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"NACHRICHTEN AUS CHINA. KARDINAL ZEN FORDERT DIE KOMMUNISTISCHE REGIERUNG AUF, BISCHOF CUI TAN FREIZULASSEN."
Diese Woche gehört zu den Nachrichten von Aurelio Porfiri aus China auch ein dramatischer Appel von Kardinal Zen, dem unzähmbaren Verteidiger der chinesischen Christen und der Kirche.
Ein gefangener Bischof
Kardinal Zen hat einen öffentlichen Appell für die Freilassung von Bischof Cui Tái dell´Hubel in Xuanhua lanciert. Der Purpurträger hat auf seiner Facebook-Seite sein Foto mit der (chinesischen) Unterschrift "Respektiert die Religionsfreiheit. Laßt Bischof Cui Tái frei" gepostet.
Im Text, der das Foto begleitet, wird die chinesische Regierung aufgefordert, diese illegale Inhaftierung zu beenden.
Öffnet die Kirchen
Ich erinnere mich daran, daß- als ich vor einigen Jahren (6-7) in Schanghai unterrichtete und durch die Stadt ging, um die Katholischen Kirchen zu besuchen- ich diese "wegen Bauarbeiten" geschlossen vorfand. Wer weiß, ob sie immer noch geschlossen sind oder nicht. Auch weil wir vieles von dem, was sich im Inneren Chinas abspielt, nicht wissen.
Kulturrevolution, eine zerstörte Generation
Der Schriftsteller Fenh Jicai, der von Marco del Corona für eines seiner Bücher interviewt wurde, hat gesagt: "Die Kulturrevolution hat sicher eine Generation Chinesen zerstört. Die ökonomischen Schäden sind vorübergehender Natur aber die psychologischen Schäden dauern noch an."
Schon der Versuch Mao TseTungs, die Zeitungen zu schließen, um die Macht nicht zu verlieren,
war eine Wunde, die immer noch blutet.
Wenn ich die Filme aus dieser Zeit sehe, denke ich an Gustave LeBons Buch über die Massenpsychologie.
Lob auf Macao. Bindeglied zwischen China, Portugal und Christus
Ich habe 7 Jahre lang in Macao gelebt, aus guten und weniger guten Gründen wichtige Jahre meines Lebens. Ich habe aber gelernt, die Rolle dieser kleinen von den Portugiesen verwalteten Stadt zu schätzen, die bei der Beziehung zu China die Rolle eines Mediators zwischen dem Katholizismus und dem Reich innehatte. Macao hat sicher eine interessante Geschichte, die die Katholische Kirche , China und Portugal, Orient und Okzident verbindet, eine Verbindung, die nicht so sehr eine Begegnung ist sondern ein Zusammenpralla
Mission impossible der Bischöfe Taiwans
Die Bischöfe Taiwans haben den Papst besucht- in einer mehr politischen als religiösen Mission. Sie haben dem Papst die Sorgen ihrer Regierung über die Stimmen zur Einigung mit China vorgetragen, soll heißen den Abbruch der Diplomatishen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Taiwan. Daß die Insel noch isolierter würde, die sich als von Peking unabhängig bezeichnet.
Der Papst -wie vorhersehbar war- hat nicht viel gesagt. Aber sicher weiß er sehr gut, daß Taiwan für die Chinesen ein wichtiger Knotenpunkt ist, wie es für den Vatican die Ernennung der Bischöfe ist.
Wenn ich die Chinesen auch nur ein bißchen kenne, rechnen sie zweimal, um zu verstehen, ob diese Übereinkunft ihnen nützt oder nicht.
Kuang Hsu: wollte der letzte Kaiser Christ werden?
Der chinesische Kaiser Kuang Hsu (1889-1908) der vorletzte vor dem (formalen und offensichtlichen) Fall des tausendjährigen chinesischen Reiches war ein großer Reformator, jedenfalls in seinen Absichten, denen bis zum Punkt der Absetzung entgegengewirkt wurde,.
U.a. hatte er sich eine Bibel geben lassen, um sie zu studieren und es gibt welche, die sagen, er habe die Absicht gehabt, Christ zu werden, (aber das ist schwer zu beweisen).
Es war nicht das erstemal, daß in China das Christentum den Obersten Herrscher umspielte, aber das war immer unter ungünstigen Bedingungen passiert, wie bei der vorhergehenden Ming-Dynastie.
Das Christentum hatte- sei es für die Ming oder für die Qing (die kaiserliche Familie von Kuang Hsu) auf eine Weise die kaiserliche Familie in Zeiten der Zerfalls und des Übergangs berührt.
Die Bischöfe Taiwans haben den Papst besucht- in einer mehr politischen als religiösen Mission. Sie haben dem Papst die Sorgen ihrer Regierung über die Stimmen zur Einigung mit China vorgetragen, soll heißen den Abbruch der Diplomatishen Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Taiwan. Daß die Insel noch isolierter würde, die sich als von Peking unabhängig bezeichnet.
Der Papst -wie vorhersehbar war- hat nicht viel gesagt. Aber sicher weiß er sehr gut, daß Taiwan für die Chinesen ein wichtiger Knotenpunkt ist, wie es für den Vatican die Ernennung der Bischöfe ist.
Wenn ich die Chinesen auch nur ein bißchen kenne, rechnen sie zweimal, um zu verstehen, ob diese Übereinkunft ihnen nützt oder nicht.
Kuang Hsu: wollte der letzte Kaiser Christ werden?
Der chinesische Kaiser Kuang Hsu (1889-1908) der vorletzte vor dem (formalen und offensichtlichen) Fall des tausendjährigen chinesischen Reiches war ein großer Reformator, jedenfalls in seinen Absichten, denen bis zum Punkt der Absetzung entgegengewirkt wurde,.
U.a. hatte er sich eine Bibel geben lassen, um sie zu studieren und es gibt welche, die sagen, er habe die Absicht gehabt, Christ zu werden, (aber das ist schwer zu beweisen).
Es war nicht das erstemal, daß in China das Christentum den Obersten Herrscher umspielte, aber das war immer unter ungünstigen Bedingungen passiert, wie bei der vorhergehenden Ming-Dynastie.
Das Christentum hatte- sei es für die Ming oder für die Qing (die kaiserliche Familie von Kuang Hsu) auf eine Weise die kaiserliche Familie in Zeiten der Zerfalls und des Übergangs berührt.
Missionar eines langen Weges
Vor einigen Wochen habe ich Pater Mario Marazzi im PIME-Haus in Hong Kong besucht. Er ist vir viuelen Jahrzehnten in Hong Kong angekommen. Er hat mich immer mit sofortiger Freundschaft empfangen. E hat mir geholfen, Bücher für meine Untersuchung über den Katholizismus in Hong Kong zu finden. Er- der in diesem Monat Mai in bester Gesundheit das 90. Lebensjahr vollendete, weiß wirklich viel darüber.
Presse
Ich denke, daß es nützlich wäre, eines Tages eine Geschichte darüber zu schreiben, wie von der katholische Presse die Beziehungen zwischen China und dem Vatican gesehen wurde. Ich denke, daß man dann wichtige Dinge über diese Ereignisse versteht, noch wichtiger allerdings werden die Dinge sein, die man über die Presse selbst versteht, die immer cum grano salis genommen werden müssen.
Pokerface
Präsident Trump mag aus vielen Gründen fragwürdig sein. Aber heute hat er in Bezug auf die Schwierigkeiten wegen des Gipfeltreffens mit Nordkorea gesagt, daß der chinesische Präsident Xi hinter seinem "poker-face" manövriert.
Eine interessante Beobachtung - tatsächlich ist er ein Chinese- der nach außen nicht viele Emotionen zeigt, dem es sehr viel besser gelingt als uns, diese Emotionen zu verbergen. Aus vielen Gründen ist das ein Vorteil.
Ich erinnere mich an eine Erfahrung aus meiner asiatischen Zeit vor cirka 6 Jahren. Sie hatten aus mir einen großen Halunken gemacht, worin auch ein römischer Prälat verwickelt war (ich habe das dokumentiert und werde eines Tages davon erzählen -zur Erbauung derjenigen, die glauben, im Orient leicht Reichtum finden zu können). Eine interessante Beobachtung - tatsächlich ist er ein Chinese- der nach außen nicht viele Emotionen zeigt, dem es sehr viel besser gelingt als uns, diese Emotionen zu verbergen. Aus vielen Gründen ist das ein Vorteil.
Ich hatte auf verschiedenen Wegen davon gehört und kann die Verkrampfung bei den Bemühungen ihre Gesichtsmuskeln zu kontrollieren bei der dafür verantwortlichen Person nicht vergessen, die mir gegenüber saß (eine Chinesin) als ich sie mit einem Scherzwort verstehen ließ, daß ich wußte was sie hinter meinem Rücken tat.
Wenn sie dich zerstören wollen, nutzen sie alle Mittel- legitim und illegitim. Wir erinnern uns, daß sie ein Konzept von Ethik haben, das sich von unserem unterscheidet. Nicht besser oder schlechter, sicher anders.
Wenn sie dich zerstören wollen, benutzen sie alle Mittel, legal und illegal. Wir erinnern uns, daß sie ein anderes Ethikkonzept haben als wir. Nicht besser oder schlechter, sicherlich anders.
Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti
Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti
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