Auf dem blog rorate caeli lesen wir, daß "wie aus einer zuverlässigen Quelle zu erfahren war, "ein deutscher Bischof* sehr besorgt ist im Hinblick auf die kommende Synode, weil auf Betreiben der Unterstützer Kardinal Kaspers und seiner These, der Einfluss Kardinal Müllers, des Präfekten der Glaubenskongregation, erfolgreich habe eingeschränkt werden können."
Hier geht´s zum Original : klicken
In der Zwischenzeit veröffentlichte die Zeitschrift Nova et Vetera die Antwort acht amerikanischer Theologen auf die Vorschläge Kaspers. 7 von ihnen Dominikaner, die meisten Professoren an theologischen Fakultäten päpstlicher Universitäten, die- verständlicherweise- die von Kardinal Kasper vorgeschlagenen Neuerungen zurückweisen und Punkt für Punkt zeigen, wie sie der jahrhundertealten Tradition der Kirche widersprechen.
Hier geht´s zur deutschen Fassung ihrer Bewertung mit dem Titel :"Neue Vorschläge für die pastorale Sorge bezüglich der Geschiedenen und Wiederverheirateten: Eine theologische Bewertung" klicken
Quelle roratecaeli.blogspot./ Nova et Vetera
* leider ist es uns nicht gelungen, den Namen dieses Bischofs in Erfahrung zu bringen.Hier die erste Seite des Textes: den Rest findet man hier: klicken
Das Original erscheint in Nova et Vetera (English Edition), Herbst 2014.
Die deutsche Übersetzung wird in "Forum Katholische Theologie" publiziert.
"Neue Vorschläge für die pastorale Sorge bezüglich der Geschiedenen und
Wiederverheirateten: Eine theologische Bewertung"
John Corbett O.P.; Andrew Hofer O.P.; Paul J. Keller O.P.; Dominic Langevin O.P.;
Dominic Legge O.P.; Kurt Martens; Thomas Petri O.P.; Thomas Joseph White O.P.1
Papst Franziskus hat für Oktober 2014 eine außerordentliche Bischofssynode sowie für
Herbst 2015 eine ordentliche Bischofssynode einberufen, beide zum Thema „Pastorale
Herausforderungen für die Familie im Kontext der Evangelisierung“. Einige anfängliche
Vorschläge sind bereits in Erscheinung getreten, vor allem jene von Walter Kardinal Kasper
in seiner Ansprache beim außerordentlichen Konsistorium der Kardinäle am 20. Februar
2014 skizzierten.2
Er analysierte darin den Zustand der Familie und brachte am Schluss zwei
spezifische Vorschläge zur Berücksichtigung durch die Synode im Hinblick auf die
Geschiedenen und Wiederverheirateten ein. Kurz darauf wurde seine Ansprache auf
Italienisch veröffentlicht und dann in der Form eines kleinen Buches (zusammen mit einem
Vorwort und zusätzlichen Reflexionen) auf Englisch und Deutsch. Seine Vorschläge ähneln
denen, welche – diskutiert von der Deutschen Bischofskonferenz – in den letzten Monaten in
den Medien aufgetaucht sind.
Obwohl sie in sich selbst relativ einfach sind, werfen Vorschläge wie diese einen weiten
Bereich von wichtigen theologischen Fragen auf. Als katholische Theologen, die auf
Päpstlichen Fakultäten oder in anderen kirchlichen Einrichtungen ihren Dienst ausüben,
suchen wir eine Beurteilung dieser Vorschläge aus theologischer Perspektive anzubieten.
Unser Ziel bei diesem Vorhaben ist es, der Kirche bei der Reflexion dieser Schlüsselfragen
eine Hilfe zu geben. Infolge dessen haben wir uns bemüht, unsere Analyse jeder Frage kurz
und bündig zu halten, ähnlicher einem Lexikonartikel als einer längeren Abhandlung. Wir
hoffen, dass diese Beurteilung auf diese Weise als wissenschaftliche Referenz für die Hirten
der Kirche dienen kann sowie auch als Ausgangspunkt für eine weitergehende Diskussion
über ein Thema von großer Bedeutung."
"Zur erleichterten Referenz unterteilt sich unsere Analyse in folgende Abschnitte:
A. Zusammenfassung der gegenwärtigen Vorschläge
B. Allgemeine Prinzipien
1. Die sakramentale Ehe ist unauflöslich.
2. Die Geschichte der Definition des Ehebruchs und der Lehre der Kirche über die
Ehescheidung
3. Die Ehe ist ihrem Wesen nach öffentlich.
C. Analyse der Vorschläge zur heiligen Kommunion von Geschiedenen und
Wiederverheirateten
1. Verzweiflung an der Keuschheit?
2. Die Beispiele der frühen Konzilien und der Kirchenväter
3. Die östlich-orthodoxe Praxis" .......
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