Marta Moriconi für intelligonews zum Tod von Kardinal Caffarra und dem Gedenken Gotti Tedeschis an den Alterzbischof von Bologna.
"ADIEU CAFFARRA. DAS GEDENKEN VON GOTTI TEDESCHI: JETZT SIND ES NUR NOCH ZWEI "BURKE UND BRANDMÜLLER"
"Im Alter von 79 Jahren hat uns der emeritierte Erzbischof von Bologna Carlo Caffarra verlassen. Der aktuelle Erzbischof von Bologna Msgr. Matteo Zuppi hat heute sein Ableben bekannt gegeben: "Er hat sein ganzes Leben lang ohne Einschränkung mit Liebe. Großzügigkeit und Intelligenz gedient."
So beginnt der Artikel Marta Moriconis zum Tod des Kardinals.
Dann berichtet sie, daß Caffarra, seit 1995 Bischof von Ferrara, 2006 von Papst Benedikt XVI zum Kardinal kreiiert wurde, im Dezember 2003 sei er von Papst Johannes Paul II nach Bologna berufen worden, wo er das Amt von Kardinal Biffi übernahm- und Anfang 2004 ins Amt eingeführt wurde.
dort habe er 11 Jahre gedient- bis Ende Oktober 2015. Und er war einer der vier Unterzeichner der Dubia zur Apostolischen Exhortation "Amoris Laetitia".
Intelligonews hat den Ex-Präsidenten des IOR, Ettore Gotti Tedeschi , der Caffarra näher kannte nach seinen Erinnerungen befragt.
Moriconi fragte Tedeschi: "Haben Sie eine persönliche Erinnernung an Kardinal Caffarra, von der Sie berichten können?"
Tedeschi antwortet, daß er mehr als eine Erinnerung habe, von denen viele aber sehr privat seien und über die er deshalb nicht das Recht zu berichten habe.
Er sagt:
"Caffarra wurde Ende 2003 als Nachfolger des großen Kardinals Biffi ernannt.
Anläßlich eines Besuches in der "Eremitage" Biffis habe dieser ihm gesagt, daß er selber auf ihn hingewiesen habe, und daß keiner geeigneter gewesen wäre, die Diözese von Bologna zu leiten.
Dann habe er Kardinal Caffarra nach der Veröffentlichung der dubia oft getroffen, und was er sagen könne, daß er wegen seiner Liebe für die Kirche und die Figur des Papstes sehr unter der Veröffentlichung gelitten habe. Caffarra sei ein heiliger Mann gewesen, "der wenn er von schwerwiegenden Problemen sprach, sehr litt, er sprach wie einer, der in Gott vertraut, der mit Gott spricht und vor allem auf ihn hört. Mehr will ich nicht sagen:"
Er hatte die "dubia" zu Amoris Laetitia unterschrieben. Er starb nach Meisner, auch der einer der Unterzeichner des Briefes an den Papst.
Moriconi fragt dann "ob die Kirche, die um größere Klarheit über die Apostolische Exhortation bat, leer geblieben sei"-
Tedeschi antwortet, daß diesbzüglich Krdinal Caffarra ein Beispiel an "priesterlicher Verantwortung" bliebe, Beispiel für Tugend für einen möglichen zukünftigen Seligsprechungsprozess.
Aber er wolle auch auf eine "Fangfrage" antworten.
"Jetzt müssen die Kardinäle Burke und Brandmüller der Erinnerung an Meisner und Caffarra mit größerem Nachdruck und mehr Kräften widmen. Und ich wünsche mir, daß zwei weitere auch so heilige Kardinäle (lebend und arbeitend) zur Verfügung stehen, um das Werk der beiden verstorbenen Kardinäle fortzusetzen, und sie in ihrem Bemühen um zum Wohl der Seelen um Klarheit zu bitten zu untertützen."
Nachdem er die Leser um ein Requiem zur Erinnerung an Caffarr gebeten hat, sagt er:
"Unnötig zu sagen, daß er uns dort, wo er jetzt ist, beschützt, wie er das bis gestern hier auf der Erde getan hat."
Ich bin schon mal gespannt, welchen Nachruf Monsignore Gänswein verlesen wird.
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