Jubiläumsbarmherzigkeit- Vorschläge eines Bloggers

Der blogger von "thatthebonesyouhavecrushed....." freut sich nicht über das gerade angekündigte, der Barmherzigkeit gewidmete, außerordentliche Jubiläumsjahr -von dem der Vaticanist und Papstkritiker Antonio Socci sagt, es sei das erste in der Kirchengeschichte, dem nicht ein Ereignis im historischen Leben Jesu zugrunde liegt und das nicht Jesus Christus zum Zentrum hat, sondern einen Pontifex. Auch der Gedanke, liegt nicht fern, daß damit die causa Kasper -weil doch das Jahr der Barmherzigkeit vor der Tür steht- bei den Synodenvätern der kommenden Synode ein bißchen angeschoben werden soll.
Hier jedenfalls  geht´s zum Original: klicken

              "JUBILÄUM DER BARMHERZIGKEIT. EIN ODER ZWEI IDEEN"
"Ein Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit klingt wundervoll.
In früheren Pontifikaten wäre ich darüber sehr glücklich gewesen, Aber dieses sind keine normalen Zeiten.
War das Kardinal Baldisseris Idee? Kardinal Kaspers schlaue Idee? Schließlich ist er der Experte für Barmherzigkeit, nicht wahr?
Ich kann nur für mich selbst sprechen.  Ich hatte jetzt 2 Jahre dieser "Macht Gottes Gesetze ungültig"-Barmherzigkeit. Merkwürdigkeiten, die unaufhaltsam  aus dem Vatican strömen. Das waren 2 Jahre, in denen mein Zynismus gereift ist.
Gläubige Katholiken sagen jetzt nicht und werden auch in Zukunft nicht Hurra zu dem sagen, was auf einen blanken Betrug der Hierarchie an der Lehre Christi hinausläuft, - die die Kommunion auch den nicht bereuenden Ehebrechern und anderen ebenfalls nicht bereuenden Sündern spenden will.
Sie werden auch nicht "Hussa" sagen, wenn die Heilige Eucharistie wie ungewandeltes Brot und un gewandelter Wein behandelt werden. Und jetzt sollen wir also dazu gebracht werden, uns als ei ne Art Parias schuldig zu fühlen weil wir dem schlauen Plan der Manipulation der Synode und dem noch schlaueren Plan des Jubiläumsjahres der Barmherzigkeit widerstehen.

Etwa so: "Ihr könnt nicht mit dem Plan Kaspers nicht einverstanden sein. Es ist das Jahr der Barmherzigkeit, wißt ihr! Und er hat ein Buch über die Barmherzigkeit geschrieben! Also! Wenn ihr da nicht mit uns geht, seid ihr unbarmherzig!"
Wie gesagt, ich bin schon ganz zynisch geworden und ziemlich sicher, daß andere genauso fühlen.
Mein guter Glaube an diese Pontifikat mit seiner besonderen Agenda ist erschöpft. Ich erwarte jetzt das Schlimmste.
Es ist bizarr, daß plötzlich- wenn es dem Papst gefällt-eine Kirchentradition, die von seinen Vorgängern in Ehren gehalten wurde, eine Tradition unglaublich alten Ursprungs, Vorgänger sogar der Traditionellen Lateinischen Messe, die er öffentlich abgelehnt hat- plötzlich als etwas Positives gesehen wird- jedenfalls eher als negativ. Der Zyniker könnte sagen, daß geschehe ,weil eine alte Tradition einer persönlichen Agenda nützt.



Dennoch ein Jahr der Barmherzigkeit, gehen wir mit. Traditionell ist ein Jubiläumsjahr -nach Wikipedia- ein Jahr in dem Gefangene und Sklaven befreit, Schulden erlassen und Gottes Gnade besonders manifest wurde.
Wie wäre es also damit?
Alle Restriktionen gegen die FFI aufzuheben? Nein?
Wie wäre es in einem Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit damit, die Gläubigen und andere die Wahrheit durch eine ordentliche Katechese zu lehren, so daß wir von unseren Sünden losgesprochen werden und die Göttliche Gnade suchen können?
Wie wäre es damit, die Sakramente den deutschen Katholiken guten Glaubens und guten Willens zu spenden, auch wenn sie die Kirchensteuer nicht bezahlt haben?
Wie wäre es mit dem Einstellen aller Beleidigungen und der Aufhebung der feindlichen Atmosphäre gegen die glaubenstreuen Kardinäle, Bischöfe und Priester, deren einziges Verbrechen ihr Wunsch am Lehramt festzuhalten und die traditionelle Liturgie zu fördern ist?

Ja, das Jubiläumsjahr der Barmherzigkeit im Jahr unseres Herrn 2015 sticht mir wegen der Dinge, die ihm vorausgegangen sind, als etwas Politisches ins Auge, eher als ein spirituelles Bedürfnis, obwohl es in sich selbst lobenswert ist.
Trotz meines Zynismus´ hoffe ich, daß für die Gläubigen, die dem Lehramt treu sind, die Messe aller Zeiten zelebrieren und jene, die dem vom ersten Teil der Synode vorgegebenen Weg kräftig Widerstand leisten, die Barmherzigkeit bald und schnell kommt.Ich hoffe und bete auch, daß sie viele dem Heiligen Herzen Jesu, unseres Göttlichen Erlösers, näher bringt. Der so reich an Barmherzigkeit und Mitgefühl für  Sünder ist".


                           
                          "Möge die Barmherzigkeit bald kommen! So schnell wie möglich....."
Quelle: "thathhebonesyouhave...", benoît-et-moi