Dienstag, 22. Mai 2018

Was Kardinal Brandmüller von Kramp-Karrenbauers Frauen-Quoten-Phantasien für die Kirche hält....

Maike Hickson kommentiert bei OnePeterFive die Antworten die Kardinal Brandmüller und Bischof Athanasius Schneider auf die populistischen Forderungen von Hobby-Theologin Kramp-Karrenbauer  gegeben haben. Diese ehemalige Hoffnungsträgerin der CDU darf sich danach getrost als exkommuniziert betrachten.
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"KARDINAL BRANDMÜLLER: DIE, DIE EIN FRAUENPRIETERTUM FORDERN, SIND
KETZER UND EXKOMMUNIZIERT."

"Kardinal Walter Brandmüller- einer der vier Dubia-Kardinäle- hat in der deutschen Zeitung "Die Tagespost" gerade einen Kommentar veröffentlicht, der auf die kürzlichen Forderungen der rechten Hand von Kanzlerin Angela Merkel, Annegret Kramp-Karrenbauer antwortet..
Soll heißen -besonders auf ihren Ruf nach weiblichen Priestern in der Katholischen Kirche.
Brandmüller stellt ernsthaft fest, daß die Frage des Frauenpriestertums von Papst Johannes Paul II mit Amtsautorität ausgeschlossen wurde und daß deshalb jeder, der auf diesem Thema besteht- einschließlich der Weihe von weiblichen Diakonen- "die Grundlagen des Katholischen Glaubens verlassen hat" und "die Elemente von Häresie erfüllt, die den Ausschluss aus der Kirche- die Exkommunikation- zur Folge haben."

Wie OnePeterFive schon zuvor berichtete hat Annegret Kramp-Karrenbauer-  mit dem Spitznamen "Mini-Merkel" und die man für die Nachfolgerin Merkels als Parteiführerin hält, am 10. Mai in einem Interview mit der deutschen Zeitung "Die Zeit" erklärt: "Es ist sehr klar: Frauen müssen  Leitungsfunktionen in der Kirche einnehmen" und hinzugefügt, daß sie sich "sehr gut vorstellen könnte, daß es für die Kirche eine weibliche Quote geben könnte".
Beosnders wichtig- sie, als Generalsekretärin der CDU -hat sogar ein Frauenpriestertum gefordert: "Ich wünsche mir, daß es eine Weihe für weibliche Priester kommen würde".
Aber, weil sie sieht, daß es Hindernisse bei dieser Frage geben werdem konzentriert Kraft-Karrenbauer sich jetzt "auf ein realistischeres Ziel, das Frauendiakonat", ein "richtiges Diakonat", das sozusagen eine angenommene Weihe ist.

Kardinal Brandmüller selber antwortet mit gutinformierter Indignation auf diese Forderungen-
Er sagt jetzt " Es ist erstaunlich- oder am Ende vielleicht doch nicht?- mit welcher Hartnäckigkeit bestimmte Themen im deutschen Katholizismus am Leben gehalten werden. "Diese Themen sind immer gleich: "Frauenpriestertum, Zölibat, Intercommunion, Wiederverheiratung nach Scheidung. Gerade erst ist das "Ja" der Kirche zur Homosexualität hinzugekommen."
Während manche von solchen Veränderungen einen "katholischen Frühling" erwarten. erklärt der Kardinal, "kann die deutsche Evangelische Kirche, die alle diese Forderungnschon erfüllt hat, uns jetzt zeigen, welche Wirkung diese Forderungen gehabt haben-" -die Wirkung, die Kirchen zu leeren".






Der deutsche Kardinal und respektierte Kirchenhistoriker erinnert Kramp-Karrrenbauer in seinem Kommentar daran, daß die Katholische Kirche keine "menschliche Institution" ist. Die Kirche ist eher die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und die durch die "Sakramente gegründet worden."
Die Kirche -fügt der Kardinal hinzu- "lebt gemäß der Formen, Strukturen und Gesetze, wie sie ihr durch ihren Göttlichen Gründer gegeben wurden, die zu verändern kein Mensch die Macht hat, auch kein Papst und kein Konzil."

Brandmüller erinnert uns daran, daß Papst Johannes Paul II am 22. April 1994 in seiner Apostolischen Exhortation "Ordinatio Sacerdotalis" ein Dogman definiertem das für 2000 Jahre selbstverständlich war, aber in letzter Zeit von feministischen Aktivisten bestritten wird."
Der Kardinal zitiert hier die Worte Johannes Pauls II: "Kraft meines Amtes, meine Brüder zu stärken [...] erkläre ich, daß die Kirche keinerlei Autorität zur Frauenweihe hat und daß dieses Urteil von allen Gläubigen der Kirche befolgt werden muß." 

Kardinal Brandmüller macht klar, daß diese päpstliche Äußerung - in der der Papst ausdrücklich auf seine Autorität hinweist und in der er in einer Glaubenssache für die gesamte Kirche spricht und eine endgültige Entscheidung trifft- die für alle Gläubigen bindend ist"- "alle Begingungen erfüllt, die für eine unfehlbare -d.h. unwiderrufbare- dogmatische Entscheidung nötig sind."
In diesem Zusammenhang macht der Kardinal dieses oben zitierte Statement, daß jene Katholiken, die auf einem Frauenpriestertum bestehen (ebenso wie auf einer weibliche Weihe zum Diakon) das Fundament des Katholischen Glaubens verlassen haben" und so in Ketzerei verfallen, die den Ausschluss aus der Kirche- die Exkommunikation- zur Folge haben."

Und wichtig ist, daß dieses Urteil Bandmüllers nicht nur auf Laien zutrifft, sondern auch auf Kleriker: "Man muß das allen Ernstes sagen-auch gegenüber Amtsträgern der Kirche".
Das ist keine Frage von Meinungen oder Meinungsunterdrückung- setzt er dazu- sondern es geht um ein Dogma, das Gott selbst verkündet hat und um die Kirche Jesu Christi, deren einziger Herr er ist."

Kardinal Brandmüller, dessen Familienname teilweise "brennendes Feuer" bedeutet- beschließt seinen wichtigen doktrinalen Kommentar mit folgender drängenden Frage:

"Und am Ende gibt es noch eine Frage: Wie kommt es, daß seit den Tagen der 1968-Revolution [der tiefgreifenden Kulturrevolution der 60-er Jahre] diese oben erwähnten Themen wieder und wieder -bis zum Erbrechen- durchgekaut werden, obwohl es schon klare theologische und lehramtliche Antworten darauf gab? Wer ist es, wessen Agenda wird da unermüdlich wieder und wieder aufgewärmt?"

Es ist nicht das erstemal, daß Kardinal Brandmüller sich bereit erklärt hat, klar und scharf und mit autoritärer Strenge zu reden. Wie sich vielleicht manche erinnern- hat er 2015 - mitten während der Diskussionen zur Familiensynode- darauf bestanden, daß jene, die die Kirchenlehre bzgl. der wiederverheirateten Geschiedenen - ändern wollen- und seien sie auch Prälaten- Ketzer sind. Und er sagte dann:

"Auf die gleiche Weise muß auch die pastorale Praxis dem Wort Gottes folgen, wenn sie nicht scheitern will. Eine Änderung der Lehre, des Dogmas ist undenkbar. Wer das aber bewußt oder fortwährend fordert, ist ein Ketzer- selbst wenn er den Römischen Purpur trägt."

Später- im Oktober 2017- machte der deutsche Kardinal noch einmal klar, daß jene, die behaupten, daß ein geschiedener Katholik eine neue, eheähnliche Verbindung eingehen könne, exkommuniziert sind. Er sagte dann:

"Forderungen, daß man eine neue Beziehung eingehen könne, während die eigene gesetzliche Ehefrau lebt, ist exkommuniziert, weil das eine Irrlehre ist, eine Häresie."

Er erkärt weiter mit seinen eigenen Worten: "Wenn also jemand denkt, er könne dem definierte Dogma eines allgemeinen Konzils [Konzil von Trient] widersprechen, ist das in der Tat ziemlich heftig. " Brandmüller setzt dann hinzu: "Das ist genau das, was man eine Häresie nennt- und das bedeutet Ausschluss aus der Kirche- weil man den allgemeinen Grund des Glaubens verlassen hat."

Zur Erinnerung hat Bischof Athanasius Schneider in einem Interview mit OnePeterFive zum Frauendiakonat und zum Frauenpriestertum gerade eine sehr ähnliche Äußerung über Häresie und Eskommunikation gemacht. Um uns weiter in der Wahrheit unseres Glaubens zu stärken, biete ich hier ein längeres und ernstes sowie bestätigendes Zitat an:

"Durch Göttliche Einsetzung kann das Heilige Weihesakrament  (sacramentum ordinis) nur einer männlichen Person gespendet werden. Die Kirche hat nicht die Macht, die essentielle Charakteristik dieses Sakraments zu ändern, weil sie einen substantiellen Aspekt  der Sakramente -wie er vom Konzil von Trient gelehrt wurde-nicht ändern kann.
Papst Johannes Paul II hat die Unmöglichkeit Frauen zu weihen, eine unfehlbare Lehre des Ordentlichen Universalen Lehramtes ist- weil es eine Göttlich verkündete Wahrheit ist- die zum depositum fidei gehört (Antwort der Glaubenskongregation vom 28. Oktober 1995)"

"Wer immer anhaltend diese offenbarte Wahrheit bezweifelt oder leugnet, begeht die Sünde der Häresie und wenn er das stur öffentlich tut, wir die Sünde ein kanonisches Verbrechen, daß automatisch die Exkommunikation nach sich zieht (latae sententiae).
Es gibt ein Anzahl von Klerikern-sogar im Bischofsrang, die heutzutage diese Sünde begehen und sich so unsichtbar von der Gemeinschaft des Katholischen Glaubens trennen.
Auf sie könnte sicher man die Worte Gottes anwenden: "Sie sind unter uns herum gegangen, aber sie haben nie zu uns gehört" (1 Johannes 2:19).
Kein Papst und kein Ökumenisches Konzil können jemals die Frauenweihe erlauben ( ob zum Diakonat, Presbyterium oder Episkopat).

Um mit einem anderen und ermutigenderen Zitat von Bischof Schneider zu enden: weil er gerade in einem anderen Interview sagte, daß diese Irrlehren wohl die "administrative Macht" haben könnten, aber "wir haben den Glauben". Und dieser Glaube "wird bleiben":

In der Sache der Wahrheit geht es nicht um Zahlen, die Wahrheit selbst wird trimphieren. Im 4. Jahrhundert gab es nur ein paar arianische Bischöfe, man konnte sie an den Fingern abzählen und dennoch wurden sie von den Gläubigen untertützt.
"Die Arianer (sagten die öffentlichen Bischöfe in jenen Zeiten) haben die Kirchen, die Gebäude, aber wir haben die Wahrheit."
Heute ist das wieder wahr: sie haben die adminnstrative Macht, aber wir haben den Glauben. Und dieser Glaube ist mächtiger; das ist es, was bleiben wird."

Quelle: OnePeterFive, Maike Hickson

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