Und erklärt bei Settimo Cielo auf, woher Viganò seine Kenntnisse über die früheren Verstrickungen McCarricks und Wuerl hat- nämlich aus seiner Zeit als Mitarbeiter der Kurie war und Einblick in die Akten der in den USA zur Ernennung anstehenden Bischöfe hatte.
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"DER EX-NUNTIUS IN DEN USA ÜBER DEN McCARRICK SKANDAL: "FRANZISKUS WUSSTE ES. ER MUSS ZURÜCKTRETEN"
In der Nacht vom 25. auf den 26. August- während Papst Franziskus in Dublin schlief, ist in der italienischen Tageszeitung "La Verità", im englischen "National Catholic Register" und "Life Site News" und im spanischen "Info Vaticana" -von Marco Tosattim Edward Pentin, Diana Montagna un Gabriel Ariza- die schockierende Anklage des ehemaligen Apostolischen Nuntius Carlos Maria Viganò daß man auf den höchsten Ebenen der Kirche- angefangen mit dem Papst selbst - seit langem über die skandalösen homosexuellen Praktiken des Nichtmehrkardinals Theodore McCarrick wußte, aber nicht entsprechend gehandelt hat.
Viganò war zwischen 2011 und 2016 Botschafter des Hl. Stuhls in Washington, nachdem er vorher zwischen 1998 und 2009 in Rom Delegierter für Päpstliche Repräsentanz war, mit der Möglichkeit die persönlichen Akten der Kandidaten für das Bischofsamt einzusehen. Und er hatte den Beweis, daß seit 2000 die Vaticanischen Autoritäten von der Nuntiatur der USA über das unmoralische Verhalten McCarricks informiert war, ohne, daß das seine Beförderung zum Erzbischof von Washingotn und hum Kardinal behindert hätte.
2006 hat Viganò persönlich dem dammaligen Staatssekretär Tarcisio Bertone ein Dossier gegen McCarrick übergeben, das in den vorhergehenden Jahren von den damaligen Nuntii in den USA Gabriel Montalvo und Pietro Sambi zusammengestellt worden waren. So auch 2008 als er den höchsten vaticanischen Autoritäten einen Bericht übermittelte, den einer der aufmerkamten Ermittler des sexuellen Mißbrauchs in den USA, Richard Sipe verfaßt hatte.
In beiden Fällen bekam er keine Antwort. Aber als die Informationen erreichten, man weiß nicht auf welchen Wegen- benedikt XVI erreichten, gab es eine Reaktion.
2009 und 2010 wurden -wie Viganò schreibt- folgende Sanktionen gegen McCarrick verhängt-
- Der Kardinal mußte das Seminar verlassen, in dem er wohnte, es wurde ihm verboten öffentlich zu zelebrieren, an öffentlichen Versammlungen teilzunehmen, Pressekonferenzen zu geben, zu reisen mit der Verpflichtung ein Leben im Gebet und in Buße zu verbringen."
Die Sanktionen wurde McCarrick vom damaligen Nuntius Sambi übermittelt. Aber sie wurden nie in die Praxis umgesetzt, mit voller Untertützung durch den Erzbischof von Washingotn, Kardinal Donald Wuerl. derfortfuhr den Beschuldigten im Seminar seiner Diözese wohnen zu lasse und ihn mit allen Ehren zu behandeln, behauptet heute, niemals etwas von seinen Missetaten gewußt zu haben.
Dann 2013 wurde Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt, der am 23. Juni Viganò in Audienz empfing, der mittlerweile Nuntius in den USA geworden war. Der gibt heute die Worte wieder, die er damals sagte und die Reaktion des Papstes:
"Hl. Vater, ich weiß nicht, ob Sie Kardinal McCarrick kennen, aber wenn Sie die Bischofskongregation fragen, dort gibt es ein dickes Dossier über ihn. Er hat Generationen von Seminaristen und Priestern verdorben und Papst Benedikt hat ihn verpflichtet, sich in ein Leben in Gebet und Buße zurückzuziehen. "
Der Papst machte nicht den kleinsten Kommentarzu meinen so schwerwiegenden Worten und auf seinem Gesicht zeigte sich keinen Ausdruck von Überraschung, so als ob die Sache ihm schon seit langer Zeit bekannt war und er wechselte sofort dss Thema."
Es ist eine Tatsache, daß Franziskus McCarrick nicht nur nicht verpflichtete, sich den Saktionen zu unterwerfen, die Benedikt XVI ihm auferlegt hatte, sondern hat an ihm bis vor ein paar Wochen als einem seiner Hauptberater bei den Ernennungen für die Schlüsselpositionen zur Umgestaltung der katholischen Hierarchie in den USA und zur Förderung seiner Protegés fest.
"Erst als er des Mißbrauchs eines Minderjährigen beschuldigt wurde"- schreibt Viganò-" hat er Maßnahmen gegen ihn ergriffen."
Aber nach dem Urteil des Ex-Nuntius in den USA kann der Fall für Papst franzisku nicht abgeschlossen werden. Auf dem Höhepunkt seiner Anklageschrift schreibt Viganò:
"Franziskus hat das Mandat, das Christus Petrus gegeben hat- seine Brüder zu stärken- widerrufen.
Im Gegenteil durch sein Handeln hat er sie geteilt und er führt sie in die Irre und ermutigt die Wölfe weiterhin die Schafe in der Herde Christi zu zerreißen. In diesem äußerst dramatischen Moment, in dem die universale Kirche ihre Irrtümer eingesteht und konsequent zum offen verkündeten Prinzip der Nulltoleranz steht, sollte Papst Franziskus der Erste sein, der den Kardinälen und Bischöfen, die McCarricks Mißbrauch gedeckt haben, ein gutes Beispiel gibt und gemeinsam mit ihnen zurücktreten."
Viganòs "Zeugnis" ist sehr ausführlich und bezieht andere wichtige Kardinäle ein, von Pietro Parolin, üner Sean Patrick O´Malley bis Oscar Andrés Rodriguez Maradiaga .
Man sollte ihn unbedingt vollständig lesen."
Quelle: Settimo Cielo, S. Magister
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