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Sie beginnt so:
"Liebe Brüder und Schwestern!
Heute beginnt mit der Aschermittwochsliturgie der Weg der vierzigtägigen Fastenzeit, der uns zum österlichen Triduum führen wird, dem Gedenken an das Leiden, den Tod und die Auferstehung des Herrn, Herzstück des Geheimnisses unserer Erlösung. Das ist eine Zeit der Gnade, in der die Kirche die Christen dazu einlädt, sich das Erlösungswerk Christi lebendiger bewußt zu machen und die eigene Taufe mit größerer Tiefe zu leben. In dieser liturgischen Zeit nährt sich in der Tat das Volk Gottes schon seit den Anfängen reichlich vom Wort Gottes, um im Glauben zu erstarken, indem es die ganze Geschichte der Schöpfung und der Erlösung durchläuft.
In ihrer vierzigtägigen Dauer besitzt die Fastenzeit eine unverkennbare sinnfällige Kraft. Sie will nämlich an einige Ereignisse erinnern, die das Leben und die Geschichte des alten Israel geprägt haben, indem sie auch uns wieder auf deren paradigmatischen Wert hinweist: Denken wir zum Beispiel an die vierzig Tage der Sintflut, die in dem von Gott mit Noach und so mit der Menschheit besiegelten Bundesschluß endeten, und an den vierzigtägigen Aufenthalt des Mose auf dem Berg Sinai, worauf die Gabe der Gesetzestafeln folgte. Die Fastenzeit will uns vor allem dazu einladen, mit Jesus die vierzig Tage wieder zu erleben, die er betend und fastend in der Wüste verbrachte, bevor er sein öffentliches Wirken begann. Auch wir beginnen am heutigen Tag, zusammen mit allen Christen der Welt, einen Weg der Reflexion und des Gebets, um geistig zum Kalvarienberg aufzubrechen, während wir die zentralen Geheimnisse des Glaubens betrachten. Auf diese Weise werden wir uns darauf vorbereiten, nach dem Geheimnis des Kreuzes die Osterfreude der Auferstehung zu erfahren......"
Quelle: La Santa Sede, cr LEV
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