PELL WIE THOMAS MORUS UND KARDINAL FISHER: "ICH WERDE MICH DER HOCHZEIT NICHT BEUGEN"
"Niemand lasse sich da täuschen: bei den derzeit ununterbrochen hereinkommenden Nachrichten und dem Geschwätz über Kardinal Pells brillanten Job bei der Neuorganisation der Finanzen des Hl. Stuhls und des Vaticanstaates, geht es nicht wirklich um Geld....es geht um die tapfere und unbeugsame Verteidigung des Wortes unseres Herrn Jesus Christus selbst zu Ehe, Scheidung und Ehebruch.
Selbst die italienischen Journalisten machen sich über das plötzliche Wiederauftauchen von Vatileaks lustig, bei dem wieder das Staatssekretariat im Spiel ist, und das sich diesesmal nicht gegen Benedikt XVI richtet (keine einzige Drohung mehr seit seinem Amtsverzicht) oder gegen Kardinal Burke, der passenderweise schon demontiert wurde, sondern gegen Pell-der hinausgezwungen werden soll.
Wie Sir Thomas Morus und Kardinal John Fisher ist Pell im Weg und muß gehen. Deshalb muß die kurze Bemerkung, die der Kardinal zur Ehe und zu Heinrich VIII machte, unbedingt veröffentlicht und weit und breit bekannt gemacht werden.
Das ist es, warum er angegriffen wird: es geht überhaupt nicht um Zahlen und Kosten, sondern einzig und allein um die neue "Lehre" zur Ehe.
von Kardinal George Pell
Es ist wahr, dass Jesus die ehebrecherische Frau nicht verurteilt, die vom Steinigungstod bedroht war, aber er sagt nicht, sie solle so weiter machen und ihre Wege unverändert weitergehen. Er sagte ihr, sie solle hinfort nicht mehr sündigen.
Wie Sir Thomas Morus und Kardinal John Fisher ist Pell im Weg und muß gehen. Deshalb muß die kurze Bemerkung, die der Kardinal zur Ehe und zu Heinrich VIII machte, unbedingt veröffentlicht und weit und breit bekannt gemacht werden.
Das ist es, warum er angegriffen wird: es geht überhaupt nicht um Zahlen und Kosten, sondern einzig und allein um die neue "Lehre" zur Ehe.
"Was ist mit Heinrich VIII"
von Kardinal George Pell
25.2.2015
"Interessanterweise folgt Jesu harte Lehre des "was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden" nicht lange nach seinem Beharren auf der Notwendigkeit des Vergebens gegenüber Petrus.Es ist wahr, dass Jesus die ehebrecherische Frau nicht verurteilt, die vom Steinigungstod bedroht war, aber er sagt nicht, sie solle so weiter machen und ihre Wege unverändert weitergehen. Er sagte ihr, sie solle hinfort nicht mehr sündigen.
Ein unüberwindliches Hindernis für jene, die eine neue pastorale und doktrinale Disziplin zum Empfang der Hl. Kommunion befürworten, ist sie fast vollständige Einmütigkeit von 2000 Jahren Katholischer Geschichte in diesem Punkt. Es ist wahr, dass die Orthodoxen eine lange aber andere Tradition haben, die ihnen ursprünglich von ihren byzantinischen Kaisern aufgezwungen wurde, aber das ist nie Katholische Praxis gewesen.
Man könnte ins Feld führen, daß die Bußdisziplinen der frühen Jahrhunderte vor dem Konzil von Nicäa zu scharf waren, als sie darüber debattierten, ob jene, die des Mordes, des Ehebruchs, der Apostasie schuldig waren, durch die Kirche mit ihren örtlichen Gemeinden einmal oder überhaupt nicht wieder versöhnt werden konnten.
Man könnte ins Feld führen, daß die Bußdisziplinen der frühen Jahrhunderte vor dem Konzil von Nicäa zu scharf waren, als sie darüber debattierten, ob jene, die des Mordes, des Ehebruchs, der Apostasie schuldig waren, durch die Kirche mit ihren örtlichen Gemeinden einmal oder überhaupt nicht wieder versöhnt werden konnten.
Sie haben immer anerkannt, daß Gott vergeben kann, sogar wenn die Fähigkeit der Kirche, Sünder wieder zur Kommunion zuzulassen, begrenzt ist.
Solche Strenge war die Norm, zu Zeiten als die Kirche trotz der Verfolgung wuchs.Das kann ebenso wenig länger ignoriert werden, wie die Lehren des Konzils von Trient oder jene Papst Johannes Pauls II oder Papst Benedikts XVI ignoriert werden können.
Waren die Entscheidungen, die der Scheidung Heinrichs VIII folgten, völlig überflüssig?"
Quelle: roratae caeli/Kardinal G.Pell
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