtlich das Werk des Seiner Eminenz Tucho-auch wenn sie von Papst Franziskus gestempelt wurde. Ich wage zu sagen "gestempelt", weil der Papst vor einigen Jahren als Antwort auf die selbe Frage nach der Zulässigkeit des Segnens homosexueller Paare eine Erklärung der der Glaubenskongregation unterschrieben hat und da war die Antwort "Nein", während die Antwort jetzt "Ja" ist. Ich wage auch deshalb zu sagen "gestempelt", weil weder bei "Fiducia Supplicans"  noch auch bei der Antwort auf unsere Dubia vor dem Beginn der Synode  den "Geruche" von Papst Franziskus wahrzunehmen ist. Stattdessen rieche ich die Feder Seiner Eminenz Tucho, der besser daran getan hätte, eine andere Karriere zu verfolgen (ich meine diesen anderen Literatur-Genre).

Man wird sagen, dass Mr. Lofton den Papst verteidigt, und das kann ihm niemand vorwerfen, aber ich bin sicher, daß sein Unsinn dem Hl. Vater in keiner Weise helfen wird. 

Ich verschwende diese Minuten meiner Zeit nicht,  um mich gegen Mr. Loftons Vorwürfe zu verteidigen, sondern um diejenigen, die seine web-site oft besuchen, einzuladen, nicht länger ihre Zeit und vielleicht auch ihr Geld zu verschwenden."

Quelle: Kard. J.Zen, 

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