Montag, 27. Juli 2015

Da ist einer, der hat einen Plan.

Sind es -neben Kirchensteuer, banalisierter Liturgie, protestantisierender Theologie und Regiment der Pfarrgemeindebürokraten auch die Predigten, die die deutschen Katholiken scharenweise aus der Kirche treiben? Oder ist es die Entgöttlichung Gottes, sein Herunterbrechen auf einen zwar sehr klugen aber dennoch mir gleichrangigen Kumpel?
Beispiel aus einer gestrigen Predigt über das Wunder der Brotvermehrung: "die Menschen folgten Jesus, weil sie sahen, da ist einer, der hat einen Plan."
Bestenfalls ist das Kindergottesdienst, schlechtestenfalls Infantilisierung der Gläubigen, aber-fragt sich der erwachsene Besucher der Hl. Messe,- warum soll ich einen Kumpel mit Plan in göttlicher Liturgie verherrlichen?
Ebenfalls gestern ein Dominikaner-Priester: "Die Kirche soll nicht Gott dienen, das ist leicht, sondern dem Menschen, das ist schwer. (....)Das alte Gottesbild (sowohl das des Alten Testamentes als  auch das unserer Altvorderen und der heutigen Traditionalisten) muß aufgegeben werden, der alte Prunk beim Gottesdienst ebenso....heutige Aufgabe der Kirche in D :  sich um die Flüchtlinge kümmern.

Die Kirche also-ganz wie wir es der DBK vorwerfen- als NGO und politisch-sozialer Wohltätigkeitsverein ohne jede Transzendenz verkündet.
Dass man die verläßt, weil das Spirituelle fehlt, die Verehrung und Anbetung des Dreifaltigen Gottes- ist nicht so ganz unverständlich.
Man hätte das Gleichnis vom Wunder der Brotvermehung auch anders auslegen können....aber seit Papst Franziskus in einer seiner berühmt-berüchtigten Morgenmessen sagte, es habe natürlich gar keine Brotvermehrung stattgefunden, Jesus sei schließlich kein Zauberer gewesen, die Anwesenden hätten lediglich das Vorhandene geteilt- deshalb habe es für alle gereicht.... ( die 2 Brote für 5000 Esser) und noch für 12 Körbe voller nichtgegessener Brotstücke, wäre ist das vielleicht nicht zeitgemäß, nicht "verheutigt".

1 Kommentar:

  1. Jesus war natürlich kein Zauberer, sondern ein Vagabund, der sich an den Blumen ergötzte ("Seht die Lilien auf dem Feld ..."), wie in Laudato si gelehrt wird.
    Bei solchen päpstlichen Leerschreiben braucht sich niemand zu wundern, wenn an der Basis wunderliche Predigten gehalten werden.

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