Dienstag, 18. Dezember 2012

Gestern in Rom

Twitter
Die follower-Zahl des päpstlichen Twitter-accounts hat die 2 Millionengrenze überschritten.
Das wird im Vatican als gute Neuigkeit betrachtet, besonders weil das Durchschnittsalter der Benutzer dieser Kommunikationsform recht niedrig ist.
Msgr. Celli, Präsident des Päpstlichen Rates für Soziale Kommunikation hat in einem Interview mit Radio Vatican darüber gesprochen.
"...Ich glaube, daß es der Wunsch des Hl. Vaters war, via Twitter dorthin zu kommen, wo ( vor allem jüngere) Menschen míteinander kommunizieren und nicht nur Daten und Fakten ausgetauscht werden...."

Auf die Frage, wie sich die Kirche in der digitalen Welt bewegt, betonte Msgr. Celli, "daß vor allem die ungleiche Verteilung des Zugangs zu den diversen Technologien auf der Welt auffalle. So sei Afrika praktisch ein leerer Kontinent."
Frage: "Welche Probleme ergeben sich aus der hohen Geschwindigkeit der Nachrichten, wenn es um die Kirche geht?"
Antwort Celli: "... das Risiko ist, daß sie nicht erkannt werden, wir sie nicht wertschätzen, auch wenn sie in beeindruckender Geschwindigkeit verbreitet werden. Wir laufen Gefahr, die Orientierung zu verlieren. Wir werden derartig mit Nachrichten überschüttet, daß wir nur mit Mühe die "Gute Nachricht" , die die Antwort auf die Probleme auch meines Lebens enthält, erkennen können.
Deshalb müssen wir uns auch dieser Technologie bedienen, anstatt sie auszuschließen, um die Menschen zu erreichen und sie dazu zu erziehen, den Sinn mancher Dinge wieder zu entdecken."

Ob katholisch.de und mit ihm die DBK das verstehen können?

Bücher
In Italien führen in der Vorweihnachtszeit Bücher des Hl. Vaters die Bestsellerlisten an.
Vielleicht kann katholisch.de daran auch etwas bekritteln?

Audienzen
heute hat der Hl. Vater die italienischen Teilnehmer an den Olympischen Sommerspielen in London in Audienz empfangen. In seiner Ansprache an die olympischen und paralympischen Sportler sprach er über die Bedeutung des Sports als Mittel zum Frieden und welche Ideale unbedingt zu beachten seien, wie Fairness, Respekt vor dem Gegner im Wettkampf und auch gegenüber dem eigenen Körper, was zwingend einen Verzicht auf Dopingmittel erfordere.
Die schwangere Florettfechterin und Olympiasiegerin Valentina Vezzali erbat einen besonderen Segen für ihr ungeborenes Kind, den der Hl. Vater gern erteilte. hinterher sagte sie: "Ich kann wirklich sagen, daß mein Kind schon gesegnet geboren wird."



Der Präsident der ital. Olympischen Komitees G.Petrucci bat in seiner Rede den Hl. Vater um Vergebung für einige unschöne Begleiterscheinungen des italienischen Sports. Nicht ohne einen gewissen Stolz berichtete er, daß im "Villagio azzuro", dem italienischen olympischen Dorf, immer ein Priester anwesend sei, der nicht nur die Hl. Messe feiere, sondern den Athleten auch als spiritueller Vater und Ratgeber zur Seite stehe.
Italien sei das erste Land, das seine Delegation so verstärkt habe.

ebenso wurde Palästinenser-Präsident Mahmoud Abbas in Audienz empfangen..
Im Gespräch der beiden ging es u.a. auch um die Rolle, die die Christen im Mittleren Osten im Friedensprozess spielen können.



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