Dienstag, 22. Mai 2018

Die causa Alfie ist noch nicht für alle beendet....

Der un- und fragwürdige Umgang mit dem kleinen Alfie Evans geht seitens der britischen Administration auch nach seinem Tod weiter.
Aldo Maria Valli hat sich auf seinem blog mit diesem Umgang beschäftigt und zitiert u.a. ein Interview, das blogger John Allman mit dem Coroner, der einen "natürlichen Tod" des der Euthanasie zum Opfer gefallenen Alfies bescheinigte, zu führen versucht hat.
Hier geht´s zum Original:  klicken

"ÜBER ALFIES TOD, DIE VERSCHWÖRUNG DES SCHWEIGENS" 
"Keine Autopsie, post-mortem keine toxikologischen Tests, nichts. Von Blogger John Allman, Spezialist für Untersuchungen über verdächtige Todesfälle interviewt, hat der "Coroner"von Liverpool geantwortet, daß Alfies Tod auf "natürliche Urachen" zurückzuführen sei und daß es also keinen Grund gäbe, mit Untersuhungen und einer Autopsie der Leiche des Kindes weiterzumachen, das gestern beerdigt wurde.

Als typische Figur in angelsächsischen Ländern ist der Coroner mehr als nur ein Gerichtsmediziner. Er hat einen ziemlich großen Ermessensspielraum, er kann beschließen, Untersuchungen über eine Sache durchzuführen und wie diese gemacht werden soll. Außerdem verfügt er über öffentliche Mittel, um diese Untersuchungen durchzuführen. Aber im Fall von Alfie Evans hat Coroner André Rebello festgestellt, daß "Alfie Evans aus natürlichen Gründen gestorben ist und daß es keinerlei Anlass für einen Gerichtsmediziner gibt, nach dem Coroner-und Rechts-Akt 2009 oder sonst einem Gesetz zu ermitteln.

Die Antwort kann in einem e-mail-Briefwechsel gelesen werden, den Allmann auf seinem blog veröffentlicht hat und seitens des Coroners einen hartnäckigen Willen beweist, die Geschichte so schnell wie möglich-ohne weitere Vertiefung- abzuschließen.

"Nach Alfies Tod" schreibt Allmann in der ersten mail -"habe ich vergeblich nach Informationen zu seinem Fall gesucht, über eine postmortale Untersuchung, eine toxilkologische Untersuchung und die Befragung durch den Coroner. Deshalb habe ich beschlossen, direkt an die Quelle zu gehen. Über das, was ich erfahren habe, war ich schockiert."

Wenn auch höflich in der Form -antwortet der Coroner Allman im Grunde, er solle sich nicht einmischen: er fragt ihn tatsächlich zuerst, warum er sich für den Fall interessiert, dann sagt er "weil Alfie Evans eines natürlichen Todes gestorben ist." gab es keinen Anlass eine Untersuchung einzuleiten."




Aber Allman gab nicht auf und insistierte. Er wollte wissen, was "die natürliche Ursache" für Alfies Tod war, umso mehr als seine Erkrankung als "unbekannt" definiert wurde. Wenn man bedenkt, daß es keinen Anlass für eine Untersuchung gab, muß man annehmen, daß die Ursache bekannt ist: welche ist sie also?

Allmann bittet darum, die Dokumente und besonders die Todesurkunde einsehen zu dürfen, aber Rebello  antwortet, daß es nach der vorangegangenen mail nichts hinzuzufügen gibt: es hat keine Untersuchungen durch den Coroner gegeben und Allmann müsse wegen weiterer Informationen das örtliche Büro, das die Todesfälle registriert, kontaktieren.

Neue mail von Allman, der insistiert und neue Antwort des Coroners, dieses mal etwas weniger ausweichend. Er berichtet, daß "nach einleitenden Befragungen" daß Gericht festgestellt hat, daß "dieser Todesfall keine Untersuchung durch den Coroner erfodert."
Außerdem sagt er, daß Allmans Kommunikation "keinerlei neue Informationen über die detaillierten Dokumente liefert, zu denen das Gericht Zugang hatte. Der Tod " wiederholt er "wurde als natürlicher Tod registriert" und weil es "keine Ungtersuchung durch den Coroner gab, sei es unangemessen für das Gericht, Ihnen private Informationen über die Familie zu geben."
Die Todesregistrierung -schließt er-  ist sowieso öffentlich zugänglich, so daß jeder einen Totenschein beantragen kann."

Ist also alles klar? Keinesfalls.
Inzwischen haben wir erfahren, daß es eine "Eingangsuntersuchung" gab und es wäre interessant, den Text des vom Gericht verabschiedeten Dokumentes zu kennen. Tatsächlich fordert Allman das ein: "Dürfte ich um eine Kopie der Anordnung oder der Entscheidung des Gerichts bitten, nach der Alfie Evans´ Tod keine gerichtliche Untersuchung erfodert?" Und er fügt hinzu: " Würden Sie -wenn Sie es wissen- mir bitte mitteilen, ob e eine Autopsie gegeben hat?"

Hier die Antwort von Coroner Rebello: "Lieber Mr. Allman, selbst wenn es eine Untersuchung durch den Coroner gegeben hätte, ist mir nicht bekannt. daß es Ihrerseits ein legitimes Interesse an dieser Affaire gibt, um Ihnen Informationen in dieser Sache zu geben."

Rebello sagt, er sei mit der Erklräung zufrieden, nach der der Tod eine natürliche Ursache hatte- also, eine unheilbare Krankheit, die es erlaubte, den Tod dieses Kindes ohne Untersuchung durch die Gerichtsmedizin zu registrieren. Schließlich -nachdem er das Recht auf Privatsphäre beschworen hat- erinnert der Coroner daran, daß gewisse Fragen nicht veröffentlicht werden, wenn das Gericht entscheidet, daß eine Untersuchung notwendig ist.
Schlußfolgerung: "Ich habe nicht die Absicht, mit Ihnen über diese oder jede andere Frage, die sie gestellt haben, zu diskutieren. Und als Coroner habe ich meine Pflichten und es wäre meinerseits unangemessen , das zu erklären."

Ist damit alles beendet?
Nein, weil Allman erneut geschrieben hat. Und er widerpricht: Sie sagen, daß Sie mit der Erklärung zufrieden sind, nach der Alfie aus natürlichen Gründen gestorben ist, an einer als unheilbar diagnostizierten Krankheit. Ich bitte Sie darum, den Namen dieser Krankheit zu nennen, wenn die Todesursache nicht unbekannt ist.
"Wenn Sie die Zerstörung von Alfies Körper durch Verbrennung oder Begräbnis autorisieren, wären Sie Komplize bei der Zerstörung von Beweismaterial, die die wahre Ursache von Alfies Tod beweisen könnten."
Allman erwähnt auch einen möglichen Dringlichkeitsantrag zur Revision der Entscheiedung des Coroners aus Gründen, die sorgfältig erwogen werden müßten, um die Zerstörung der Beweismittel zu verhindern und er schreibt: "Indem ich Sie ermutige, eine Entscheidung zu überdenken, die vielleicht einfach eher überhastet war als böse-wie manche behaupten- tue ich Ihnen einen Gefallen. Ich bin Ihr Freund, auch wenn Sie im Augenblick dazu neigen, mich als Stachel im Fleisch betrachten."

Endgültige Antwort des Coroners: "Lieber Herr Allman, Danke. Sie sind in dieser Frage nicht betroffen. Ich habe gesagt, daß ich diese Frage mit Ihnen nicht diskutieren werde. Wenn Sie die Ursache dieses Todesfalles kennen möchten, ist diese im Amt einsehbar. Ich habe nichts weiter hinzuzufügen.  Ich habe nicht mehr die Absicht, auf diese Frage zu antworten."

Allman sagte zu Lifesitenews: "Ich habe die Absicht, für eine gerichtliche Revision der Entscheidung des Coroners zu kämpfen und ich beabsichtige, das gut zu machen. Es gibt viele Leute, die glauben, daß hier etwas Seltsames geschieht."

Lifesitenews hat sich ebenfalls an den Liverpooler Coroner gewandt, hat aber die gleiche Antwort bekommen: "Nach einer anfänglichen Untersuchung ist der Tod dieses Kindes im örtlichen Amt registriert worden. Ich bin überzeugt, daß es nach dem Coroner-und-Justiz-Akt 2009 keine Pflicht zu einer Untersuchung gibt. Ich kann Pressevermutungen nicht kommentieren."

So schnell wie möglich die Spuren dessen, was passiert ist, zu verwischen, damit eine Untersuchung der Wahrheit nicht mehr möglich ist. Das scheint die Parole in Liverpool zu sein."

Quelle: A.M. Valli


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