Seit Papst Leo seinen Entschluss. den Hl. John Henry Newman zum Kirchenlehrer zu ernennen, bekannt gegeben hat, ist zwischen Traditionalisten und Liberalen ein Kampf arum entbrannt, welche Seite ihn für aich reklamieren kann. Damian Thompson veröffentlicht bei unherd. com seine Geanken dazu. Hier geht´s zum Original: klicken
DER KAMPF UM JOHN HENRY NEWMAN, PAPST LEO KANN VOM KARDINAL LERNEN
Letzte Woche hat Papst Leo XIV in der ersten großen Entscheidung seines Pontifikates , daß der Hl. Jojn Henry Newman zum Kirchenlehrer erklärt werden soll. Und innerhalb von Minuten beganngen die Querelen..
Nicht weil die Leute nicht glaubten, daß Newman verdient einer von nur 38 -aus einer Zahl von mehr als 10.000 von der Katholischen Kirche anerkannten Heiligen zu werden, dessen Schriften das ultimative päpstliche Imprimatur bekommen. Papst Leos Ankündigung wurde fast weltweit begrüßt. Aber was bedeutete es?
Der Hl. John Henry (1801 -1890) wird in die Reihen des Hl. Augustinus, Johannes Chrysostomos, Gregors des Großen, Thomas von Aquin, Teresa von Avila und Thérèse von Lisieux aufgenommen. Er wird seit dem 672 AD in Northumbria geborenen Hl. Bede der erste in England geborene Kirchenlehrer. Und Newman, der 2019 kanonisiert wurde, wird der erste Protetstant sein, dem dieser herausragende Titel verliehen wird.
Newman wurde 1822 im Alter von 21 Jahren zum Fellow des Oriel College in Oxford gewählt. Drei Jahre später wurde er zum Anglikanischen Priester geweiht. 1828 war er Vikar von St. Mary, der Oxforder Universitätskirche. Bald entwickelte sich bei den Studenten ein Kult um ihn, die Mahlzeiten ausließen, um ihne predigen hören zu können. Seine Predigten- in erlesene Prosa mit Sarkasmus gebettet- gehörten zu den glänzendsten Produkten der Oxford-Bewegung, die bestrebt war, die Chruch of England zum reinen apostolischen Glauben der frühen Väter zurückzubringen.
Dann- 1845- beeinflußt durch Studien- trat Newman sensattionell zu Rom über und wurde schließlich Kardinal. Diese Entscheidung kostete ihn seinen Lehrstuhl in Oxford und viele Freunde. Das Victorianische Publikum war entsetzt. Sogar Newmans Feinde- von denen er viele hatte weil er sowohl unverblümt als auch dünnhäutig war- stellten fest, daß die gefürchteten Papisten den besten Geist des Anglikanismus "gewildert" hatten.
Aber das Punkte-zählen, das Papst Leos Ankündigung folgte, war nicht die Folge saurer protstantischer Trauben. Die Anglikaner haben sich längst mit Newmans Abfall abgefunden. Sie argumentieren, daß seine gefeiertsten Erkenntnisse- vor allem seine Ansicht, daß die Lehre der Kirche sich enwtickelt- weil die aufeinanderfolgenden Generationen neue Wahrheiten entdecken- den Oxforder Predigten entstammen, deren Brillanz vielleicht von nichts übertroffen wurde, was er als Katholik geschrieben hat. Wenn Papst Leo ihn zum Kirchenlehrer machen will. akzeptieren sie das als Kompliment. Es wird selten erwähnt, daß Newman bis zum Grab glaubte, daß die Church of England eine häretische Körperschsft ist, die sich Rom unerwerfen sollte. "
Quelle: D. Thompson, unherd.com
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