An diesem Punkt ist es legitim, sich zu fragen "Aber sind sie eines mit dem Papst?" Oder anders gesagt, sind die Kardinäle Müller, Sarah und Burke, die Bischöfe Schneider und Chaput, die Dinge sagen, die den homophilen Prälaten diametral entgegen gesetzt sind nicht mehr in Kommunion mit dem Papst?
Mit der Sicherheit, daß eine Kirche bei Moral und Pastoral weich wird (außerdem bei der Sakramenten-Theologie und Dogmatik) nichts katholisches mehr hat, d.h. universales, wäre es logisch, zu erwarten, daß für die Rettung der Seelen der oberste Gesetzgeber der Kirche, Garant fpr die Einheit der Kirche der Herde klar zeigt, wer in Kommunion mit der Hl. Schrift und der Tradition der Kirche ist und wer nicht - oder er muß die Initiative ergreifen und handeln, was bis heute nicht geschehen ist.
Um alles zu sagen, man kann nicht sagen, daß die Gesten, Ernennungen und die aktuellen Entlassungen verstehen lassen, welche Allianzen der Pontifex bevorzugt - und dabei darauf achtet, seine eigene Person nicht direkt durch eine Aussage zu exponieren.
Auf der anderen Seite sagte Bergoglio in seinem ersten Interview - es war im August 2013 - zu Spadaro "ich bin ziemlich schlau, ich weiß mich zu bewegen, aber es stimmt, ich bin auch ein bißchen naiv".
Wenn das alles mehr als genügt, um einen Skandal auszulösen und ein offensichtliches Zeichen für etwas Schlechtes ist, das die Kirche in ihrem Innersten verletzt, kann die Verteidigung gegen jede Pathologie nur vom Erkennen ihres Ursprungs ausgehen. Und die Fakten haben etwas zu sagen.
- Es beginnt mit der causa von Msgr. Battista Ricca, von Bergoglio zum Prälaten des Päsptlichen Hauses ernannt. Der ausbrechende Skandal um einen Mann, der auf einen solchen Posten gesetzt wurde, obwohl er in flagranti bei einer sodomitischen Intimität erwischt wurde, wurde durch das wirkungsvolle und absolute päpstliche Verdikt beruhigt: "Wenn ein schwuler Mensch guten Willens ist und Gott sucht, "Who m I to judge?" Und so kam es, daß die Unterscheidung des vorangegangenen Lehramtes zwischen einer Person mit stark verwurzelter homosexueller Neigung und homosexuellen Handlungen in einem Atemzug widerrufen wurde.
- Vor der Familiensynode hatte Msgr. Charamsa, Konsultor der Glaubenskongregation, sein coming-out und beschuldigte den Klerus, zu 70% aus Homosexuellen zu bestehen.
- Dagegen berichteten am 27. Juni 2017 die Chroniken, daß die Vaticanische Gendarmerie eine Razzia in der Wohnung von Msgr. Luigi Capozzi, 50, durchführten und ertappten ihn inmitten einer schwulen Party mit Cocain. Der Monsignore war der persönliche Sekretär von Kardinal Coccopalmerio und lebte in einer Wohnung im Palast der Glauenskongregation, auf die er keinen Anspruch hatte, aber man hört, daß er oft bis spät mit seinem Vorgesetzten zusammen arbeitete, der ihn für eine Ernennung zum Bischof hätte anmelden müssen, was er aber Dank der Vorsehung nicht schaffte.
- Ende November des selben Jahres brach der Skandal im Vorseminar des Hl.Pius X aus , dem Kollegium im Palazzo San Carlo innerhalb der Leoninischen Mauern, in dem die sogenannten Meßdiener des Papstes wohnen. Auch da scheint es-homosexuelle Kontakte nach Belieben gegeben zu haben.
-Ende Februar 2018 sprachen die Zeitungen von "Priestern mit Vorliebe für harte homosexuelle Parties in ganz Italien" und trugen einem Dossier über einen schwulen Escort-Service, das Francesco Mangiacapardi über 1200 Seiten mit sreenshots und pornographischen Fotos zuammengestellt hat.
.Am 16. Mai titelte "Avvenire" die Zeitung der Bischöfe: "Internationaler Tag. Homophobie überwinden, von Bischöfen angeführte Wachen und Gebete." Angeführt von Palermo, wo - wie Luciano Moia schreibt - in der Gemeinde das vom Erzbischof zusammengestellte Gebet verbreitet wurde und ein Fackelzug geplant war."
Wie in der sizilianischen Hauptstadt gab es auch in Parma, Sanremo, Lucca, Alessandria, Siracusa, Florenz, Turin, Cagliari, Neapel, Reggio Emilia, Genua, Mailand, Cremona anti-homophobe Wachen - mit der Zustimmung und Teilnahme der Ortsbischöfe.
- Es fehlt die Zeit, nach Rom zurückzukehren - nach dem Rücktritt aller Chilenischen Bischöfe (bei drei von ihnen angenommen) wegen des Skandals um Don Karadima, Bischof von Rancagua, der 78jährige Alejandro Goic sollte gut 15 seiner 68 Priester suspendieren, die verdächtig waren, Teil einer Gruppe zu sein, die homosexuelle Beziehungen zu Jugendlichen von 16-19 Jahren haben.
- Fast gleichzeitig brach in den USA der Skandal um den progressistischen emeritierten Erzbischof von Washington Theodore McCarrick aus, der homosexueller Beziehungen zu Seminaristen beschuldigt wird. Das wußten an der Ostküste der USA alle, schrieb Rod Dreher.
Das wußten schon alle, aber der Protegé von McCarrick Kevin Joseph Farrell, zu der Zeit Weihbischof von Washington, der dann von Franziskus zum Kardinal gemacht wurde, sagt er sei schockiert und er habe während der 6 Jahre, in denen er mit ihm im selben Apartment wohnte, nichts bemerkt.
Aber wenn ihm so etwas nicht bewußt wurde, als es vor seinen Augen geschah und er 15 Jahre jünger war, darf man skeptisch sein, ob er heute- im Alter von 70 Jahren- begreift, was passiert.
Weil - daran erinnerst Du Dich bestimmt, es eben dieser Farrell war, Leiter des neuen Dikasteriums für Laien, Familie und Leben, der das Vorwort für das Buch des Jesuiten James Martin geschrieben hat, jenes Buch in dem verlangt wird, den Katechismus zu ändern, weil der Ausdruck "in sich falsch" bzgl einer homosexuellen Orientierung unnötig verletzend sei, in dem dazu eingeladen wird, Brücken zur LGBT-Gemeinde zu bauen und das eine "gute Gay-Pride -Parade" wünscht, obwohl sie durch die Straßen zieht und die Symbole der Katholischen Religion verpottet.
- Und dann liest man von Rocco Palma, einem Vaticanista, der zu den am besten informierten gehört - so sehr, daß er von eben diesem Vatican 2011 zum Co-Präsidenten der Konferenz über die Blogosphäre und die Sozialen Medien ernannt wurde und Mitglied des pastoralen Rates der Diözese von Philadelphia, der vor 2 Jahren schrieb, daß Joseph Tobin, Bischof von Newark, seine Karriere Kardinal Theodore McCarrick verdankt, der erzählt, er habe Informationen aus zwei direkt betroffenen Quellen, daß Kardinal McCarrick 2016 einen Brief an Papst Franziskus geschickt hatte, in dem Tobin angezeigt wird, ein Name der bis zu diesem Moment nie unter den Genannten auftauchte, im November wurde Tobin für Newark nominiert und im gleichen Monat zum Purpurträger gemacht.
Und dann erinnerst du dich, daß Tobin jener, der um die Schwulen, die sich in der Kirche Sacro Cuore in Newark versammelt haben, zur Erlösung zu führen, sie mit einem schönen "Willkommen" begrüßte, nur ein entmutigendes Willkommen. Gemeinsam mit Farrell und dem Bischof von San Diego Robert McElroy, der schon erwähnt wurde, hat Msgr, Tobin das Buch von Martin gelobt und es "mutig, prophetisch und inspirierend" genannt.
- Am 25. Juli hat der Direktor des National Catholic Registers, Edward Pentin, von einem Brief berichtet, den 48 Seminaristen der Diözese von Tegucigalpa geschrieben haben, in dem über ein
verbreitetes Netz homosexueller Praktiken mit Billigung des Rektors im Großseminar berichtet wird.
Der Bischof der Diözese, der Kardinal von Honduras, Oscar Rodriguez Maradiaga, ein anderer aus Franziskus´ C9-Rat hat die Unterzeichner der Verleumdung beschuldigt, aber der selbe Kardnal muß sich gegen den Vorwurf verteidigen, ein Meer von Beweisen ignoriert zu haben, die seinen Weihbischof Pineda des homosexuellen Verhaltens überführten, und dessen Rücktritt jetzt von Papst Franziskus am 20. Juli angenommen wurde.
Maradiaga beschuldigt die Seminaristen der Verbreitung von Unwahrheiten, aber es ist schwer zu glauben, daß er besser beim Seminar sehen kann als seinen Generalkvikar. Umso mehr als der Register schrieb, daß "er fotografische Beweise für den Austausch homosexueller Pornografie und anderer obszöner Botschaften über Whatsapp zwischen Seminaristen, die den Brief nicht unterschrieben haben, besitze."
Dieser Austausch - wird hinzugefügt - wurde von Informatikspezialisten der Katholischen Universität von Honduras, die die Festplatten der Computer untersuchten, als authentisch bestätigt und den Bischöfen des Landes übergeben."
- Die beauftragte Kommission hat ihren Bericht über den Mißbrauch Minderjähriger und Seminaristen durch Kleriker in 6 von 8 Diözesen in Pennslvania über einen Zeitraum von 70 Jahren abgeschlossen: 301 beteiligte Priester, weitere 1000 Opfer, systemastische Vertuschungsbemühungen durch die Hierarchie - dokumentiert auf 1365 Seiten, die beim gesamten Volk Gottes einen enormen Skandal auslösten.
Gut, die Antwort von Papst Franziskus war ein Brief, in dem er - außer den üblichen Worten - kein mal das Wort "Homosexualität" erwähnt, obwohl die Ergebnisse der Grand Jury auf unwiderlegbare und relevante Weise zeigen, daß es Homosexualität ist, die diese Verhaltensweisen auslöst (bei einer Gesamtheit von 247 Taten sind 189 - also 76% - die Opfer männlichen Geschlechts: davon 155 im Adoleszentenalter) und ebenso wenig konkrete Maßnahmen ankündigt, um die unanständige Profanierung der gelobten Keuschheit auszurotten.
-Im Kommissionsbericht aus Pennsylvania wird Kardinal Wuerl 200 mal erwähnt. Nach der Rekonstruktion auf Seite 223 hatte Pater George Zirwas 1996 an die Diözese von Pittsburgh geschrieben, deren Ordinarius Wuerl war, daß er im Besitz von Kennntnissen über andere, an illegitimen sexuellen Aktivitäten beteiligte Priester sei.
Im Austausch gegen diese Informationen verlangte Zirwas eine Erhöhung seiner Einkünfte. Wuerl ordnete an, er solle die Namen der beteiligten Priester schriftlich dokumentieren oder erklären, daß er nichts über das wisse, was er zuvor behauptet hatte.
Wuerl forderte Zirwas auf, das zu tun, bevor er irgendeine weitere Unterstützung erhalten könne.
Zirwas widerreif also in einem Brief, irgendwelche Kenntnisse über weitere Mißbrauchsfälle in der Diözese zu haben und erhielt dann die geforderte Erhöhung.
Mit diesem regelmäßig ausgezahlten Geld, könnte Zirwas - obwohl er den Habit ausgezogen hatte - sich jahrelang auf Kuba aufhalten, wo er mit seinem jugendlichen kubanischen Liebhaber in einem Apartement in Havanna zusammen lebte - und als Vermittler für Touristen arbeitete, die auf der Insel männliche Prostituierte suchten.
Am 27. Mai 2001 wurde Zirwas ermordet aufgefunden, sein Mörder war der Prostituierte Abel Medina Valdes. Zirwas, von dem die Diözese 6 genaue Anschuldigungen über Mißbräuche seit 1987 erhalten hatte, war Teil eines Kreises, der aus weiteren 4 Priestern aus Pittsburgh bestand, die bei jugendlichen Ministranten, die durcch Drogen und Alkohol hilflos gemacht wurden Geißeln und Ketten benutzten und sie der Reihe nach sexuell mißbrauchten.
-Und als Zeichen für den beginnenden Kampf wurde vor wenigen Tagen der Portugiese José Tolentino Calaça de Mendonça, Vizerektor der Katholischen Universität von Lissabon, zum Bischof berufen, der im September die Rolle des Archivars und Bibliothekars der Heiligen Römischen Kirche übernehmen wird.
Mendonça, der sich in der Vergangenheit der Seelsorge homosexueller Personen verschrieben hat,
hat das Vorwort zum Buch "Feministische Theologie in der Geschichte" der spanischen Nonne Teresa Forcades verfaßt und vergleicht sie mit der Hl. Hildegard von Bingen. Kleines Detail:
die Forcades befürwortet Abtreibungsgesetze, die Selbstbestimmung garantieren und gleichgeschlechtliche Ehen.
Ebenfalls 2016 ließ sich Mendonca bei der Präentation seines Buches "Auf dem Weg zu einer Theologie der Sinne" von der Forcades unterstützen.
Auch im Jahr 2016, bei der Präsentation seines Buches "Auf dem Weg zu einer Theologie der Sinne" Mendonçasi von Forcades unterstützt.
In diesem Jahr wurde Mendoca von Bergoglio als Prediger für die Fastenexerzitien ausgewählt.
Es wurden 15.000 Unterschriften für eine Petition gesammelt, die den Papst bittet, die Rede von James Martin beim Weltfamilientreffen zu verbieten. Der hat gestern bei seiner Pressekonferenz alle aufgefordert, den Begriff "Sodomie" nicht mehr zu verwenden, weil der verletzend sei....
Anläßlich des chilenischen pädosexuellen Skandals schrieb Franziskus: "Ich war Teil des Problems".
Heute fragen sich viele, ob er nicht auch weiterhin Teil des Problems ist.
Fortsetzung folgt....
Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die nach der DSGVO nötige Zustimmung, dass dieser, im Falle seiner Freischaltung, auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger« Software vorgegeben ist, dass Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie diese angeben, ebenfalls gespeichert wird. Daher stimmen Sie, sofern Sie Ihre email Adresse angeben, einer Speicherung zu. Gleiches gilt für eine Anmeldung als »Follower«. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars wünschen, können Sie dies, unter Angabe des Artikels und Inhalt des Kommentars, über die Kommentarfunktion erbitten. Ihr Kommentar wird dann so bald wie möglich gelöscht.