Freitag, 5. Oktober 2018

Auch Kardinal Müller spricht.....

und Maike Hickson und J.H. Westen berichten darüber bei LifeSiteNews.
Hier geht´s zum Original: klicken

"KARDINAL MÜLLER BESTÄTIGT, DASS DIE UNTERSUCHUNG WEGEN SEXUELLEN MISSBRAUCHS GEGEN EINEN BRITISCHEN KARDINAL GESTOPPT WURDE."

"Kardinal Gerhard Müller hat bestätigt, daß die Untersuchung des Vaticans über sexuellen Mißbrauch durch Kardinal Cormac Murphy-O´ Connor nicht zuende geführt wurde sondern wegen der mangelnden Zustimmung des Papstes abgebrochen wurde.
Der Kardinal hat gestern in Washington mit LifeSiteNews gesprochen, wo er bei der Konferenz des Napa Institut eine Rede zur Authentischen Katholischen Reform hielt.

LifeSiteNews hat Kardinal Müller gefragt, ob Papst Franziskus tatsächlich die Untersuchung gegen den 2017 verstorbenen Kardinal Murphy-O´Connor gestoppt hat. Bis vor kurzem war Müller Präfekt der Glaubenskongregation gewesne, der Vatican-Körperschaft, die mit der Untersuchung von Mißbraauchsfällen beauftragt war. Kardinal Murphy-O `Connor war beschuldigt worden in den 1960-ern ein 13 oder 14-jähriges Mädchen mißbraucht zu haben.

Kardinal Müller berichtete LifeSiteNews, er sei durch das Papstgeheimnis gebunden, aber daß "die Zustimmung des Papstes zu Untersuchungen gegen einen Kardinal erforderlich ist".
LifeSiteNewas hat Kardinal Müller darüber informiert, daß einige neue Berichte behaupten, es sei wahrscheinlicher, daß er die Untersuchung zuende geführt habe, als daß er unterbrochen und daran gehindert worden sei, mit ihr fortzufahren.

LifeSiteNews hat den Kardinal befragt, ob er wenigstens bezeugen könne, daß die Untersuchung unterbrochen und nicht beendet wurde, worauf er mit "ja" antwortete.

‘Der Papst möcht mit Ihnen sprechen"
Trotz gegenteiliger Behauptungen haben weder LifeSiteNews noch Erzbischof Carlo Maria Viganò je behauptet, daß Kardinal Murphy-O ´Connor des Mißbrauchs schuldig ist, daß das Abbrechen der Untersuchung in den Kontext einer größeren Vertuschungsaktion des Papstes bei sexuellem Mißbrauch gehört.

Die bizarren Umstände um die Unterbrechung der Untersuchung durch den Papst wurden durch den bekannten Vatican-Reporter Marco Tosatti. Aus einer Kardinal Müller nahe stehenden Quelle hat Tosatti erfahren, daß der Kardinal -als Präfekt der Glaubenskongregation- im Juni 2013 während einer Messe in der Kirche Santa Monica (neben dem CDF-Gebäude) für eine kleine Gruppe deutscher Studenten durch einen Anruf des Papstes unterbrochen wurde.




Tosatti hat im vergangenen Jahr in einem Artikel für First Things darüber geschrieben: 
"Sein Sekretär näherte sich ihm am Altar: "Der Papst will mit Ihnen sprechen."
"Haben Sie ihm gesagt, daß ich die Messe feiere?" fragte Müller "Ja" antwortete der Selretär, "aber er sagt, das interessiert ihn nicht- er will trotzdem mit Ihnen sprechen.
Der Kardinal ging in die Sakristei. Der sehr schlecht gelaunte Papst erteilte ihm einige Befehle zu einem Dossier, das einen seiner Freunde betraf, einen Kardinal.

In einem gemeinsamen Bericht mit LifeSiteNews hat Tosatti letzte Woche- via einer Kardinal Müller nahestehenden Quelle zum erstenmal enthüllt, daß es die Untersuchung der Glaubenskongregation gegen Kardinal Murphy-O´Connor war, die Papst Franziksus durch diesen dringenden Anruf beendete.

Die Anschuldigung und die gescheiterte Untersuchung

Von einer englischen Quelle aus dem Umfeld des KardinalMrphy-O´Connor-Fall hat LifeSiteNews erfahren, daß die Dame, die um 2009 Murphy-O´Connor beschuldigt hatte, in ihren Mißbrauch verwickelt gewesen zu sein. Sie war in den 1960-ern als Teenager Opfer des notorischen pädophilen Priesters Michael Hill geworden. 
Sie gab an, daß 2009 mehrere Priester in ihren Mißbrauch verwickelt waren und daß Kardinal Murphy-O´Connor einer von gewesen sei. Kardinal Murphy-O´Connor hat später den bekannten Mißbraucher Hill auf berüchtigte Weise als Kaplan zum Flughafen Gatwick versetzt, tortz der Warnungen, daß er wieder straffällig werden würde. (Und das wurde er in der Tat auch). Die fragliche Dame ist ein anerkanntes Opfer von Fr. Hill und wurde Anfang des Jahres 2000 in einem 40.000 Pfund Sterling- Abkommenfür den erlittenen Mißbrauch durch die Diözese Arundel und Brighton abgefunden.
Während die linknsgerichtete "Tablet" in England behauptet hat, daß die Anschuldigungen des Frau gegen Murphy-O´Connor  von der Polizei und der Kirche untersucht und als wenig glaubhaft befunden wurden, bietet unsere Quelle in England nötige Klarstellung.

Unsere Quelle stellt fest; "Die Polizei hat nicht entschieden, daß sie niht glaubwürdig sei, sondern daß ihnen keine beweisbaren Indizien vorliegen." 
Die Quelle fügt dann hinhu, daß wenn die Polizei das Opfer nicht für glaubwürdig gehalten hätte,"sie den Fall nicht untersucht hätten." Eher -so die Quelle- hat die Polizei den Fall so ernst genommen, daß sie auch Kardinal Murphy-O `Connor befragt haben.
Kardinal Murphy-O´Connor war gewarnt, d.h. daß sie ihm klar gemacht haben, daß seine Antworten vor Gericht gegen ihn verwandt werden könnten.  Außerdem- so die Quelle- hat die Polizei den Fall nie abgeschlossen, sondern ihn -in Erwartung belastbarer Beweise- beiseite legte.

Der Tablet-Autor Christopher Lamb läßt in seiner Beschreibung seiner Geschichte des Falles aus, daß die Erzdiözese von Westminster sich überhaupt weigerte, die  Beschuldigungen des weiblichen Opfers gemäß dem Kirchen-Protokoll zu untersuchen. Wie LifeSiteNews berichtete, war es nicht die Erzdiözese von Westminster -sondern zwei andere Diözesen  -Portsmouth und Northampton- die den Fall 2011 direkt an die Glaubenskongregation weitergeleitet haben. 
Wie unsere gut-platzierte Quelle in England bestätigt hat, war es nicht Kardinal Vincent Nichols, seit 2009 Erzbischof von Westminster- der die Untersuchung durch die Glaubenskonfgregation veranlaßte. Erst 2011- also drei Jahre nachdem die Dame anfing, zu behaupen, daß Kardinal Murphy-O´Connor  sie mißbraucht habe- veranlaßte Nichols endlich seine Diözesan-Mitarbeiter sich persönlich mit ihr zu treffen. Immer noch eröffneten sie keine Untesuchung. 

Gemäß unserer Quelle in England, kannten Bischof Crispian Hollis (von Portsmouth, jetzt emeritiert) und Bischof Peter Doyle (Northampton) beide das weibliche Opfer seit Jahren und fanden, sie sei glaubwürdig. "Alle Beteiligten [also die Polizei, und die englischen Bischöfe, die den Fall an die CDF weiterleiteten] hielten die das weibliche Opfe für glaubwürdig" berichtete die Englische Quelle LifeSiteNews.

"The Tablet" berichtet über eine Untersuchung des Falles im Jahr 2011 durch die Glaubenskongregation unter dem damaligen Präfekten Kardinal William Levada. Diese Untersuchung endete offensichtlich mit der Feststellung, daß es keinen Fall gab. 
Aber unsere englische Quelle stellt auch fest, daß die 2011-Untersuchung der CDF nicht gründlich war, insofern dals das Opfe nicht einmal persönlich von Mitarbeitern der Kongregation befragt wurde. 

Wie The Tablet es zweideutig ausdrückt, war eine "administrative Lücke" die Ursache dafür, daß der Fall 2013 erneut aufgerollt werden mußte. Was diese "administrative Lücke" sein könnte, kommentierte unsere Quelle so: "Die CDF selber war ihrem Protokoll nicht gefolgt."

Das ist der wahre Grund warum Peter Doyle, Bischof von Northampton, der ursprünglich in Porttsmouth gearbeitet hatte und das Opfer persönlich kannte, beklagte sich gemeinsam mit Portsmouth  in Rom und drängte- gemäß unserer englischen Quelle- Nichols die CDF_UNtersuchung 2013 wieder aufzunehmen. Aber als 2013 Kardinal Müller die CDF-Untersuchung startete, machte Papst Franziskus ihr ein Ende.

Damian Thompson, Chefredakteur des Catholic Heralds- stellt fest, daß es "einige englische Bischöfe" gab, die "unglücklich darüber waren, daß Westminster die Regeln brach."
Indem er über den Tablet-Artikel spricht, schreibt er am 30. September bei Twitter: "Dieser Berciht ist im Gunde genau. Ich glaube an Cormacs Unschuld. Aber das ist nicht die ganze Geschichte. Einige englische Bischöfe sind unglücklich darüber, daß Westminster die Regeln bricht; die Glaubenskongregation schritt ein, "Müller kennt die Wahrheit."

"Kainal Nichols sollrdinal sollte genau erklären, wie er die Cormac-Vorwürfe behandelt hat." schrieb Thompson am 26. September bei Twitter. "Es mag ihnen an Glaubwürdigkeit gefehlt haben aber es gibt keinen Hinweis, daß die  Kirchenprozeduren ordentlich angewendet wurden. Weit davon enfernt."

Viganò bestätigt
Bei Twitter behaupten Lamb vom Tablet und Austen Ivereigh, Kardinal Murphy-O´Connors  früherer Assisitent, daß der Bericht von the Tablet Erzbischof Viganò diskreditiere.
Erzbischof Viganò hat in seinem Nachfolgeartikel Papst Franziskus´ Abbruch der  Untersuchung der Vorwürfe sexuellen Mißrauchs gegen Kardinal Cormac Murphy-O´Connor "als Beispiel für die Komplizenschaft des Pontifex bei der Vertuschung von sexuellen Mißbrauch aufgelistet. Die Diskreditierung Viganòs hätte Papst Franziskus gerechtfertigt- nicht nur im Hinblick auf seine Rolle im  Falle Murphy-O´Connors sondern auch angesichts weitgerhehender Vertuschungsvorwürfe  rund um das Debakel um Ex-Kardinal Theodore McCarrick.

Kardinal Müllers Bestätigung daß die Untersuchungen der Glaubenskongregation  gegen Murphy-O´Connor tatsächlich gestoppt wurden, würden allerdings Viganò rechtfertigen. 

Murphy-O´Connor war von 1977 bis 2000 Bischof von Arundel und Brighton gewesen, als er zum Erzbischof von Westminster ernannt wurde.  Er war auch Mitglied der St.Gallen-Gruppe, die versucht hat, Kardinal Jorge Bergoglio (jetzt Papst Franziskus) wählen zu lassen, zuerst beim Konklave 2005 und dann wieder 2013. 

In seiner Biographie von Papst Franziskus hat Ivereigh geschrieben, daß Tage, bevor das Konklave am 12. März 2013 in Rom begann, wurde Murphy-O´Connor von der St. Gallen-Mafia beauftragt, Jorge Bergolgio vom Plan,ihn wählen zu lassen, zu informieren. Nach Ivereigh wurde Murphy-O´Connor auch damit beauftragt, bei seinen nordamerikanischen Kollegen Lobby-Arbeit für Bergoglio zu leisten und als Verbindungsmann zu denen aus den Commonwealth-Ländern zu agieren.
Kardinal Murphy-O´Connor hat in seinen Memoiren "Ein englischer Frühling" erzählt, daß Papst Franziskus im Juli 2013 dem Englischen Kardinal begegenete,zu ihm sagte: "Sie haben Schuld."

Quelle: LifeSiteNews, M.Hickson, J.H.Westen

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