Freitag, 17. März 2017

Orthodoxe wollen die Kirchenspaltung nicht feiern....lieber ein Christusjahr als Luther-Festspiele


das haben die deutschen orthodoxen Bischöfe in einem Brief an den Rat der EKD geschrieben.
Hier geht´s zum Original:   klicken
Katholisch.de berichtet:      klicken 

Ein Ausschnitt:

"Wir haben dankbar zur Kenntnis genommen, dass es bei diesem Jubiläum nicht um eine Glorifizierung Martin Luthers oder anderer Gestalten der Reformationszeit gehen soll, sondern, dass die Formulierung "Christus-Jahr" gewählt wurde, die auf den Urheber unseres Glaubens verweist.

Wir sind nämlich der Auffassung, dass eine Spaltung der Kirche Jesu Christi nicht etwas ist, das gefeiert werden kann. Vielmehr hören wir mit Ihnen gemeinsam, liebe Geschwister aus der Reformation, die Worte des hohepriesterlichen Gebets unseres Herrn "dass alle eins seien." (Joh.17,37)


3 Kommentare:

  1. Von orthodoxen Freunden weiß ich, daß die nie und unter keinen Umständen dazu neigen, den Glauben zu relativieren. Anders als die röm. Katholiken etwa. Zumal wir "Römer" ja mit den Orthodoxen bedingt in der Kommuniongemeinschaft leben. Als "Römer" kann ich - z.B. in Griechenland vollgültig die orthodoxe Messe besuchen und an der Eucharistie teilhaben. Der Text hebt sich wohltuend von den Ereignissen um Papa Franz in Schweden ab!!

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    1. Wir leben natürlich nicht in vollgültiger Kommuniongemeinschaft mit den Orthodoxen.
      Nach JPII ist es nur in Notfällen, weit und breit kein katholischen Pfarrer zu finden, für einen Katholiken erlaubt, bei den Orthodoxen die Sakramente zu empfangen und sie damit k e i n Zeichen gegen den Primat des Papstes setzten wollen.

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    2. Ich sprach nicht ohne Grund von "bedingt". Insgesamt heißt das aber, daß wir mit den Orthodoxen den gleichen Glauben teilen. Die Umstände der Trennung 1053 waren zu 98% politischer Natur und die Interpretation der Trinität zuvor auf dem Konzil von Leon sollte in ihrer Haarspalterei der Grundstein dafür sein.

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