Sonntag, 21. April 2013

Was Kardinal Schönborn sagte

Kardinal Schönborn hat es wohl als Erster offen ausgesprochen: er stellte bei Radio Vatican Papst Benedikt XVI in eine Reihe mit den Kirchenlehrern und -Vätern. Das Magazin "La Nouvelle Expression" berichtet Link
Der Artikel Edmond Maguias  trägt den Titel " Das denkwürdige theologische Erbe Benedikts XVI"
Er befaßt sich zunächst mit der letzten Phase des Benedikt-Pontifikates und dem Konklave und geht dann auf die jetzige Mission Benedikts, im Verborgenen für die Kirche zu beten, ein.
Er zitiert dann, was der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn kürzlich, anläßlich des 86. Geburtstages des Emeritus  bei Radio Vatican in die Mikrophone sprach:

"Benedikt der XVI ist heute in der Kirche stark präsent, zurückgezogen aber wirkmächtig." Der Kardinal hatte seinem Lehrer zum Geburtstag gratuliert und ihm gewünscht: "daß er die Dankbarkeit des Gottesvolkes für das, was er war, was er durch sein Amt aber vor allem durch seine Person war - so geliebt und so verehrt - spüren möge."



"Er hat der Kirche ein immenses Erbe anvertraut, eine reiche Ernte hinterlassen."
"Ich bin überzeugt", so  fährt der Kardinal fort, "daß sein theologisches Erbe, das er uns hinterläßt, ihn in die Reihe der großen Meister  in der Geschichte der Kirche stellt. Ich zögere nicht, ihn einem Heiligen Augustinus, einem Heiligen Bonaventura und dem seligen John H.Newmann zur Seite zu stellen.(...)
Sein Gebet habe eine kapitale Bedeutung für das Konklave gehabt, sagt der Wiener Erzbischof "Ich bin sicher, daß sein Gebet uns begleitete und uns stützte und daß es seinen Nachfolger auch weiterhin stützen wird und mit ihm die ganze Kirche.
Die Christen empfinden das Bedürfnis,  fast die Pflicht des Herzens, der Freundschaft und der Dankbarkeit für Benedikt XVI bei seiner letzten Mission als Pilger auf dieser Erde zu begleiten, bevor er sich der Kirche im Himmel anschließt."


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