Donnerstag, 11. Oktober 2012

Echte Ökumene

In Rom sind zur Synode, zur Feier des 50. Jahrestages des II.Vaticanischen Konzils und zum Beginn des Jahres des Glaubens auch der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomäus I und der Primas der Anglikanischen Kirche, Erzbischof R.Williams von Canterbury in Rom anwesend.

Patriarch Bartholomäus, der Nachfolger des Hl. Apostels Andreas, sprach heute nach der Eröffnungsmesse für das Jahr des Glaubens seine Grußworte auf dem Petersplatz. Bartholomäus repräsentiert 300 Millionen Orthodoxe Christen.



Er sprach über die wichtige Rolle, die das II.Vaticanische Konzil für die ökumenischen Entwicklung und ihre sichtbaren Zeichen ( Aufhebung der gegenseitigen Exkommunikation von 1054, die Rückgabe von Reliquien, gegenseitige Besuche)spielte. 
"Wir begrüßten die Kraft der Katholischen Kirche, " sagte er " sich aus den engen akademischen Grenzen zu befreien auf eine Öffnung für den ökumenischen Dialog hin.
 "Die Tür muß offen bleiben" so Bartholomäus, und sprach dann über die Bedeutung und Wichtigkeit der Neuevangelisierung auch für die Orthodoxie.
Er dankte dem Hl. Vater für das Jahr des Glaubens - das auch ein sichtbares Zeichen für den langen Weg der Versöhnung sei, den beide Kirchen bereits zusammen gegangen sind.
Gestern.....

bei der Synode ergriff der Erzbischof von Canterbury und Primas der Anglikanischen Kirche, Rowan Williams, der vom Hl. Vater persönlich eingeladen worden war und der heute ebenfalls bei der Hl. Messe auf dem Petersplatz anwesend war, das Wort vor 262 katholischen Bischöfen und dem Bischof von Rom. Er sprach über seine Sicht der Neuevangelisierung und des II. VAticanischen Konzils



Er sagte: "Das Konzil war ein Zeichen dafür, daß die Kirche stark genug war, sich selbst einige drängende Fragen zu stellen : so z.B. ob ihre Kultur und ihre Strukturen der Aufgabe gewachsen waren, den ruhelosen und oft rebellischen Zeitgeistern das Evangelium zu verkünden."

2 Kommentare:

  1. Von "Ökumene jetzt" ist da aber gar nix zu sehen. Wie sind die denn alle? Hatten sie etwa keine Einladung? Hochinteressant ....

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    1. Gute Frage ! Aber diese Ökumene- wie wir sie in den Reden von Bartholomäus und EB Williams hören, meinen die Ökumene-jetzt-Aktivisten ja auch gar nicht. SIe wollen eine Herunternivellierung auf das Niveau des Populärprotestantismus à la Käßmann & Fliege, damit endlich Lobeshymnen aus der einschlägigen Presse erklingen, damit der Spiegel endlich sein Hosianna anstimmmt. Deshalb hatte Frau Exbischöfin als sie noch in Amt und Gnaden war, ja die RKK auch ausdrücklich vor einem Zusammenrücken mit den Orthodoxen gewarnt und zwar als Schritt in die falsche Richtung. Ihre eigene Mißachtiung des griechisch -orthodoxen GLaubens hat sie dann ja auch in einer Orthodoxen Kirche in die Tat umgesetzt- wo sie unbefugterweise das Allerheiligste betrat....andererseits scheint sie trotz ihres Theologiestudiums - wie die meisten der Berufskatholiken aus den Laien(spiel)organisationen auch-von der größeren Nähe und engeren Verwandtschaft der West- und der Ostkirche nie etwas gehört zu haben.

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