Rorate Caeli hat heute einen Artikel vom Melanie McDonagh im "Spectator" mit der Überschrift "Ist der Papst katholisch?" veröffentlicht.
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"DER SPECTATOR: "IST DER PAPST KATHOLISCH? MAN MUSS SICH DAS FRAGEN"
"Ist der Papst ein Katholik? Das muß man sich fragen. Früher -in der alten Zeit- war der Auftrag des Papstes bescheiden: unfehlbar, aber nur in den verschwindend seltenen Fällen, wenn er sich über Glaubens-oder Moralfragen äußerte, die die ganze Kirche betrafen. Aber auch die bombastischsten früheren Päpste mit dem schlechtesten Benehmen würden gezögert haben, das zu tun, was der nette Papst Franziskus getan hat, nämlich die Veränderungen der Liturgie zuzustimmen, - gipfelnd in der Korrektur des Vater-unser.
Der Abschnitt, in dem es heißt "und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen" ist für Papst Franziskus eine schlechte Übersetzung. "Das spricht von einem Gott, der in Versuchung führt" sagt er dem Italienischen Fernsehen "Ich bin derjenige, der fällt. Das heißt nicht, daß er mich in Versuchung führt, um zu sehen, wie ich gefallen bin. Ein Vater tut so etwas nicht; ein Vater hilft einem, sofort aufzustehen."
Das klingt so, als ob es nicht die Übersetzung ist, die ihm nicht gefällt, sondern das Gefühl....Christus ist nicht christlich genug. Und deshalb hat er den Veränderungen der italienischen Bischöfe im Römischen Missale zugestimmt. Die Originalversion in der Lateinischen Vulgata lautet: "et ne nos deducas in tentationem" was sehr wohl genau das selbe ist wie in der bekannten englischen Version.
Die italienische Übersetzung "e non ci indurre in tentazione" ist jetzt ersetzt worden, durch "e non abandonarci alla tentazione" oder "überlasse uns nicht der Versuchung".
Das ist wichtig, weil die Christen aller Konfessionen das Herrengebet gemeinsam haben. Es ist Teil unserer Sprachen und Kulturen, Wir sage es bei Hochzeiten und Beerdigungen; die Unreligiösen erinnern es aus der Schule. Es ist eine gemeinsames Gebet, das uns miteinander verbindet. Warum die Worte ändern? Besonders weil die Griechisch-Gelehrten sagen werden, daß die Wortwurzel "eisphero" bringen, tragen bedeutet, und deshalb "führe" und nicht zulassen, "erlauben".
Das ist der Text. Wir müssen an dem Punkt widersprechen, wo der Autor schreibt "Heinrich VIII und Papst Franziskus haben nicht viel gemeinsam, aber das haben sie mit gleichen Augen gesehen, Heinrich wollte das "führe uns nicht" ....in "Lasse nicht zu, daß wir in Versuchung geführt werden" - nur um von Bischof Cranmer zurückgewiesen zu werden. "
Tatsächlich sind Franziskus und Heinrich genau die gleiche Art Perönlichkeit und außer dem Womanizing unterscheidet sich Franziskus nur durch die große Zurückhaltung- verursacht-durch die aktuellen Sitten beim Loswerden von Gegnern... Aber er hat Orden zerstört (FFSI und andere) Umstürze organisiert (Malteser Orden), die zeitlose, traditionelle Lehre verändert (zu Ehe, Ehebruch, u.a.) und genau wie ein Renaissance-Fürst gehandelt, auch wenn er Titel verabscheut.....
Quelle: Spectator. Rorate Caeli, M.McDonagh
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