Ulrich Nersinger hat für die Tagespost einen lesenswerten Beitrag zur Geschichte der päpstlichen Fronleichnamsprozession in Rom geschrieben.
Titel: "Majestätisch überhöht"
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Hier ein Ausschnitt:
"Verbunden wurde das Fest mit einer Prozession, bei der man das Sanctissimum mitführte. Eine der ersten Fronleichnamsprozessionen dürfte um das Jahr 1278 in Köln stattgefunden haben. Der Verlauf der Sakramentsumgänge wurde jedoch erst im Caeremoniale Episcoporum von 1600 und im Rituale Romanum von 1614 geregelt; im Gegensatz zu der diesseits der Alpen gebräuchlichen Form bestand er aus einem mit Gesängen begleiteten ununterbrochenen Umgang, an dessen Schluss der Segen mit dem Sanctissimum erteilt wurde. In Rom war es Papst Nikolaus V. (1447–1455) gewesen, der bei der Fronleichnamsprozession des Jahres 1447 das Altarsakrament als erster Papst eigenhändig getragen hatte, „von Sankt Peter bis hin zur Porta Castello“, wie ein zeitgenössischer Bericht anmerkte."
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