Sonntag, 27. April 2014

Der 4-Päpste-Tag.

Der 4 Päpste-Tag, selbst in der ereignisreichen Geschichte der Kirche und des Papsttums eine Rarität, begann früh.
Hunderttausende hatten bei zweifelhaftem Wetter in Straßen und einigen Kirchen rund um den Petersplatz übernachtet, um heute möglichst nah am Geschehen vor der Basilika sein zu können, möglichsrt nah mitzuerleben wie Papst Franziskus, in Anwesenheit von Papa Emeritus Benedetto, die Vorgänger Johannes XXIII und Johannes Paul II heilig sprach.
Als die Absperrungen dann um 5:30 geöffnet wurden, füllte sich der Platz zwischen den wie mütterliche Arme ausgebreiteten Bernini-Colonnaden innerhalb von Minuten, als die Messe begann standen die Gläubigen und Pilger bis zum Tiber. Ungefähr 1 Million sollen es gewesen sein- allein 100.000 aus Polen, die mit 76 Sonderbussen, 6 Sonderzügen und Sonderflügen angereist waren.
21 Staatsoberhäupter und Regierungschefs waren gekommen, um den beiden neuen Heiligen die Ehre zu erweisen, unter ihnen der spanische König Juan Carlos, der belgische Ex-König Albert II und der regierende Großherzog von Luxemburg. Der polnische Staatspräsident führte eine große Delegationan an, zu der auch Premierminister Tusk sowie der frühere Solidarnoszführer Walesa gehörte.
Die Wertschätzung sowohl des katholischen Glaubens als auch der beiden neuen Heiligen durch die deutsche Regierung zeigte sich auch in der Zusammensetzung der offiziellen Delegation, man schämt sich fast, es zu schreiben:  Frau Andrea Nahles und Herr A.Singhammer. Man hatte also nicht einmal die zweite sondern allenfalls die Dritt-Besetzung für angemessen befunden. Selbst die EU - nun auch nicht gerade ein Paradebeispiel für christliche Neigungen war erheblich hochrangiger vertreten: Besondere Gäste:  klicken
Auch der deutsche Klerus war nicht überrepräsentiert: lediglich Kardinal Marx und Bischof Genn hatten den heutzutage nicht mehr allzu beschwerlichen Weg über die Alpen auf sich genommen.



Vor der Eingangsprozession erschien, von Erzbischof Gänswein begleitet, der Papa emeritus- der von langanhaltendem Beifall und Benedettorufen begrüßt wurde. Das Bayerische Fernsehen freute sich über den Applaus und die Benedettorufe für den "bayerischen Papst" Klicken . Hier die gesamte "Rundschau" Klicken
Der Rundschau-Film wurde auch von der Tagesschau übernommen, allerdings mit neuem Text hinterlegt. Positiv berichtete auch das ZDF-heute: Klicken
Hier einige Fotos:    klicken
An seinem Platz angekommen , galt es für Papst Benedikt viele Hände zu schütteln und viele Weggefährten zu begrüßen- unter ihnen auch den italienischen Staatspräsidenten.
Besonders herzlich fiel die Begrüßung durch Papst Franziskus aus- wie dann auch der Abschied nach Ende der Heiligen Messe.



Seit Ende der Messe pilgert ein nicht enden wollender Pilgerstrom zu den Gräbern der beiden neuen Heiligen im Petersdom:


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