In seinem blog "corrispondenzaromana" befaßt sich der Kirchenhistoriker Roberto de Mattei mit
"Die Entfernung eines großen Kardinals"
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Zunächst geht de Mattei darauf ein, daß jeder Papst das Recht hat, einen Bischof oder Kardinal aus seiner Nähe oder seinem Amt zu entfernen. Bekannt seien die Fälle von Kardinal Louis Billot, einem der größten Theologen des 19. Jahrhunderts , der am 13. September 1927 das Kardinals-Birett in die Hände von Papst Pius XI zurücklegte, weil er in einer bestimmten Sache gegenteiliger Meinung zum Papst war, und sein Leben als einfaches Mitglied des Jesuitenordens beendete.
"Ein anderer eklatanter Fall war der von Kardinal Josef Mindszenty, der von Papst Paul VI aus seinem Amt als Erzbischof von Esztergom und Primas von Ungarn wegen seiner Opposition zur "Ostpolitik" des Vaticans entlassen wurde" in den letzten Jahren seien viele Bischöfe aus ihren Ämtern entfernt worden, die in finanzielle oder moralische Skandale verwickelt waren.Niemand bestreitet das päpstliche Recht, solches zu veranlassen betont, de Mattei, aber die Gläubigen haben das Recht nach dem Grund zu fragen
Kardinal Burke hat auf untadelige Weise die Aufgabe des Präfekten der Suprema Signatura Apostolica erfüllt, wird von allen als herausragender Kirchenrechtler und Mann mit tiefem Glaubensleben geschätzt und wurde kürzlich von Benedikt XVI als "großer Kardinal" gewürdigt. Wessen also ist er schuldig?
Die Vaticanbeobachter sind sich einig: er könnte des "zu konservativ Seins" schuldig sein und steht im Widerspruch zu Papst Franziskus.
De Mattei geht dann auf die Ereignisse während des Konsistoriums und danach und während der Synode und auf die Veröffentlichung des Buches der 5 Kardinäle ein.
Die von diesen Kardinälen geäußerten Sorgen, hätten bei der Synode dazu geführt, dass die umstrittensten Texte zurückgewiesen wurde.
Und nun kommt der Satz, den man mehrmals lesen muß:
"Der einzige plausible Grund, ist der, daß der Papst Kardinal Kasper den Kopf Kardinal Burkes auf einem Silbertablett überreicht hat - und durch ihn Kardinal Karl Lehmann, dem, Ex-Vorsitzenden der DBK."
"Es ist allgemein bekannt", fährt de Mattei fort- "daß es eben dieser Lehmann, der alte Rahner-Schüler ist, der die Fäden des deutschen Widerstandes gegen Rom zieht."
Dann beleuchtet de Mattei den Einfluss Rahners auf die Kirche während des Konzils und danach.
"50 Jahre nach dem Konzil liegt der Schatten Rahners immer noch über der Kirche", was sich auch in den homosexuellenfreundlichen Positionen seiner Schüler manifestiere, die jünger als Lehmann und Kasper sind, wie z.B. Kardinal Reinhard Marx und Erzbischof Bruno Forte. (.....)
Die causa Burke und die causa FFI und die causa FSSPX sind nur Symptome eines diffusen Mißgefühls, das die Kirche wirklich als ein vom Kurs abgekommenes Schiff erscheinen läßt.
Die Absetzung Kardinal Burkes hat den selben Stellenwert wie die gerade stattfindende Zerstörung der FFI.
Zur Rolle des Papstes schreibt er dann: " die bestehende Krise der Kirche wird so nicht behoben, selbst wenn die FSSPX nicht existierte, die FFI aufgelöst oder "umerzogen" , und Kardinal Burke zum Schweigen verurteilt wäre."
"Die katholischen Gläubigen sind nicht entmutigt, sie werden die Reihen schließen, die Augen auf das immerwährende und unveränderliche Lehramt richten, das mit der Tradition zusammengeht, Kraft in den Sakramenten suchen, und fortfahren zu beten und zu handeln."
"Und gegenüber Kardinal Burke, auch im Hinblick auf die neuen Prüfungen, die ihn sicher erwarten, fühlen wir, daß wir die Worte wiederholen müssen, die Professor Plinio Crréa de Oliveria am 10. Februar 1974 zu Kardinal Mindszenty sagte, wenn auch "die heiligsten Hände der Welt die Säule erschüttert und sie zerbrochen auf den Boden geworfen haben, wenn auch der Erzbischof fiel und seine Diözese verlor, ist die Gestalt des Guten Hirten , der sein Leben für sein Herde gibt, doch bis in den Himmel gewachsen."
De Mattei geht dann auf die Ereignisse während des Konsistoriums und danach und während der Synode und auf die Veröffentlichung des Buches der 5 Kardinäle ein.
Die von diesen Kardinälen geäußerten Sorgen, hätten bei der Synode dazu geführt, dass die umstrittensten Texte zurückgewiesen wurde.
Und nun kommt der Satz, den man mehrmals lesen muß:
"Der einzige plausible Grund, ist der, daß der Papst Kardinal Kasper den Kopf Kardinal Burkes auf einem Silbertablett überreicht hat - und durch ihn Kardinal Karl Lehmann, dem, Ex-Vorsitzenden der DBK."
"Es ist allgemein bekannt", fährt de Mattei fort- "daß es eben dieser Lehmann, der alte Rahner-Schüler ist, der die Fäden des deutschen Widerstandes gegen Rom zieht."
Dann beleuchtet de Mattei den Einfluss Rahners auf die Kirche während des Konzils und danach.
"50 Jahre nach dem Konzil liegt der Schatten Rahners immer noch über der Kirche", was sich auch in den homosexuellenfreundlichen Positionen seiner Schüler manifestiere, die jünger als Lehmann und Kasper sind, wie z.B. Kardinal Reinhard Marx und Erzbischof Bruno Forte. (.....)
Die causa Burke und die causa FFI und die causa FSSPX sind nur Symptome eines diffusen Mißgefühls, das die Kirche wirklich als ein vom Kurs abgekommenes Schiff erscheinen läßt.
Die Absetzung Kardinal Burkes hat den selben Stellenwert wie die gerade stattfindende Zerstörung der FFI.
Zur Rolle des Papstes schreibt er dann: " die bestehende Krise der Kirche wird so nicht behoben, selbst wenn die FSSPX nicht existierte, die FFI aufgelöst oder "umerzogen" , und Kardinal Burke zum Schweigen verurteilt wäre."
"Die katholischen Gläubigen sind nicht entmutigt, sie werden die Reihen schließen, die Augen auf das immerwährende und unveränderliche Lehramt richten, das mit der Tradition zusammengeht, Kraft in den Sakramenten suchen, und fortfahren zu beten und zu handeln."
Quelle: Roberto de Mattei, corrisspondenzaromana
Es lohnt sich, auch zu lesen, was rorate caeli zu diesem Thema schreibt: klicken
und dieses Zitat von Father Benedikt C. Kiely, Pastor der Allerheiligsten Kirche in Stowe, Vermont:
" Despite the image of Francis as a man of dialogue and compromise, he is regarded in Rome as the most authoritarian pope in decades. ..."
Quelle: Roberto de Mattei, corrisspondenzaromana
Es lohnt sich, auch zu lesen, was rorate caeli zu diesem Thema schreibt: klicken
und dieses Zitat von Father Benedikt C. Kiely, Pastor der Allerheiligsten Kirche in Stowe, Vermont:
" Despite the image of Francis as a man of dialogue and compromise, he is regarded in Rome as the most authoritarian pope in decades. ..."
Das läßt ja auf einen bemerkenswerten Rollentausch schließen:
AntwortenLöschenKardinal Burke= Johannes der Täufer
Kardinäle Kasper und Lehmann: Herodias und Salome (!) hmmmm
Papst Franziskus= König Herodes,