Marco Tosatti veröffentlicht bei Stilum Curiae Msgr. Aurelio Porfiris Gedanken über die Macht und ihre Quelle. (Anläßlich der Veröffentlichung von Traditionis Custodes?)
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"DIE MACHT UND IHRE QUELLE. EINE ÜBERLEGUNG VON MSGR. PORFIRI"
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Msgr. Aurelio Profiri hat uns diese kurze Überlegung über die Macht und ihre Quelle angeboten; eine sehr aktuelle Überlegung angesichts dessen, was in der Welt, der Kirche und unserem Land passiert. Gute Lektüre.
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Die Quelle der Macht
Wir denken oft über die Quelle der Macht nach, nicht nur die. die wir in der Kirche erfahren, sondern auch die profane. Im Johannes-Evangelium (19:6-8) lesen wir: "Als die Hohenpriester und die Wachen ihn sahen, riefen sie: "Kreuzige ihn, kreuzige ihn!». Pilatus sagte zu ihnen: "Nehmt ihr ihn selbst und kreuzigt ihn; Ich finde keinen Fehler an ihm». Die Juden antworteten ihm: "Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er sich zum Sohn Gottes gemacht hat.
Als Pilatus diese Worte hörte, erschrak er noch mehr, ging erneut ins Prätorium und sagte zu Jesus: "Woher bist du?" aber Jesus gab ihm keine Antwort. Pilatus sagte zu ihm "Redest du nicht mit mir? Weißt du nicht, daß ich die Macht habe, dich frei zu lassen und die Macht dich zu kreuzigen?" Jesus antwortete:"Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre. Deshalb hat der größere Schuld, der mich dir ausgeliefert hat."
Was Jesus sagt, ist, daß keine Macht absolut ist. sondern immer eine Form, die von einer größeren Macht kommt, daß also letztendlich alle Macht von der letzten Instanz kommt, von Gott.
Also darf der, der Macht ausübt, das nicht tun, um zu dominieren, sondern um zu dienen. Im Markus-Evangelium (10. 42-45) lesen wir. daß die, "die als Herrscher gelten, ihre Völker unterjochen und ihre Großen sich Gewalt über sie aneignen. Bei euch soll es aber nicht so sein, sondern wer unter euch der Größte sein will, soll euer Diener sein und wer unter euch der Erste sein will, soll der Diener aller sein. denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für euch."
Das heißt, es gibt einen Unterschied zwischen dem profanen Blick und dem christlichen Blick auf die Macht. Für den Christen kommt die Macht von Gott und ist daher eher eine Verantwortung als ein Privileg. Der Konterrevolutionär Monaldo Leopardi sagt in seinem philosophischen Katechismus: "Also unterscheidet auf jeden Fall die Macht der Souveränität von der Macht oder vielmehr der Pflicht, die Souveränität zu wählen, erkennt. daß die Natur die Völker in der Schuld der Unterwerfung geschaffen hat, nicht der Autorität des Befehls und ihr werdet zu dem Schluss kommen. daß die souveräne Macht nicht beim Volk liegt und nicht vom Volk verliehen werden kann, sondern von Gott ausgeht und von Gott verliehen wird. "
Heute muß man verstehen, daß die Unterwerfung legitim ist, wenn die Macht effektiv als von der göttlichen Macht und in Gehorsam zu ihren Gesetzen abgeleitet -ausgeübt wird.
Wenn das nicht der Fall ist, wenn Völker in Entfaltung absoluter Macht unterdrückt werden, ist Rebellion zu verstehen, weil nicht nur die Rechte des Volkes getreten werden, sondern auch die Gottes, der letztendlich der Inhaber aller Macht im Himmel und auf der Erde ist."
Quelle: M.Tosatti, Stilum Curaie, A. Porfiri
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