Donnerstag, 31. Mai 2018

Neues von den FFI

"The Eponymous Flower" berichtet von der neuesten Entwicklung in der Affäre um den Orden der FFI und von einem erneuten Sieg des Ordens vor Gericht.
Hier geht´s zum Original:   klicken
Der Beitrag beginnt so:

"Die Franziskaner der FFI gewinnen eine wichtige legale Schlacht" 

"Die Franziskaner der Immacolata - mit Zustimmung von Papst Franziskus von der Ordenskongregation unterdrückt- haben einen weiteren Sieg errungen, zumindest einen moralischen Sieg, der mehr denn je beim Vatican zum Nachdenken führen sollte, dafür gibt es bisher keine Anzeichen.

Trotz seines jungen Alters ragte der Orden, der erst in den frühen Neunzigern gegründet wurde, wegen der großen Zahl von religiösen und priesterlichen Berufungen -sogar in Europa- herausragte,  wo die meisten Orden den Mangel an Berufungen beklagen."
Und fährt dann fort:


"Alter Ritus und missionarisch- und ein Dorn im Auge
Das Geheimnis: weil große Teile der Kirche und auch so viele Mitglieder des Ordens-besonders während und nach dem Konzil- so enthusiastisch das Abschneiden der alten Zöpfe begrüßte und die Einführung aller Arten von Erneuerungen im Namen neuer Freiheiten, von der Abschaffung der Ordensnamen bis zur Aufgabe des Ordenshabits, von der bequemen Vergrößerung der Zellen während zur gleichen Zeit das allgemeine Stundengebet reduziert wurde, gingen zwei Minderbrüder den gegenteiligen Weg. Sie baten darum, die Gemeinschaft ihrer "fortschrittlichen" Brüder verlassen, sich in ein verlassenes Kloster zurürckziehen und es wiederbeleben zu dürfen. Dort versuchten sie nicht, ihre religiösen Regeln einem Aggiornamento zu unterwerfen, sondern auf die erste Franziskanische Ordensregel des Ordens aufzubauen und die Marianische Spiritualität zu vertiefen.

Den beiden Minderbrüder, Fr.Stefano Maria Manelli und Fr.Gabriele Pelletieri, schlossen sich andere an und sie wurden die Gründer der FFI, eines marianischen und traditionellen Ordens. 
Als Papst Benedikt XVI den Ewigen Ritus durch das Motu Proprio "Summorum Pontificum" befreite und für ein Heim in der Kirche sorgte, zögerte die junge religiöse Gemeinschaft nicht, ihm dabei zu folgen. Die Brüder wurden der erte und soweit einzige neue Orden, der zum traditionellen Ritus zurückkehrte , blieb aber pastoral und bi-rituell. Das besondere Charisma, das den Orden von anderen altruistischen Gemeinschaften unterschied, war sein missionarischer Eifer.

Benedikt XVI hielt seine schützende Hand über den Orden, der einziges und interessantes Modell  für die jungen Mitglieder anderer Orden zu werden schien."




Dann wendet sich "The Eponymous Flower" Kommissar FidenzioVolpi zu:

"Der Kommissar

Dann kam der unerwartete Rücktritt BEnedikst XVI und die Wahl von Papst Franziskus. Im Orden hatte sich eine winzige Minderheit von fünf verärgerten, liberalen Brüdern wegen des Wechsels zum Ewigen Ritus  im Vatican beschwert. Unter Benedikt XVI wagte die Ordenskongregation nicht in in Aktion zu treten. Unter Franziskus nahm,  sie die Beschwerde der winzigen Minderheit sofort zum Anlass, bei dem ungeliebten Modell zuzuschlagen - und radikal.
Manelli wurde aks Ordensgenera aabgesetzt und unter Hausarrest gestellt. Die Führung des Ordens wurde aus dem Amt entfernt, den Priestern wurde verboten nach dem Ordo Vetus zu zelebrieren und es wurde ein apostolischer Kommissar ernannt. Im Widerspruch zu Summorum Pontificum mußte jeder Priester individuell eine besondere Erlaubnis, in der außerordentlichen Form zu zelebrieren, beantragen.

Um das Charisma des Ordens zu exorzieren, wurden Klöster geschlossen, sein Seminar geschlossen und Entlassungen vorgenommen. Die Umwandlung in eine Ecclesia-Dei-Gemeinschaft wurde ebenso verboten wie die Gründung eines neuen Ordens, Bischöfe wurden bedroht, für den Fall, daß sie FFI-Franziskaner aufnahmen, die den Orden verlassen hatten.

In jenem Sommer 2013 wurde ein wahrhaft destruktive Kampagne geführt. Die Folgen ließen nicht auf sich warten: die erste war, die Abnahme der Berufungen."
Und stellt fest, daß es für die Anschuldigungen und Vorwürfe keinerlei belastbare Gründe und Beweise gab:

"Kein Grund

Der Höhepunkt: bis heute hat der Vatican keinerlei Gründe für die radikalen Eingriffe genannt, geschweige denn irgendwelche Vorwürfe. Bis jetzt gab es für die FFI-Franziskaner keine Möglichkeit, sich zu gegen die restriktiven Maßnahmen des Pontifiakte oder zumindesz sich selbst zu verteidigen. Die Bitten und Anträge von Fr. Manelli, vom Papst empfangen und angehört zu werden, wurden von Franziskus nicht beantwortet.

Als Kommissar schickte die Ordenskongregation den Kapuziner Fr. Fidenzio Volpi. Einen Mann, der keinerlei Sympathie für die Tradition oder den immerwährenden Ritus hegte.
Demgemäß wütete er gegen den Orden. Inoffiziell gab es kryptische Hinweise, daß der Orden wegen "Lefebrvrianischer Abweichungen" gereinigt werde. Später behauptete er sogarm daß der Orden 4 Monate nach der Wahl von Papst Franziskus unter temporäre Verwaltung gestellt worden sei, weil er "den Papst" stürzen wollte. Daß Tradition und Ordo Vetus der wahre Feind waren wurde immer klarer, wenn es denn noch weiterer Beweise bedurft hätte.

Im Mai 2013 feierte Gründer Manelli seinen 80. Geburtstag -ahnungslos, welcher Sturm bald über seinem Lebenswerk toben würde. Inzwischen ist Fr. Manelli 85 Jahre alt und steht seit fast 5 Jahren unter Hausarrest, wie es der Vatican angeordnet hat."

Dann kommentiert The Eponymous Flower das Buch, das Volpis Nichte zu seiner posthumen Rechtfertigung veröffentlichte und das Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen wurde: 

"Das Buch der Verleumdungen

Im Gegensatz dazu ist Kommissar Volpi lange tot. Heute  ist der zweite Kommissar, der etwas zurückhaltender ist als sein Vorgänger, im Amt. Volpi starb mitten während Zivil- und Kriminalprozessen vor italienischen Gerichten.  Zumindest der Weg vor staatliche Gerichte steht Fr- Manelli und den-dem Orden verbundenen- Vertretern der Laienorganisationen offen, weil der Vatican darauf keinen Zugriff hat.

Das Buch von Loredana Volpi. Volpi ist von einem Italienischen Gericht wegen Verleumdung zu einer Schadensersatzzahlung verurteilt worden, deren Vollstreckung durch seinen Tod verhindert wurde.
Loredana Volpi, eine Nichte des verstorbenen Kommissars sah den Ruf ihres Onkels beschädigt. Zusammen mit Mario Castellano hat sie das Buch "Wahrheit und Gerechtigkeit für fr. Fidenzio Volpi. Ein dunkler Punkt im Pontifikat von Papst Franziskus" Jetzt hat sie zugegeben, dem Orden unbewiesene Dinge vorgeworfen und Verleumdungen über die Veratwortlichen für die Laien-Organisationen geschrieben zu haben.

"Während die aktuelle Verwaltung der FFI jetzt im 6. Jahr arbeitet, ohne daß eine mögliche Lösung dieser ungewöhnlichen Affäre in Sicht wäre, die zusammen mit anderen Aktionen, die an Willkür grenzen (siehe den Malteser-Orden) -wie ein Makel diesem Pontifikat anhängen- und waren eine wichtige Vorgehensweise in der Anklage und dem Verleumdungskonstrukt, das diese Geschichte vergiftet hat" sagte der Vaticanist Marco Tosatti.

Mario Castellano , der Co-Autor von Loredana Volpi, war Berater von KOmmissar Volpi. Viele Hinweise, Tipps und "Empfehlungen" von Fr. Alfonso Bruno, dem Hauptgegenspieler von Fr. Manelli wurde Hauptbegünstigter der vorübergehenden Verwaltung des Ordens sind wahrscheinlih in das Buch eingegangen.

In jedem Land gibt es Schlüsselworte, die als Ziffern funktionieren. Wenn man jemanden verleumden will, genügt es diese Schlüsseworte einzubauen und einige Andeutungen im Konjunktiv fallen zu lassen. Castellano und Volpi haben in ihrem Buch den Orden  und die Laienorganisationen inVerbindung mit der Camorra und der Neapolitanischen Mafia gebracht. Die Mafia ist in Italien gut für Verleumdungen.

Loredana Volpi ist -offensichtlich wehen ihres Kampfes gegen den FFI-Orden sogar von Papst Franziskus empfangen worden, dem sie eine Kopie ihres Buches schenkte."

T.E.F. läßt dann die mittlerweile fomulierte Entschuldigung der Autorin Loredana Volpi folgen: 

"Die Entschuldigung

Die Gründer Manelli und Pellettieri
Die beiden Autoren jedoch haben in ihrem Buch bei den Hinweisen einen Fehler gemacht, sie haben die führenden Repräsentanten namentlich erwähnt. Diese haben wegen Verleumdung geklagt.
Ein Beweis konnte offensichtlich nicht erbracht werden. Um der Strafverfolgung zu entgehen, hat Loredana Volpi beschlossen, zu einer gerichtlichen Einigung mit den Klägern zu kommen. Sie hat einen Entschuldigungsbrief geschrieben, der von der führenden Zeitung in Süditalien "Il Mattino" und der italienischen Tageszeitung "La Repubblica" veröffentlicht werden soll. 
Die links-liberale Repubblica war nicht die einzige Zeitung, die sich an der Kampagne gegen die FFI beteiligte, Die Wahl mag auf sie gefallen sein, weil sie die einzige Zeitung ist, die Papst Franziskus nach eigenen Angaben täglich liest. 

Damit die Botschaft auch beim regierenden Papst ankommt, der die Verantwortung für den gesamten Fall trägt, muß Volpi., weil sie ihmdas  Buch geschenkt hat, sich auch direkt entschuldigen.

Tosatti hat Ausschnitte aus dem Entschuldigungsbrief veröffentlicht:

"Es ist völlig sicher, daß die hier verwendeten Äußerungen [...] nicht gerechtfertigt und unwahr sind, und das aus Gründen müssen sie als absolut grundlos und ungerechtfertigt angesehen werden. Deshalb erneuere ich Ihnen gegenüber meine formale Entschuldigung für mein unglückliches und ungerrechtfertigtes Verhalten Ihnen gegenüber und teile Ihnen mit, daß dieser Brief in den folgenden Medien und auch im Internet veröffentlicht, so daß sie auf breiter Basis genutzt werden kann, um den angericheten Schaden gutzumachen." 
Als Antwort zogen die Betroffenen ihre Klage zurück. "

Zur Frage der Verantwortung für die Affäre zitiert T.E.F Marco Tosatti:

"Der Hauptverantwortliche ist Papst Franziskus 

Das Geschehen beweist einmal mehr -nach Tosatti- daß die ganze Affäre, , außerordentlichen, blühenden jungen Orden an den Rand der Vernichtung zu bringen, auf dem Konstrukt unbewiesener Beschuldigungen, Gerüchten, grundlosen Andeutungen, zahlreichen verbalen Angriffen und unglaublichler Verleumdung. Kurz gesagt: es ist eine Intrige. Die Intriganten - das ist sicher - scheinen teilweise persönliche aber teilweise auch ideologische Motive gehabt zu haben.

Die letzte Verantwortung dafür liegt bei Papst Franziskus, nicht nur,  weil er die Eingriffe der Ordenskongregation untersützte, sondern vor allem,weil er sowohl im männlichen als auch im weiblichen Zweig des Ordens -der später auch unter zeitweilige Verwaltung gestellt wurde- die Anrufung des Obersten Gerichtshofes der Apostolischen Signatur gegen die Maßnahmen der Ordenkongregation verbot. So hat er kraft seiner Macht wie ein absoluter Monarch entschieden.
Warum soviel Nachdruck gegen einen Orden, mit dem er nie direkten Kontakt hatte?
Ein ordentlicher Gerichtsprozess  hätte die Rechtmäßigkeit und Gültigkeit der Maßnahmen der Ordenskongregation geklärt und darüber hinaus allen offenbart, worum es bei all dem geht.
Genaus das wurde (und wird) offensichtlich nicht gewünscht.

Loredana Volpis Entschuldigung-wirft nach Marco Tosatti- einen dunklen Schatten auf die Glaubwürdigkeit der "Fronde der Feinde" die gegen Fr. Manelli und seinen Orden angetreten sind."

Quelle: The Eponymous Flower, M. Tosatti 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.