Carl. R. Trueman stellt bei firstthings eine Gemeinsamkeit in den Lehren Martin Luthers und John Henry Newmans fest. Hier geht´s zum Original: klicken
"DIE LEHREN LUTHERS UND NEWMANS"
Kürzliche Ereignisse in Canterbury und Rom zählen zu den bedeutenden Jahrestages dieses Jahres. Ich denke hier nicht an die offensichtlichen 1700 Jahre seitdem das Erste Ökumenische Konzil die Diskussionen über das Glaubensbekenntnis auslöste, die im Credo von Nicäa von 381 mündeten. Ich denke eher an den 500. Jahrestag des zentralen Ereignisses der frühen Reformation - Martin Luthers Traktat De Senso Arbitrio und an den 180. Jahrestag der Aufnahme John Henry Newmans in die Katholische Kirche. Sie wären seltsame "Bettgenossen" aber beide wären von den kürzlichen Ereignissen aus ähnlichem Grund beunruhigt.
Die Unterschiede zwischen Luther und Newman aind riesig, nicht zuletzt beim zentralen Thema bom De Servo Arbtirio : der Klarheit der Schrift. Aber ihr Verständnis des Christentums hat ein gemeinsames wichtiges Prinzip. Das Christentum ist in Innersten ein doktrinaler Glaube, der von Dogmen definiert wird. Mit Erasmus´ Reduzierung des Glaubens auf vage praktische Frömmigkeit, eine Sorge, die teilweise durch den Wunsch des Holländers gesteuert wurde, Konflikte wegen der Doktrin zu zerstreuen. Luther versicherte, daß jegliches Christentum ohne Feststellungen überhaupt kein Christentum ist-Und in seiner Apologie Pro Vita Sua hat Newman argumentiert, daß ein grundlegender Punkt der Kontinuität von seinem Teenager-Protestantismus und seinem späteren Römischen Katholizismus seine Überzeugung war, daß das Christentum ein dogmatischer Glaube sei. "
Quelle: C.R. Trueman, firstthings
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