Mittwoch, 2. Mai 2018

Father Hunwicke spricht

bei liturgicalnotes darüber, was Chesterton über die Magie des alten Gebetsbuches schreibt.
Hier geht´s zum Original:  klicken


  "CHESTERTON ÜBER DIE ANGLIKANISCHE LITURGIETRADITION" (1) 

" ...warum hat das alte Gebetsbuch die Kraft großer Dichtugn auf Geist und Herz?  Der Grund liegt viel tiefer als das bloße Vermeiden des Journalistenjargons. Man könnte es in einem Satz sagen: es hat Stil, es hat Tradition, es hat Religion; es wurde von katholischen Apostaten geschrieben.
Es ist stark -nicht weil es das erste Protestantische Buch ist, sondern weil es das letzte Katholische Buch ist.

Wie es so geht, kann man das auf sehr praktische Weise durch die vorliegenden Details der Prosa beweisen. Die bewegendsten Passagen im alten Anglikanischen Gebetsbuch sind genau die, die der anglikanischen Atmosphäre am wenigsten ähneln.
Sie sind bewegend, ja sogar hinreißend, genau weil sie Dinge sagen, die zu sagen die Protestanten längst aufgegeben haben; und die die Katholiken immer noch sagen.
Jeder, der etwas von Literatur versteht, weiß wann ein Stil sich zu seinen höchsten Anstrengungen erhebt; und in diesem Fall ist das immer das stark auszusprechen, was wir [Katholiken] uns -wie schwach auch immer- noch bemühen, zu sagen, was aber sonst niemand zu sagen versucht.
Wenn jemand sich an die schönsten Stellen im Book of Common Prayer erinnert, wird er bald erkennen, daß sie sich besonders mit spritiuellen Gedanken und Themen befassen, Themen, die jetzt fremd und schrecklich erscheinen; aber auf alle Fälle das Gegenteil von Allgemein."

Mehr darüber Morgen; der Text stammt aus einer 1935 veröffentlichten Textsammlung, dem Jahr bevor er starb (er konvertierte 1922). (.....)

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke

 


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