Sonntag, 20. Juli 2014

Nomen est omen

Gefunden haben wir diese lesenswerte Zusammenstellung bei cooperatoresveritatis  hier geht´s zum Original klicken - Dank dafür!-und haben sie für uns und unsere Leser übersetzt.
Heute also die erste von 16 Folgen

"Nomen omen- kurze Geschichte der 16 Päpste mit dem Namen Benedikt"
"Das Jahr der zwei Päpste, sogar drei, Johannes XII, Leo VIII und Benedikt V - das gibt es also nicht nur heute- damals war es noch schlimmer.
Die Wahl eines Laien auf den Stuhl Petri.....
Und dann noch das : energisch, resolut, schmerzloser und tapferer Krieger, Mann des Glaubens:  so wurde Benedikt VIII beschrieben, der das Volk Italiens vereinigen konnte, um sich der islamischen Invasion entgegen zu  stellen.
Es tröstet, daß der Herr, der die Zügel der individuellen und kollektiven Geschichte den Händen der Menschen überläßt, am Ende und immer dafür sorgt, dass sein Projekt fortgeführt wird, während die Pläne der Menschen, wenn sie nicht mit denen des Höchsten übereinstimmen, immer enden und untergehen, auch wenn  sie oft eine Spur von Leichen und Leiden hinter sich zurück lassen,.

Ruhig! Wir haben nicht die Absicht, Sie mit langweiligen Biographien anzuöden.
Das, was wir Ihnen anbieten wollen, ist ein an Anekdoten reicher Spagat, um Ihnen zu helfen, die Rolle des Vikars Christi zu lieben. Sehen Sie hier:
Und die Idee ist ernsthaft betrachtet nicht von uns:
"Eine kurze Aufzählung der Päpste, die den Namen Benedikt tragen, muß einige Kriterien erfüllen. Diese Chronologie erscheint die objektivste zu sein: wenn auch kurz so ist sie doch faszinierend, weil sie in die Geschichte der Kirche einführt, die ein Beispiel für die Geschichte ist. Und in der Tat, wegen des Versprechens des Herrn selbst,  ist es für uns faszinierend und sehr lehrreich, dem Was und Wie ihrer Werke zu folgen."
Wir wollen die Argumente vertiefen und sie mit wichtigen Episoden anreichern.

Beginnen wir sogleich mit dem ersten Papst, der den Namen Benedikt trug (575-579)




Das Liber Pontificalis (die bedeutendste Quelle mit den Biographien der Päpste der Antike und des frühen Mittelalters, das am Ende 19. Jahrhunderts von Louis Duchesne verfaßt wurde, dem großen französischen Gelehrten, der zu seiner Zeit beschuldigt wurde, Modernist zu sein) berichtet, daß er "römischer Nation" war und mitten in den Wirren, die durch die Streifzüge der Barbaren in Italien im 6.Jahrhundert ausgelöst wurden, lebte und starb, den Wirren, die auch der Hl. Benedikt kannte ( und es ist kein Zufall, dass er sich diesen Papstnamen aussuchte)- zuerst in seinem Leben, dann durch die Taten der Goten, und nach seinem Tod, als Montecassinso gerade während des Pontifikates Benedikts I von Langobarden und Teutonen geplündert wurde.
                                       
Jetzt herrschten die Langobarden über Rom und verhinderten jede Beziehung zu Byzanz. Deshalb blieb die Cathedra Petri nach dem Tod Papst Johannes III ( 561-573) für fast 1 Jahr vakant.
Im Liber Pontificalis lesen wir:
" Zu seiner Zeit zogen die Langobarden durch ganz Italien und zur selben Zeit gab es eine große Hungersnot, die dazu führte, daß sich zahlreiche Garnisonen den Langobarden ergaben, nur um von ihnen Lebensmittel zu erhalten.
Der fromme Kaiser Justinian war untröstlich über die Opfer, die Hunger und Pest unter den Römern forderten, er ließ Schiffe mit Getreide aus Ägypten nach Ostia auslaufen. Soviel Mitgefühl hatte er für das undankbare Italien. Während dieses Leids und dieser Nöte starb der verehrte Papst Benedikt I, der in der Sakristei der Peters-Basilika begraben wurde."
Es gibt deshalb nur wenige Quellen, die die Geschichte diese Pontifikates detailliert erzählen, wie eben dieser Benedikt den Kaiser anflehte, den Hungers sterbenden Römern entgegen zu kommen, die, wie er selber, an Erschöpfung starben, und daß er das 5. Generalkonzil von Konstantinopel von 553 bestätigte, wie im Brief des Hl. Gregors des Großen berichtet wird. 
Die Kirche verehrt ihn am 7. Juli als Heiligen und Märtyrer."

Quelle www.cooperatoreveritatis.it

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