Das groteske Mißverhältnis des öffentlichen Interesses an der Fußballweltmeisterschaft und dem unverminderten Morden im Mittleren Osten prangern der französische Kardinal Barbarin und der irakisch-chaldäische Patriarch L.R. I Sako an.
Radio Vatican veröffentlicht ein Interview mit dem Patriarchen zur Lage im Irak : klicken
Kardinal Barbarin fand folgende klare, im blog "lyoncatholique" wiedergebene, Worte: klicken
"Die Auslöschung religiöser Minderheiten ist - leider - kein Kollateralschaden der verrückten Strategie von Mördern - sie ist deren erklärtes Ziel. Diese Menschen werden in der Stille zwischen zwei Wellen in Brasilianischen Fußballstadien ermordet."
und er fuhr fort "Ich möchte an die Worte des Patriarchen* erinnern:
'*Das was uns am meisten fehlt, ist eure Nähe, eure Solidarität. Wir wollen die Sicherheit haben, daß wir nicht vergessen sind.!'
Hier wird Patriarch Sako so zitiert :
"The bishop condemned Western states who he said "find football" in the current World Cup "more interesting than the situation here or in Syria."
Quellen: http:lyoncatgholique, roratecaeli
Klartext hört man von Kardinal Barbarin schon sehr lange. Er galt ja auch als papabile. Was wäre das für ein Papst gewesen in diesen Zeiten!
AntwortenLöschenDie Überschrift bei Radio Vatikan lautet übrigens:
AntwortenLöschen"Schockiert vom Nichtstun des Westens."