Mittwoch, 25. Juli 2012

Kann die Alleintäterthese überzeugen?

Auch nach dem Dementi von Pater Lombardi verstummen die Flüsterer nicht.
Keiner  in der Italienischen Öffentlichkeit glaubt, daß Paoletto ganz allein auf die Idee kam, sich aller Dokumente und Briefe zu bemächtigen, die er in die Hände bekam und diese dann nach und nach in die Öffentlichkeit zu lanzieren.
Es gibt einen vorläufigen Untersuchungsbericht der 3 Kardinäle- in nur einer Ausfertigung- und die habe bisher ausschließlich der Hl. Vater zu Gesicht bekommen.
Was inzwischen  geklärt ist- ist, wie und wann der Kammerdiener an die Papiere gekommen ist: während der ausführlichen Spaziergänge des Hl. Vaters mit seinen Sekretären ( was die Feststellung zuläßt, daß das Appartamento in dieser Zeit nicht überwacht wird.....mit allen sich daraus ergebenden Möglichkeiten).
Was war am Anfang? Es ging um die Ernennung von Msgr. Vigano zum Nuntius in den USA - augenscheinlich gegen dessen Willen- dem Paoletto direkte Informationen beschaffen und helfen wollte. Der "Informationstranfer " hatte geklappt und das mag Begehrlichkeiten geweckt haben . Das kleine Rinnsal am Anfang wurde zu einem nicht versiegenden Fluß und der Kammerdiener verlor Überblick und Steuerfähigkeit- das Ganze lief aus dem Ruder und wuchs sich zur Affäre Vatileaks aus.
Was ebenso sicher ist: es gab von Anfang an abnahmewillige Partner - nicht nur in der Presse.

Quelle:
Ignazio Ingrao für den Blog URBI ET ORBI auf  PanoramaIT.

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