Sebastian Sasse kommentiert für "Die Tagespost" die bedauernswerte Nichtberichterstattung der deutschen Öffentlichrechtlichen Medien über die Glaubensfeier von einer Million Jugendlicher mit dem Papst. Hier geht´s zum Original: klicken
unter dem Titel:
"EINE MILLION JUGENDLICHER FEIERT IHREN GLAUBEN, DER ÖRR SCHWEIGT"
beginnt der Kommentar so- ZITAT
"Österreich hat es anders gemacht: Auf ORF 2 konnten die Zuschauer gestern live die Abschlussmesse zum „Jubiläum der Jugend“ verfolgen, fachkundig kommentiert durch die ORF-Journalistin Sandra Szabo und Benediktiner-Abt Bernhard Eckerstorfer. In Deutschland hingegen beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen: Fehlanzeige. Neben kleineren Nachrichtstücken findet sich fast nichts zu diesem geistlichen Großereignis mit weltweiter Ausstrahlungskraft. „Relevanz“ ist ein Schlüsselbegriff, der jeden Journalisten umtreibt. Oder besser: umtreiben sollte. Journalistisch zu arbeiten bedeutet nämlich im ersten Schritt immer, auszuwählen. Aus einer riesigen Liste möglicher Themen gilt es, Tag für Tag die Ereignisse und Probleme herauszupicken, über die berichtet werden soll. Das ist nicht einfach, ganz im Gegenteil. Und es ist auch klar: Gerade weil dieser Anspruch durchaus hoch ist, werden ihm auch immer wieder Journalisten nicht gerecht. Das wichtige Hilfsmittel heißt hier aber eben: Relevanz. Und ob die denn nun vorliegt oder nicht, ist auch nicht den subjektiven Vorlieben des Einzelnen überlassen, sondern auch hierfür hat sich die Journalisten-Zunft auf objektive Kriterien geeinigt: Aktualität, Nähe, Bedeutung, Auswirkungen, Originalität und Emotionalität.2 8:::9
Quelle: S. Sasse, Die Tagespost
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