Dienstag, 23. Oktober 2012

Der antirömische Affekt, eine lange Geschichte.

" Rom solle sich bitte nicht in die Angelegenheiten der deutschen Ortskirchen einmischen, es verstehe von den hiesigen Verhältnissen nichts"  ließen die katholischen Bischöfe Deutschlands das Caput Mundi wissen.
Wer nun glaubt, es handele sich um eine Botschaft der DBK, der von ihr geduldeten Abtrünnigen-Initiativen im deutschen Sprachraum oder der Neokonziliaren um den selbstgekürten Gegenpapst Johannes XXIV (vulgo Hans Küng) , der irrt sich.
Das war die Anwort, die man in der frühen Neuzeit - als man nördlich der Alpen selbst dem "Inbegriff des pathologischen Irrglaubens" ( wie Peter Stephan es in seinem sehr lesenswerten Artikel " Das Das Feuer des Glaubens im Licht der Vernunft" im aktuellen Vatican-Magazin ausdrückt) - dem Hexenwahn anhing.
Aus einer fatalen Mischung aus atavistischem, vorchristlich-germanischem Aberglauben und falschverstandener "Vernunft" speiste sich diese Pervertierung des Glaubens.
Aus Rom kamen mahnende Stimmen.
Besonders die Jesuiten versuchten, gemeinsam mit der päpstlichen Inquisition  ( ja, richtig gelesen) und den Diplomaten des Hl.Stuhls dem Treiben Einhalt zu gebieten und wurden dann von den deutschen Bischöfen mit dem oben zitierten Satz abgefertigt.
Uns bleibt nur, verwundert festzustellen, daß die deutsche Schwerhörigkeit und Hartleibigkeit gegen päpstliche Wünsche aus Rom sich bis zum heutigen Tage erhalten hat und uns immer wieder zu Déja-vue-Erlebnissen verhilft.

Quelle Peter Stephan/ Vatican-Magazin

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