Das war ja zu erwarten.Die SZ konnte die gestrige Rede des Hl. Vaters vor der Päpstlichen Diplomatenakademie nicht unbekrittelt lassen. Da hatte der Pontifex doch tatsächlich von seinen künftigen Diplomaten verlangt, dem Nachfolger Petri treu zu sein.
Treu? Was ist das denn? mag sich der Schreiber der Ässzätt-zeilen gedacht und sich gewundert haben. Er hatte vielleicht vermutet, der Hl. Vater werde sagen: seid mir untreu, verratet mich, zettelt Schmutz-und Rufmordkampagnen an.
Während sich also die SZ an dieser Rede abarbeitet , will die "Welt " anscheinend beweisen, wie Recht ich gestern hatte. Denn heute haben sich die Welt-Schreiber der Lectio Divina zum Thema Taufe angenommen, die der Hl. Vater gestern anläßlich der Eröffnung des jährlichen Konventes der Diözese Rom gehalten hat.
Und siehe da- sie haben die monumentale Katechese des Papstes zum Sakrament der Taufe dahingehend verstanden, daß sie ein Angriff auf die Presse gewesen sei.
Man könnte überrascht sein, kennte man seine Pappenheimer und ihr Textverständnis, das sogar jedem Pisaergebnis Hohn spricht, nicht.
Ja, er hat von einer Kultur der Lüge, gesprochen einer Lüge , die in der Maske der Wahrheit auftritt, die diffamiert und zerstört, nur materielle Befriedigung sucht und Gott leugnet.
Daß unsere Zeitungsschreiber das sofort auf sich beziehen, spricht Bände- sie fühlen sich erkannt.
Getroffene Hunde bellen bekanntlich. Wenn diese verquere Textinterpretation ein Anlaß zur Selbsteinsicht und Umkehr wäre, könnte man sich freuen. Die Chancen dazu sind allerdings sehr gering bis minimal.
Eher werden sie nun zur Munition gegen den Nachfolger Petri umgeschmolzen- aber wir haben die Worte gehört, verstanden und werden sie auch bei medialem Sperrfeuer nicht vergessen.
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