Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae einen Text veröffentlicht, den Erzbischof Carlo Maria Viganò für "la Veritá " anläßlich der Zitate über "eingetragene Partnerschaften homosexueller Paare, die Papst Bergoglio zugeschfrieben werden, verfaßt hat.
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"VIGANÒ: DER PAPST UND DIE SCHWULE LOBBY IM VATICAN, GEWOLLTE ZWEIDEUTIGKEIT"
"Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Erzbischof Carlo Maria Viganò hat uns diesen Beitrag geschickt, der in "La Veritá" erschienen ist. Er erscheint uns sehr klar, snschaulich und dramatisch wahr. Gute Lektüre.
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Gestern, anläßlich des Rom Film-Festivals hat der Regisseur Evgeny Afineevsky eine Dokumentation mit dem Titel "Francesco" präsentiert. die mehrere Interviews mit Jorge Mario Bergoglio aus den vergangenen Jahren seines Pontifikates zeigt. Unter anderen beunruhigenden Äußerungen gibt es mehrere über die Legitimierung ziviler homosexueller Partnerschaften: "Was wir schaffen müssen, ist ein Gesetz zur zivilen Partnerschaft. Auf diese Weise sind sie [die Homosexuellen] gesetzlich abgedeckt. Ich bin dafür eingetreten."
Ich denke, daß sowohl die einfachen Gläubigen als auch Bischöfe und Priester sich durch das, was Bergoglio bekräftigt, betrogen fühlen. Man muß nicht Theologe sein, um zu verstehen, daß die Billigung ziviler Partnerschaften ein klarer Widerspruch gegen die lehramtlichen Dokumente der Kirche ist, einschließlich der jüngsten. Eine solche Zustimmung stellt auch eine sehr schwerwiegende "Unterstützung" der LGBTQ-Ideologie dar, die heute weltweit durchgesetzt wird.
In den kommenden Tagen wird das italienische Parlament über die Zustimmung zum sog. Zan-Gesetz [gegen die sog. Homophobie]diskutieren, das die Demokratische Partei, PD; eingebracht hat. Im Namen des Schutzes von Homosexuellen und Transsexuellen soll als Verbrechen bewertet werden, dzu behaupten, die traditionelle Familie sei der Grundsetin der menschlichen Gesellschaft und jenen, die behaupten, daß Sodomie ein Verbrechen isgt das zu Gott nach Rache schreit, sollen bestraft werden. Bergoglios Worte sind von der weltenweiten Schwulen-Lobby bereits als autoritäre Unterstützung für ihre Ansprüche gewertet worden.
Beim sorgfältigen Lesen von Bergoglios Statement hat jemand schon bemerkt, daß es keine Zustimmung zur gleichgeschlechtlichen Ehe enthält, sonder nur eine Willkommensgeste - vielleicht schlecht formuliert- für diejenigen. die rechtlichen Schutz vom säkularen Staat verlangen. Die Glaubenskongregation hat schon unmißverständlich geklärt, daß ein Katholik unter keinen Umatänden zivilen Partnerschaften zustimmen kann, weil sie seine Legitimierung des öffentlichen Konkubinats darstellen und nur einen Schritt von der rechtlichen Anerkennung sog. gleichgeschlschtlicher Ehen entfernt sind. So sehr, daß es heute in Italien für Menschen des selben Geschlechts sogar möglich ist, zu heiraten, nachdem man ihnen jahrelang- selbst von selbsternannten katholischen Politikern- versichert hat, daß zivile Parztnerschaften in keiner Weise die Ehe, wie sie in der Italienischen Verfassung dfefiniert ist, in Frage stellen.
Nach allem lehrt die Erfahrung, daß Bergoglio, wenn er etwas sagt, er das mit einem bestimmten Zielt tut: andere seine Worte auf die breites-mögliche Weire zu inzterpretieren. Die Titelseiten der ZEitungen der ganzen Welt verkünden heute:"Der Papst stimmt der Schweulen-Ehe zu" -auch wenn es technisch nicht das ist, was er gesagt hat. Aber das ist genau das Ergebnis, das er und die Schwulen-Lobby des Vaticans wollten. Dann wird das vaticanische Pressebüro vielleicht sagen, daß das, was Bergoglio gesagt hat, mißverstanden worden ist, daß das ein altes Interview war und daß die Kirche ihre Verurteilung der Homosexualität als in sich fehlerhaft bestätigt. Aber der Schaden ist da- und auch jeder Schritt vom Skandal, der ausgelöst wurde, wird am Ende ein Schritt vorwärts sein- in Richtung des mainstream-Denkens und des Politisch Korrekten. Vergessen wir nicht die verheerenden Ergebnisse eine berühmten Äußerung von 2013 "Who am I to judge?" - die ihm einen Platz auf dem Titel von "The Advocate" einbrachte - zusammen mit dem Titel "Mann des Jahres".
Bergoglio hat erklärt: "Homosexuelle haben das Recht darauf, Teil einer Familie zu sein. Sie sind Kinder Gottes und haben das Recht auf eine Familie. Niemand sollte herausgeworfen werden, oder sich deshalb schlecht fühlen." Alle Getauften sin Kinder Gottes: das lehrt das Evangelium, Aber diese Kinder können entweder gut oder schelcht sein und senn sie Gottes Gebote brechen, wird die Tatsache, daß sie Kinder Gottes sind, nicht davor schützen, bestraft zu werden, so wie ein Italiener, der stiehlt, eine Gefängnisstrafe nicht vermeiden kann, nur weil er ein Bürger der Nation ist, in der er das Verbrechen begeht. Die Barmherzigkeit Gottes schließt Gerefchtigkeit nicht aus und wenn wir daß der Herr, um uns zu erlösen, sein Blut vergossen hat, können wir nicht anders, als nach Heiligkeit zu streben, indem wir unser Verhalten Seinem Willen anpassen. Unser Herr hat gesagt:"Ihr seid meine Freunde. wenn ihr tut, was ich euch gebiete". (Joh. 15:14)
Wenn familiäre oder soziale Exkluision das Ergebnis provokativen Verhaltens oder ideologischer Ansprüche, die nicht geteilt werden können, ist - ich denke an Gay-Pride- dann ist das nur das Ergebnis einer herausfordernden Haltung und so hat dieses Ausgeschlossensein seinen Ursprung bei denen, die mit ihrer Haltung ihre Nächsten verletzen. Wenn dagegen diese Diskriminierung nur daher kommt, daß man ein Mensch ist, der sich wie alle anderen benimmt -ohne jemandem den eigenen Lebensstil auzuzwingen, dann sollte er zu Recht verurteilt werden.
Wir wissen sehr gut, daß das, was die HS-Lobby erreichen will nicht die Integration normalen und ehrbarer Leute ist, sondern das Durchsetzen wirklich eines wirklich sündige, destabilisierenden Lebensmodells, das immer dazu benutzt wurde, um die Familie und die Gesellschaft zu zerstören. Es sit kein Zufall, daß die Förderung der HS-Agenda Teil des weltweiten Projekts zur Zerstörung der natürlichen Familie ist.
Einer der eifrigsten Unterstützer der LGBTQ-Agenda und der unterschiedslosen Akzeptanz von Homosexuellen durch die Kirche. der Jesuit James Martin, wurde zum Berater im Dicasterium für Kommunikation des Hl. Stuhls ernannt. Sobald die Nachricht von der Äußerung Bergoglios bekannt wurde, hat Martin die Sozialen Medien mit Tweets bestürmt und seine unverhohlene Befriedigung über diese Aktion, die im Gegensatz dazu für die Mehrheit der Gläubigen ein Skandal war, ausgedrückt.
An der Seite von Fr. Martin gibt es Kardinäle, Bischöfe, Priester und andere Kleriker, die der sog. "Lavendel-Mafia" angehören. Gegen einige von ihnen ist wegen sehr schwerwiegender Verbrechen- fast immer mit einem homosexuellen Umfeld verbunden.- ermittelt worden und sind dann bestraft worden- Wir können wir denken . daß eine Clique von Homosexuellen in Führungsposten nicht jedes Interesse daran haben, Bergoglio dazu zu drängen, ein Laster zu verteidigen, das sie teilen und praktizieren?
Ich würde tatsächlich sagen, daß das ein Teil des von Bergoglio gewollten Verhaltens ist, wie er mit Gleichsetzungen und Provokationen spielt- so wenn er z.B. sagt "Gott ist nicht katholisch," oder wenn er es anderen überläßt, eine Rede zu beenden, die er begonnen hat. Das haben wir bei Amoris Laetitia gesehen : obwohl er der Lehre der Kirche bzgl. der Unmöglichkeit für Geschiedene und wiederverheiratete Geschiedene, die Kommunion zuzulassen nicht klar widerspricht, hat er anderen Bischöfe erlaubt, das zu tun und später ihren Äußerungen zugestimmt und ist stur bei seiner Weigerung geblieben, auf die Dubia der vier Kardinäle zu antworten.
Man könnte fragen, warum der Papst so handelt, besonders wenn seine Vorgänger bei moralischen FRagen immer sehr klar waren? Ich weiß nicht, was Bergoglio im Sinn hat: ich beschränke mich darauf, mir seine Handlungen und Worte zu erklären. Und ich denke, daß ich sagen kann, daß das, was man sieht ein geplant doppelgesichtige und jesuitische Haltung ist. Hinter allen seinen Äußerungen steht das Bemühen, eine Reaktion des gesunden Teils der Kirche auszulösen, indem er ihn mit häretischen Statements, beunruhigenden Gesten, Dokumenten, die dem LEhramt wiedersprcehen provoziert. Zur gleichen Zeit erfreuen seine Äußerungen seine Anhänger-vor allem Nicht-Katholiken und denen die nur dem Namen nach katholisch sind.
Mit Hilfe der Provokation hofft er, daß einige Bischöfe des täglichen Gefühls durch seine Doktrin und Moral angegriffen zu werden, überdrüssig werde; er hofft, daß eine Gruppe von KArdinälen ihn formal der Häresie beschuldigt und seine Absetgzung verlangt. Und damit hätte Bergoglio den Vorwand. diese Prälaten zu beschuldigen "Feinde des Papstes" zu sein, sich selbst außerhalb der Kirche zu positionieren oder ein Schisma zu wollen. Offensichtlich sind es nicht die, die dem LEhramt treu bleiben wollen, die sich von der Kirche trennen: das wäre absurd.
Auf gewisse Weise ist das Handeln Bergoglios der gleichen Art wie das des Italienioschen Premierministers Giusppe Conte: beide wurden- im Rückblick- von der selben Elite für ihr Amt gewünscht, die zahlenmäßig eine Minderheit sind- aber mächtig und organisiert, mit dem Ziel die Institution, die sie repräsentieren. zu zerstören; beide mißbrauchen ihre eigene Macht gegen das Gesetz, beide beschuldigen jene, dieihren MIßbrauch beklagen, Feinde der Institution zu sein, wenn in WIrklichkeit die Beschuldiger die Institution vor ihrer zerstörerishen Absicht schützen. Am Ende tun sich beide durch ihre Mittelmäßigkeit hervor.
Wenn es im kanonischen Recht unmöglich ist, einen Katholiken zhu erkommunizieren, weil er das blieben möchte, würde dieser Mißbrauch Bergoglio politisch und strategisch erlauben, seine Gegner aus der Kirchezu entfernen und seine eigene Macht zu festigen. Und ich wiederhole: wir reden nicht über eine legitime Operation, sondern über einen MIßbrauch, der obwohl er ein Mißbrauch ist, den keiner verhindern könnte, weil "niemand urteilt über den Ersten Sitz" - prima Sedes a nemine judicatur. Und weil das Absetzen eines häretisches Papstes eine ungelöste Frage des kanonischen Rechtes ist, über die es bei den Kirchenrechtlern keinen Konsens gint, könnte jeder, der Bergolgio der Häresie beschuldigen würde, in einer Sackgasse landen und nur mit großer Mühe ein Ergebnis erzielen könnte.
Und das ist- meiner Meunung nach- genau das, was Bergoglios "magischer Kreis" erreichen will- die paradoxe Situation, in der der eine, der als Papst anerkannt wird, sich gleichzeitig im Schisma mit der Kirche ist, die er leitet, während jene, die von ihm wg Ungehorsams als schismatisch erklärt werden, sich selbst aus der Kirche ausgeschlossen finden, weil sie katholisch sind.
Bergoglios Handeln wird außerhalb der Kirche gesteuert. Die Enzyklkia Fratelli Tutti ist ein ideologisches Manifest, in dem nichts Katholisches ist, nichts für Katholiken - es ist das zigste "umarmen wir uns" der Freimaurer-Matrix , in der univresale Bruderschaft nicht -wie das Evangelium lehrt- dadurch erreichet wird, die gemeinsame Vaterschaft Gottes durch die Zugehörigkeit zur einen Kirche anzuerkennen, sondern eher durch die Einebnung aller Religionen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, der sich in Solidarität, Respekt vor der Umwelt und Pazifismus ausdrückt.
Mit dieser Arbeitsweise ist Bergoglio ein Kandidat für das "Pontifikat" einer neuen Religion, mit neuen Geboten, neuer Moral und neuen Liturgien. Er distanziert sich selbst von der Katholischen Religion und von Christus und folglich der Hierarchie und den Gläubigen, indem er sie verleugnet und und sie der Barmherzigkeit der globalistischen Diktatur überläßt. Jene, die diesen neuen Code nicht akzeptieren werden von der Gesellschaft und dieser neuen "Kirche" als Fremdkörper ausgeschlossen.
Am 20. Oktober hat Papst Franziskus zusammen mit Repräsentanten der Weltreligionen für den Frieden gebetet: das Motto dieser ökumenischen Zeremonie war "Niemand wird alleine erlöst." Aber dieses Gebet wurde ununterschieden sowohl an den wahren Gott als auch an die falschen Götter der Heiden gerichtet, und klar gemacht, daß der von Bergoglio propagierte Ökumenismus zum Ziel hat, Unsern Herrn aus der menschlichen Gesellschaft auzuschließen, weil Jesus Christus als"spalterisch" und als Stolperstein betrchtet wird. Dieser moderne Mann denkt, daß er Frieden erreichen kann, indem er den Einen beiseite läßt, den Einen, der von sich selber sagte "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben: keiner kommt zum Vater außer durch mich" (Joh. 14:6) Es ist schmerzlich festzustellen, daß diese Apostasie früher christlicher Nationen von Jorge Mario Bergoglio begleitet wird, der der Vikar sein sollte- nicht sein Feind.
Vor drei Tagen hat die Presse verkündet, daß der Papst Weihnachten die Mitternachts-Messe nicht zelebrieren wird. Ich werde mich auf eine Beobachtuing beschränken: "es war möglich, einen ökumenischen Ritus in Gegenwart der Gläubigen und Regierungsvertretern zu zelebrieren - die alle Masken getragen haben. Und dennoch - hat im Gegensatz dazu jemand entschieden, daß es unvorsichtig wäre, die Geburt des Erlösers in der Heiligen Weihnachtsnacht im viel größeren Raum der Vaticanischen Basilika zu zelebrieren.
Wenn diese Entscheidung bestätigt wird, wissen wir, daß Jorge Mario Bergoglio es vorzieht, sich selber durch die Unterstützung des mainstream-Denkens und der Synkretistischen Ideologie der Neuen Weltordnung zu feiern, als vor der Krippe zu knien, in der der König der Königer lieg
Carlo Maria Viganò, Erzbischof
Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti, C.M. Viganò
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