Die afrikanische Kirche wird entschlossen Widerstand leisten.
So überschreibt rorate caeli einen Beitrag über das gerade im französischen Verlag Fayard in Buchform erschienene Interview mit einem der eindruckvollsten Kardinäle des Kollegiums ( es sacrum collegium zu nennen, sträubt sich inzwischen Feder und Tastatur), dem kürzlich zum Präfekten der Kongregation für Gottesdienst und Sakramentenordnung ernannten Kardinal Robert Sarah.
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Das Interview-Buch "Entweder Gott oder nichts" trägt den interessanten Untertitel "Gespräch über den Glauben", der sicher an ein anderes bahnbrechendes Interview-Buch mit einem anderen Kardinal, das vor 30 Jahren veröffentlicht wurde, erinnert: "Rapporto sulla fede" ( Report über den Glauben, das in England als "Ratzinger-Report" publiziert wurde).
In der Vorstellung des Buches durch die französische Zeitschrift "Famille Chrétienne" (Christliche Familie) finden wir den folgenden bemerkenswerten Auszug aus Kardinal Sarahs Worten, über ein Konzept, das absolut zentral für die aktuelle Debatte ist, die von der obersten Spitze der Hierarchie, die die Kirche zerreißt, initiiert worden ist.
" Die Idee, die darin besteht, das Magisterium in eine nette Schachtel zu packen und von der pastoralen Praxis abzulösen- die sich durch die Umstände, Marotten und Leidenschaften herausbilden konnte- , ist eine Form der Häresie, eine gefährliche schizophrene Pathologie. "Ich bekräftige feierlich, daß die Afrikanische Kirche jeder Rebellion gegen die Lehre Christi und des Lehramtes entschlossen Widerstand leisten wird."
Bemerkenswert: Yves Daoudal informiert in seinem blog darüber, daß das erste vom Verlag gestaltete Cover des Buches den Hinweis auf ein Vorwort von Papa emeritus Benedikt XVI enthält, ein Hinweis der ebenso wie das Vorwort selbst jetzt verschwunden ist. Hier geht´s zum Original: klicken
Sehr seltsam......
Er beginnt seinen Text so:
" "Famille Chrétienne" gibt das Erscheinen eines Interviewbuches mit Kardinal Robert Sarah bekannt...das den Ruf der Afrikaner bei Kardinal Kasper und seiner Clique nicht verbessern wird. Besonders weil es ein Vorwort von Benedikt XVI hat..." ( ja nun nicht mehr.....)
so sieht das aktuelle Cover aus und so sah das erste
hier der Hinweis auf das Vorwort
wie rorate schreibt: sehr seltsam.......
Quelle: rorate caeli , le blog de Yves Daoudal
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Afrikaner? Waren das nicht die, von denen irgendwer irgendwie irgendwo so sinngemäß gesagt hat, die sollten die Klappe halten ...?
AntwortenLöschen;-)
ja genau die waren das, die vom Dunklen Kontinent, die immer noch in ihren Stammes-Tabus befangen sind, wie ein gewisser Kardinal K. kund und zu wissen tat- weswegen man ihnen nicht zuhören solle..... er und seine "Clique" -wie Yves Daoudal schreib-t, werden sicher amused sein.
LöschenKirche Afrikas: Kirche der Zukunft ?!
LöschenAuf die Afrikanische Kirche müssen wir hoffen, ja!
AntwortenLöschenLeider ist mir in der Antwort an @Andreas das "not" abhanden gekommen- es sollte also heißen, daß Kardinal K. uns sein Clique sicher "not amused" sein werden, über die klaren Ansagen des afrikanischen Purpurträgers
Gibt es das erste Buch zu Kaufen?
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