Mittwoch, 15. November 2017

Steve Skojec kommentiert bei OnePeterFive Ewdard Pentins Burke-Interview

-besonders auch im Hinblick auf die us-amerikanische Kirche -aber auch mit einem Blick in die Zukunft, nach einer möglichen formalen Korrektur des Pontifex durch die verbliebenen dubia-Kardinäle und er beendet seinen Artikel mit einem Bittgebet an den Herrn.
Hier geht´s zum Original: klicken

"KARDINAL BURKES FINALER APPELL AN DEN PAPST: UNSERE AUFNAHME"

"Gestern Abend bekam ich von einer zuverlässigen Quelle die Nachricht, daß heute etwas passieren würde, bzgl, des andauernden und wie es aussieht nie endendem Prozesses, das die Dinge in Richtung der erwarteten "formalen Korrektur"des Papstes bewegen würde. Mir wurde gesagt, daß das nicht die formale Korrektur sein würde, sondern etwas, was der vorausgeht.
Nur daß es heute, am 14. November, dem Jahrestag der Veröffentlichung der 5 dubia zu "Amoris Laetitia", ein Statement oder etwas ähnliches geben würde.

Als Edward Pentins neues Interview mit Kardinal Burke heute um 15:00 veröffentlicht wurde, hatten wir die Antwort. Nicht nur, daß es nicht die formale Korrektur war, sie wurde nicht einmal erwähnt.
Unsere Zusammenfassung des Interviews heute beinhaltet eine Liste der Nach-Exhortation-Meilensteine während des vergangenen Jahres bis heute, aber es ist klar, daß so wie es ist, der Wind weiterhin vorwärts- in Richtung Zukunft- bläst. Für wie lange, scheint niemand zu wissen.

In dem Interview trägt Kardinal Burke -wenn auch ein bißchen mild- vor, daß die Dinge unhaltbar geworden sind.  Er benutzt Ausdrücke wie "zunehmende Verwirrung" und "schwerwiegendste Angelegenheiten" und "Schwere der Situation, die dauernd schlechter wird".
Wie er es getan hatte, als AL zuerst veröffentloicht wurde, besteht Burke darauf,-und widerspricht damit einer Reihe päpstlicher Verteidiger - daß die Exhortation nicht lehramtlich ist.
"Das Lehramt" sagt er "ist eine Gabe Gottes an die Kirche, um Klarheit zu Themen herzustellen, die das Glaubenserbe betreffen. Durch ihre Natur können Behauptungen, denen diese Klarheit fehlt, nicht als Ausdrücke des Lehramtes angesehen werden."
Er spricht vom Schaden, der der Lehre und den Sakramenten zugefügt wurde, von einem vorgeschlagenen "Paradigmenwechsel in der gesamten Moralpraxis der Kirche" bis zu einer Subversion von "essentiellen Teilen der Tradition".
Er spricht von den Folgen der benutzten Argumentation für die Moral, die von Al für die sog. pastorale Fürsorge empfohlen wird und fragt, "was passieren würde, wenn diese Argumentation auf andere Fälle angewandt werden würde, z.B, auf einen Arzt, der Abtreibungen durchführt, auf einen Politiker, der zu einem Korruptionsring ggehört, auf eine Person, die leidet, der eine assisitierten Selbstmord beantragt?"

Am Ende richtet er einen "finalen Appell" an den Papst seine Brüder im Glauben durch eine klare Formlierung der Lehre sowohl die Christliche Moral als auch die sakramentale Praxis der Kirche betreffend- stärkt."





Wenn aber dieser Appell final ist, was können wir als Nächstes erwarten? Was wären die Konsequenzen, wenn der Papst diesen neuen Appell ignoriert, wie es  vorher schon so oft getan hat?

Es scheint sicher, daß Kardinal Burke- gemeinsam mit denen, die seine Bemühungen unterstützen- sicher sein will, daß er dem Papst jede Gelegenbeit gegeben hat, das zu reparieren, was er zerbrochen hat. Aber mit einem so klaren Hinweis auf die Auswirkungen, wenn er sich weigert, das zu tun, bleibt es unmöglich, zu entscheiden, welehen Ansporn der Papst braucht, um diesem "finalen Appell" ünberhaupt irgendeine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Dieses Interview -wenn es tatsächlich eine finale Warnung ist- hätte vieleicht so etikettiert werden sollen. Zu sagen "Hören Sie bitte auf" hat bisher als Strategie nicht funktioniert und die Dringlichkeit- steht eine Art Dringlichkeit hinter der ruhigen Neufromulierung de Problems?- verlangt nach mehr.
Die Zeit für Ehrerbietung und Geduld ist-fürchte ich- vorbei. Die Gläubigen sehen einen Mann auf dem Thron des Hl. Petrus- der göttlich offenbarte Lehre und die Bewahrung seines von Gott unterstützten Amtes mißachtet und damit davon kommt.
Und das bringt viele Christen in Versuchung, sie zu fragen: Wenn die Verprechen Christi an die Kirche so leicht gebrochen werden können, können wir dann irgenetwas an das wir glauben wirklcih trauen?

In dem Sinn ist der Papst nicht der einzig Veranrtwortliche für "die Schwere der Situation , die immer schlimmer wird". Die Kardinäle und Bischöfe, die bis jetzt gezögert haben, zu handeln verstärken auf ihre eigene unbeabsichtige Art die Skandalisierung der Gläubigen. Was der Papst tut ist falsch, denken die Laien, aber bedeutet das, wenn sogar die Gläubigen und orthodoxe Hirten der Kirche dabei versagen, das richtig anzusprechen, daß wir verlassen worden sind?

Und während diese Zweifel an der Unverwundbarkeit der Kirche jeden Tag in den Geist der Gläubigen eingegeben wird, fahren die Bischöfe rund um die Welt mit ihren eigenen subjektiven Interpretationendessen, was AL für ihre Herden bedeutet fort, und was alles entwirrt werden muß, wenn die Kirche einmal ihre Sinne wiedergefunden hat.
Heute ist bei der Konferenz der Generalversammlung der US-amerikanischen Bischöfe das Thema auf der Tagesordnung "Erneuerter pastoraler Plan zu Ehe und Familienleben im Licht von Papst Franziskus´ apostolischer Exhortation über "die Freude der Liebe", AL,  von Bischof Richard Mallone auf den Tisch gebracht worden, der im Komitée der USCCB für Laien, Ehe, Familienleben und Jugend arbeitet. (Diejenigen, die den  Kommentar selber hören möchten, können ihn im Video verfolgen)

Bischof Barren spricht darüber, das Narrativ von Amoris Laetitis der Katholischen "Blogosphäre" zu entreißen.
Bei der nahfolgenden Diskussion klagte der populäre katholische Sprecher, Bischof Robert Barron " ich glaube, daß es eine Tragödie ist, daß die  Rezeption dieses Dokumentes [AL] in unserem Land so
fehlerhaft war. Wenn Sie das web nach Amoris Laetitia durchsuchen, finden Sie einen Berg von Literatur, aber die handelt vor allem von bestimmten Kapiteln handeln und sogar von der besonderen Fußnote innerhalb dieses Kapitels.
So wichtig diese Frage ist, hat sie- denke ich- dazu geführt, daß dieses wirklich außerordentliche reiche Dokument übersehen wird und deshalb denke ich, daß es gut für uns ist, diesen Prozess zu kontrollieren, weil ich glaube, daß wir eine große Menge Leute in der Blogosphäre haben, die die Leute dazu zwingen, dieses Dokument auf besondere Weise zu lesen." 

"Sehr viele Leute in der Blogophäre"?
Ich frage mich, auf wen er sich beziehen mag. "Die Leute zwingen"?
Womit? Mit unseren unglaublichen Geisteskräften?
"Die Kontrolle an sich reißen"? was, wenn wir über Gewalt sprechen wollen,bedeutet "plötzlich und gewaltsam anzueignen"  zwei weitere male  in seinen kurzen Kommentaren.

Ich war nicht geduldig genug, mir mehr von dieser Diskussion anzuhören.

Der Rauswurf Professor Seiferts. Die Beschämung von Professot Start. Der Rauswurf Pater Thomas Weinandys. Die fortgesetzte Kampagne an hominem gegen die dubia-Kardinäle und jeden Theologen, Priester und Laien, die die Arbeit einer authentischen Kritik an der Exhortation unterstützen.
Die vatikan-gestützte heterodoxe Interpretation der Exhortation selbst, entlang der vom Vatican geförderten Artikel, die diesen Interpretationen Feuerschutz geben sollen durch eine vorsätzliche Verdunkelung der Kirchenlehre und Parameter der lehramtlichen Autorität.
Das "Klima der Angst" im Vatican, in dem über jede Kritik berichtet wird und Leute verdächtigt werden. der offziellen Agenda auf eine Weise überwacht werden, die an die Techniken des KGB erinnern. Der gesamte Apparat der Diktatur der Barmherzigkeit.
In diesen dingen liegt die wahre Macht der Dinge. Und der einzige Grund,aus dem das orthodoxe Gegen-Narrativ so an die Oberfläche kommen konnte, ist, daß wir es sind, die sich um die Wahrheit sorgen und sie unermüdlich suchen- und weil Gott diese Bemühungen gesegnet hat. Aber wir können nur soviiel tun, und wir alle sind es leid, fortwährend in der Minderheit und isoliert zu sein.

Deshalb  Kardinal Burke und Kardinal Brandmüller - wenn Sie dieses lesen sollten- sollten Sie wissen, daß Zeit von entscheidender Bedeutung ist. Vielleicht wissen Sie es. Ich höre fortwährend, daß die formale Korrektur  selbst nicht mehr weit ist,
Aber die Frage ist, wenn es danach genau so ist wie jetzt: was dann?
Was passiert, wenn jede Bemühung ignoriert wird? Wie wollen wir uns von hier aus vorwärts bewegen?

Wir ein unvollständige Konzil einberufen? Wird der Papst als wegen anhaltender und verhärteter Häresie als "selbst entlassen" erklärt werden müssen? Wird sich ein neues Konklave unter der kleinen Schar der treu gebliebenen Bischöfe versammeln müssen? Werden wir noch einmal zwei rivalisierend Prätendenten auf den Stuhl Petri haben?

Oder wird es ganz etwas anderes sein?

Jeder möchte wissen, was zu erwarten ist. Jeder fragt sich und ist frustriert. Jeder spekuliert darüber, wie schwierig die Dinge werden könnten, aber ich höre von niemandem, der denkt, daß es schlimmer werden kann als jetzt. Eine unbequeme Gewißheit ist sicher einem unendlichen Andauern von Unsicherheit und Zweifel vorzuziehen.
Etwas muß es geben.
Bitte, Herr, laß es bald geschehen. Gewähre den Nachfolgern Deiner Apostel den Mut und die Weisheit, das zu verstehen und mit der Arbeit zu beginnen, die Kirche wieder herzustellen."

Quelle : OnePeterFive, S. Skojec








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