Der Papst sprach bei seiner gestrigen Morgenmesse über den Zeitgeist, der die institutionalisierte Untreue ist, und dem wir nicht nachfolgen sollen. Eine Frucht des Teufels...wie er wörtlich sagte.
And he spoke of the contradiction that is inherent in the fact that we are not ready to negotiate values, but we negotiate loyalty. This attitude – he said – “is a fruit of the devil who makes his way forward with the spirit of secular worldliness”.....
“What do you think?” – he said bitterly – “that today human sacrifices are not made? Many, many people make human sacrifices and there are laws that protect them”.
news.va berichtet klicken
Der Papst und der Kardinal machen sich Gedanken über Tod und Auferstehung, auch der Zeitgeist spielt dabei eine Rolle.
In einem von Radio Vatican Deutschland falsch übersetzten Text ( das kennen wir doch schon...) sagte der Papst, als er den Friedhof Verano in Rom besuchte:
in der italienischen Fassung :
"..Zu dieser Stunde, vor der Abenddämmerung, versammeln wir uns und denken an unsere Zukunft. Wir denken an all jene, die von uns gegangen sind, wir denken an alle die uns im Leben vorangegangen sind und im Herrn sind.“
„...Wir sind hier noch vor der Abenddämmerung versammelt und denken an unsere eigene Zukunft. Und wir denken an all jene, die uns verlassen haben. Sie sind nun beim Herrn. Sie sind bereits dort, wo wir auch einmal hinkommen."
Kardinal Marx hingegen sprach so : klicken
und zwar bei einer Tagung in Erding zum Thema Auferstehung, atemlos, eben diesem relativistischen Zeitgeist, der die Idee einer Hölle nicht zuläßt, hinterherhechelnd, den er jedoch niemals einholen können wird, da geht es ihm wie dem Hasen mit dem Igel.
Der Erzbischof von München und Freising sagte also wörtlich :
"Der christliche Glaube hänge damit zusammen, daß "wir Gott für möglich halten" und wenn man Jesus Christus glaube, "sei die Hoffnung berechtigt, daß der Tod uns ein Tor in etwas unzerstörbares öffnet."
Gott habe uns die Zusage gegeben, daß er uns verwandeln und in die Vollendung führen werde...- aber ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Hölle mit Folter, Gefängnis und Siedeofen. "
Für diese Bilder müsse die Kirche "Buße tun".
"Jesus sei es darum gegangen, jedem Menschen Heil und Rettung zuzusagen, nicht die Sünden aufzuzählen"
Der Mensch brauche Bilder, aber diese Bilder müßten Zuversicht und Hoffnung ausstrahlen, auch wenn sie uns keine endgültige Antwort geben könnten.
Man kann nicht umhin, festzustellen, daß der Kardinal gewisse Äußerungen Jesu-sagen wir mal- ausgeblendet oder vergessen hat-die einer solchen Allerlösungslehre diametral entgegengesetzt sind.
Ich erspare es uns, jetzt alle Jesuszitate, die von der Verdammnis und dem breiten Weg der dorthin führt, handeln anzugeben. Zumindest eines wird der Kardinal hoffentllich nicht leugnen- daß vor der Allerlösung die Umkehr und die Reue stehen muß.
Petrusbrief ( 2 Petr. 3,9)
Niemand wird von Gott dazu vorherbestimmt, in die Hölle zu kommen
Nur eine freiwillige Abkehr von Gott (eine Todsünde), in der man bis zum Ende verharrt, führt dazu.
Bei der Eucharistiefeier und in den täglichen Gebeten ihrer Gläubigen erfleht die Kirche das Erbarmen Gottes, der „nicht will, daß jemand zugrunde geht, sondern daß alle sich bekehren“
Hier das Video von der Tagung : klicken
Der Papst erteilte dem Zeitgeist in seinem Uniformitätsstreben und seiner Intoleranz gegenüber dem christlichen Glauben- oftmals auf ungerechte Gesetze gestützt- eine klare Absage, Kardinal Marx hingegen scheint noch dabei zu sein, zu versuchen, ihn einzuholen, wobei man ihm zugute halten muß, daß er seine Thesen wohl auch für Kinder, die nicht "verschreckt" werden sollten, formuliert hat.
Oder war das schon Wahlkampf für den Vorsitz der DBK?
Es fragt sich dann nur, wann der liebe Gott sich an die Anweisungen des Kardinal Marx hält und sich für den Gebrauch von Bildern wie Feuersee, äußerste Finsternis, dort werden sie Heulen und mit den Zähnen knirschen, weg von mir,. ihr Verfluchten, und ewige Strafe entschuldigt.
AntwortenLöschenIch meine, es mag ja sein, dass es einem nicht gefällt was in der Schrift steht, aber es steht nun mal drin und von einem Bischof erwarte ich, dass er verkündet was er zu verkünden hat und sich nicht eine Religion ausdenkt.
Wenn er das tut, seine eigenen Religion verkündet, dann soll er seinen eigenen Verein aufmachen und nicht den Leuten dummes Zeug erzählen.