Der Hl. Vater hat heute der Bischofsstadt Frascati einen apostolischen Besuch abgestattet, als 4. Pontifex in neuer Zeit , nach Johannes XXIII, Paul VI und Johannes Paul II.
Er wurde von Bischof R.Martinelli, seinem langjährigen Mitarbeiter in der Glaubenskongregation , dem apostolischen Nuntius in Italien A.Bernardini sowie den Vertretern zahlreicher ziviler Institutionen begrüßt.
Wie S.Izzo für VaticanInsider schreibt, sind weit mehr Menschen aus diesem Anlaß nach Frascati gekommen, als erwartet. Lange Kolonnen von vor den Toren der Stadt abgestellten Autos und Bussen wiesen darauf hin.
Viele der Teilnehmer an der Hl. Messe vor dem Dom waren schon in frühesten Morgenstunden aufgebrochen, um den Hl. Vater sehen und hören zu können.
In seiner Predigt ging der Papst u.a. auf die Aussendung der Apostel ein und sagte: " als Verkündiger Christi dürfen wir nicht nach dem Erfolg schielen...die Gesandten Gottes werden auf der Erde nicht gut empfangen"
Es sei schön zu sehen, fuhr er fort, daß man auch noch nach 2000 Jahren von einem prägenden Einfluß Christi sprechen könne.
"Alle sind wir verantwortlich, alle sind wir mitveratwortlich, der Herr ruft alle und verteilt die verschiedenen Gaben für die verschiedenen Aufgaben in der Kirche. Er ruft den Priester zum geweihten Leben, die Laien zur Ehe....
Seid untereinander einig und gleichzeitig offen, seid Missionare. Bleibt fest im Glauben und in Christus verwurzelt...."
Die derzeitige politische und finanzielle Lage Italiens spielte in allen Reden, die gehalten wurden, ein Rolle. So wurde der Wiederaufbau Frascatis nach seiner kompletten Zerstörung im 2.Weltkrieg durch US-amerikanische Bomber ( die nach dem Waffenstillstand stattfand) als Beispiel herangezogen, daß es möglich ist, sich aus eigener Kraft aus den Trümmern zu erheben.
Gestern noch hatten die Ministranten bei der Messe am 1. Ministrantenfußballturnier teilgenommen (welchen Platz sie da belegten wurde nicht gesagt).
Nach 2 kurzen aber intensiven Stunden kehrte der Hl. Vater zum Angelus nach Castel Gandolfo mit einiger Verspätung zurück. Dort wurde er von den wartenden Gläubigen umso herzlicher begrüßt, was er mit der Bemerkung quittierte: "Ich sehen, daß Ihr mir mein Zuspätkommen verziehen habt."
Quelle:VaticanInsider
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