Freitag, 25. Oktober 2024

Der Anspruch des Kardinals-Purpurs

Roberto de Mattei kommentiert bei Voice of the Family die bevorstrehenden Kardinals-Ernennungen und anhand des Schicksals von Kardinal Tien Ken-sin die Anforderungen, die das Amt an sie stellt.
Hier geht´s zum Origonal: klicken

"PIUS XII, SCHWESTER PASCALINA UND KARDINAL TIEN KEN-SIN"

Am 8. Dezember wird die Katholische Kirche 21 neue Kardinäle haben.Das Heilige Kollegium hat dann 256 Mitgliederm von denen 141 im nächsten Konklave wahlberechjtigt sind. Die Ankündigung der Kreierung der neuen Kardinäle fand am 6. Okotber durch Papst Franziskus statt , der ihnen am Fest der Unbewfleckten Empfängnis das rote Birett überreichen wird, ein Zeichenfür ihre Bereitschaft ihr Blut zu vergießen- indem sie feierlich bekennen: 

 - Zum Lob des Allmächtigen Gottesund der Ehre des Apostolischen Sitzes -empfange das Rote Birett als Zeichen der Würde des kardinalats, das bedeutet, daß Du bereit sein mußt, Stärke zu zeigen - sogar bis zum Blutvergießen -zur Verbreitung des Chbristlichen Glaubens , für den Frieden und die Ruhe des Gottesvolkes und für die Freiheit und Ausbreitung der Heiligen römischen Kirche."

Diese fererliche Formel ist nicht nur eine Redewendung, sie weist auf die Verantwortung der Kartdinäle hin, die die engsten Mitarbeiter und Berater des Papstes sind und eine Art Senat der Kirche bilden. Diese erhabene Mission der Kardinäle wird durch eine Episode in eiuem schönen Buch von Fr. Charles Murr beleuchtet "L’anima segreta del Vaticano. Il profondo legame tra Pio XII e suor Pascalina (Die heimliche Seele dew Vaticans. Die triefe Verbindung zwischen Pius XII und Schwester Pascalina) das 2024 von Fede und Cultura in Verona herausgegeben wurde. 

Die Geschichtze geht so: 1946 erhob Papst Pius XII den Erzbischof von Peking, Thomas Tien Kem-Sin (1880-1967) zur Würde des Purpurs und scenkte der Kirche den ersten chinesischen Kardinal. 

1949 geriet China ujnter die Kontrolle des marxisatisch-leninistischen Tevolutionärs Mao Tsetung, einem der grausamsten kommunistischen Diktatoren, der die Macht bis zu seinem Tod 1876 behielt. In Übereinstimmung mit den Prinzhipüien des Marxismus-Leninismus plante Mao jede Gegenwart von Religion in der neuen Volksrepublik China. Von allen Religionen haßtem Mao den Römischewn Katholizismus - nicht nur die Lehre der Kirche, er fürchtete auch ihreOrganisaiton auf nationaler und internationaoler Ebene, Alle chinesischen Bischöfe und Priester wurden aufgefordert, ihrem Glauben abzuschwören,  um zum Aufbau des sozialistischen Staates beizutragen. Tod, Gefängniis. Umerziehung ind Arbeuitslagern erwartete diejenigen, die der Römischen Kirche treu bleiben wollten. 

Als der Erzbischof von Pekuing, Kardinal Tien Ken-sinerfuhrt, daß der Vorsitzende Mao plante. ihn des Verrats zu beschuldigen und verhaften zu lassen. gelang es ihm, redchtzeitig zu fliehen und Rom zu erreichen.

Eines Morgens stellte sich der Kardinal, von Kopf bis Fuß im Kardinals-Ornat am Bronzetor des Vaticans vor. Er hatte vielleicht einen warmen Empfang vom Papst erwartet, aber der fand nicht statt. 

Das führt zum Zeugnis bon Schwester Pscalina, einer sehr treuen Mitarbeiterin von Papst Pius XII, die 1970 dem jugne Fr. Murr erzählte:; "Der Hl. Vater rief mich an diesem Morgen in sein Büro und erzählte mir, daß da ein außergewöhnlicher Besuchedr am Tor war". Weil Msgr. Tardini Seine Heiligkeit zhuvor informiert hatte, daß Kardinal Tien aus China geflohen war, um sein Leben zhu retten, war das keine völliger Überraschung- "Auf jeden Fall " fuhr Schwestzer Pscalina fort. war der Hl. vater überhaupt nicht glücklich" und erteilte der Nonne präzise Anweisungen, wie sie dem bverühmten chinesischen Kardinal diese Nachricht überbringen sollte "von einer Frau" fügte der Papst hinzu "wird das klarer sein, und unser Ärger ist weniger offensichtlich." 

Ein leicht nervöse Schwester Pascalina stellte sich Kardinal Tienb vor, der im Staatssekretariat auf Nachricht wartete, überwand ihre Zurückhaltung und sagte zu ihm: "Eure Eminenz, der Hl. Vater kann Sie heute nicht empofangen und auch an irgendeinem anderen Tag in nächster Zukunft."!

"Aber ich muß Seine Heiligkeit persönlich sprechen"  protestierte der Kardinal. "Ich fürchte, das wir  nicht möglich sein"  erwiderte die Nonne. "Was immer Sie dem Hl. Vater sagen wollen,. können Sie Msgr. Tardini sagen, sobald er zurück kommt. Aber der Hl. Vater möchte wissen, was Sie dachten, als Sie das rote Borett annahmen. Er würde auch gern fragen, was Sie denken, warum die Kardinäle der Hl. Römischen Kirche Rot tragen. Wenn Sie dachten, daß es etwas anderes bedeutet als die Bereitschaft sein Blut  für  Christus  und Seine Kirche zu vergießen. was bedeutete die Fareb dann für Sie?" 

Der Kardinal antwortete nicht und schloss seine Augen und b lieb still. Schwester Pscalina gab dem Kardinal noch einen letzten rat, bevor sie den Raum verließ-. Sie sagte ihm, daß der Hl. Vater sehr traurig sei, weil er seine Herde in der Zeit verließ. als seine Leute ihn am meisten brauchten. Er hätte auf dem ihm anvedrtrauten Posten bleiben müssen. Wenn das Gefängnis oder Tod bedeutete, sollte er nach China zurückkehren und dieses Risiko auf sich nehmen, anstatt in Rot gekleidet im Vatican herumzuseitzen. "Wenn Sie sich entscheiden, nciht nach China zhurückzugehen" fügte Sie hinzu. Sollten Sie, denke ich, dem Hl. Vater Ihren Amtsverzicht anbieten und den Talar jemandem überlassen, der weiß warum er rot ist."! 

Der Kardinal trat nicht zurück und verzog sich nach Chgicago. Man kann sich vorstellen, wie schwer für ihn das Urteil Papst Pius´ XII über ihn war. Aber was würde Papst Pius XII gesagt bhaben, wenn er wüßte, daß der Vatican heute offen mit den Erben der kommunistischen Verfolger von damals zusammenarbeitet, Erben, die das Erbe Mao Tsetungs und der kommunistischen Ideologie ihres Landes nicht leugnen sondern sogar mit Stolz vertreten? 

Inzwischen empfehle ich das Buch des amerikanischen Priesters  Fr. Charles Murr, der zwischen 1971 und 1979 in Rom lebte. 2023 hat Fr. Murr mit "Fede e Cultura ein Buch veröffentlicht, ein wichtiges Buch, das der vaticanischen Freimaurerei gewidmet ist: Murder in the 33rd Degree: the Gagnon Investigation into Vatican Freemasonry.

Das neue Buch enthäölt viele andere Episoden und Anekdoten, die helfen die Kirchengeschichte von innen heraus zu verstehen. Das Verdienst der beiden Werke von Fr. Murr ist, daß  siein brillantem Stil, historischer Ernsthaftigkeit und vor allem mit wahrer Liebe zur Kirche Christi geschrieben sind. "

Quelle: R. d. Matti, voiceofthefamily

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