Donnerstag, 4. September 2025

Audienz

Mario Galgano berichtet bei vaticannews über die heutige Audienz des Israelischen Präsidenten Isaac Herzog bei Papst Leo XIV im Apostolischen Palast. Hier geht´s zum Original:  klicken

PAPST EMPFÄNGT HERZOG: DRINGENDE FEUERPAUSE IN GAZA UND HUMANITÄRE HILFE

Papst Leo XIV. hat an diesem Donnerstag den israelischen Präsidenten Isaac Herzog im Vatikan empfangen. Im Zentrum der Gespräche standen die tragische Lage in Gaza sowie die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen. Besonders wurde die Notwendigkeit der Freilassung aller Geiseln betont, ebenso wie die Vatikanhaltung, dass die einzige Lösung die Bildung zweier Staaten darstelle.

Laut einer Mitteilung des Presseamtes des Heiligen Stuhls, die im Anschluss an die Audienz veröffentlicht wurde, standen die politische und soziale Situation im Nahen Osten und insbesondere in Gaza im Mittelpunkt der „herzlichen Gespräche“ zwischen Papst und Präsident. Weitere Themen wurden im nachfolgenden Treffen mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und Erzbischof Paul R. Gallagher erörtert.

Dabei wurde der Wunsch nach einer baldigen Wiederaufnahme der Verhandlungen geäußert und die Notwendigkeit von Einsatzbereitschaft und „mutigen Entscheidungen“ hervorgehoben, ebenso wie der Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft, um die Befreiung aller Geiseln zu erreichen, einen dringenden dauerhaften Waffenstillstand zu sichern und die humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung in den am schwersten getroffenen Gebieten zu gewährleisten. 

Auch die umfängliche Respektierung der Menschenrechte und die legitimen Ansprüche der beiden Völker waren Thema. Darüber hinaus sei darüber gesprochen worden, wie die Zukunft für das palästinensische Volk sichergestellt werden könne, ebenso wie der Frieden und die Stabilität in der Region. Als „einziger Ausweg aus dem andauernden Krieg“ wurde seitens der Vatikanvertreter die Zwei-Staaten-Lösung hervorgehoben.

Christliche Präsenz und historische Beziehungen

Die Mitteilung erwähnt, dass auch die Lage im Westjordanland und die „wichtige Frage" der Stadt Jerusalem besprochen wurden.


Das Gespräch zwischen den Kirchenvertretern und dem israelischen Präsidenten umfasste zudem die Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Israel, sowie die Anliegen der christlichen Gemeinschaften im Nahen Osten und ihr Engagement für soziale Entwicklung, insbesondere in den Bereichen Bildung und sozialer Zusammenhalt.


Herzog wurde, wie bei Staatsbesuchen üblich, nach einer Anfrage seines Büros für eine Visite empfangen."


Quelle: M. Galgano, vaticannews

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