Freitag, 15. März 2019

Fr. Hunwicke spricht,,,

heute bei liturgicalnotes über den Ruf, den die Jesuiten früher hatten und ob der auch für den aktuellen Pontifex anwendbar ist- als Einstieg zitiert er aus einem Buch von Kardinal Newman
Hier geht´s zum Original:  klicken

                   "IST PF EIN SUBTILER JESUIT?"
Newmans Oxford-Student Charles Reding in "Loss and Gain" steht kurz davor "auf´s Land geschickt zu werden" wegen eines ...angeblich.... durch Sophistereien und Jesuitereien pervertierten und verdorbenen Verstandes und geht zu seinem College-Direktor, um sich zu verabschieden.
Dem sagt er "Sir, ich kann mir nicht vorstellen, warum ich für die Gentlemen des College ungeeignet sein sollte"
"Dr. Bluetts Kinnlade fiel herab und seine Augen nahmen einen hohlen Ausdruck an. "Sie werden Ihre Geister nicht korrumpieren" und fügte mit Grabesstimme, die aus seinem tiefsten Inneren zu kommen schien- hinzu:"Sir, Sie werden sie einem raffinierten Jesuiten vorstellen---irgendeinem raffinierten Jesuiten, Mr.Reding,"

Was für einen wundervollen Ruf die Jesuiten einmal hatten. Was für ein Jammer, daß wir heutzutage keine raffinierten Jesuiten mehr haben, Aber halt! Vielleicht haben wir doch einen. Vielleicht ist PF der raffinierte Jesuit !!! Ist Ihnen das  noch nicht in den Sinn gekommen?

Hier noch einmal, was PF in seinem gemeinsamen Statement mit diesem islamischen Burschen sagte:
"Der Pluralismus und die Vielfalt der Religionen, Farben, Geschlechter, Rassen und Sprachen sind von Gott in seiner Weisheit, durch die er die Menschen geschaffen hat, gewollt."

Unaufmerksame könnten das als eine typische liberale Äußerung mißverstehen, mit der jeder für seine /ihre Unterschiedlichkeit gepriesen wird. Sicher ist es das unter der "Verschiedenheits-Flagge" ausgedrückte Dogma, in dem alle Regenbogenfarben glorreich zu einer Komposition verbunden sind,. Alle stimmen allen zu.

Also...wir können nicht wissen, wie PF´s Mitunterzeichner diese Worte erläutert, aber für viele scheint dieses Statement nichts anderes zu sein, als eine Feststellung des modernen liberalen blendend Offensichtlichen.

Aber PF hat ein neues Element in das üppige Gemisch eingeführt, als er Bischof Schneider erlaubte, eine ziemlich andere Interpretation zu formulieren: die Idee, daß die Vielfalt der Religionen dem permissiven Willen Gottes entspricht....nicht dem, was er positiv will, sondern nur dem, was zuzulassen er gewillt ist- auch wenn es das Böse selbst ist.

Eine wunderbare Geschichte. Aber PF fährt damit fort, die sexuelle Vielfalt mit der religiösen Vielfalt zu verbinden. Und jeder, der nur das Geringste über die jüdisch-christliche Tradition weiß, könnte PF erklärt haben, daß die Teilung der Menschen in zwei Geschlechter in der Genesis, ein Teil des Pentateuch am Anfang der Bibel (nach all dem Zeug über King James), Teil der positiven Willens Gottes für die nicht-gefallene Menschheit ist...nicht nur etwas, das Gott toleriert, weil es eine unglückliche Konsequenz ist, einen Menschen mit freiem Willen, zwischen Gut und Böse zu wählen, geschaffen zu haben.
Die Schaffung des Menschen in zwei verschiedenen Geschlechtern ist nicht etwas, das Gott erlaubt; es ist etwas, das er selbst frei getan hat.



Aber...warten Sie....vielleicht ist PF nicht, wie Sie vielleicht, ungeschickte, voreingenommene Leser, die Sie sind, dummerweise annehmen, ein armer unwissender alter Mann, der die Genesis nie gelesen hat, Vielleicht ist er doch ...ein raffinierter Jesuit...wie alle diese raffinierten Jesuiten, die hinter jedem Laternenpfahl und jeder Hecke der victorianischen prostestantischen Phantasie lauerten!

Also möchte PF einerseits Muslimen und Liberalen gegenüber die Vielfalt der Religionen preisen - als etwas von Gott positiv gewolltes Gutes.

Aber andererseits gibt PF Bischof Schneider und seinen Anhängern den Hinweis: "Machen Sie nicht zuviel Lärm darüber alter Knabe, natürlich stimme ich mit Ihnen überein, daß die Existenz aller falschen Religionen eines der schrecklichen Übel ist, die aus der Widerspenstigkeit und dem Eigensinn des Menschen resultieren, nachdem er einmal von Satan zu Sünde, Ungehorsam und Irrtum geführt wurde. Wenn Sie denken, daß es hilft, sagen Sie Ihren Truppen, daß was ich meinte, war: falsche Religionen werden nicht positiv sondern permissiv gewollt. Und tun Sie alles andere, um sie zum schweigen zu bringen und hören Sie auf, zu analysieren, was ich sage. Analyse ist so ......... rigide.
Wie der Hl.Thomas von Aquin so richtig sagte, Logik ist die Hure des Teufels."

Erstaunlich raffiniert. Verheerend jesuitisch, Was für ein Mann!!!!"

Quelle: Liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

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