Dienstag, 2. Juli 2019

Fr. Hunwicke spricht

heute bei liturgicalnotes über das Papstamt und den Primat des Papstes
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                     "DER PETRINISCHE PRIMAT"
"Ein interessanter Text von Erick Ybarras blog über die byzantinische Perspektive des Petrinischen Primats. Er beendet ihn damit, sich zu fragen, was der. Hl. Maximus der Bekenner (vielleicht der päpstlichste der Väter des Ostkirche) über PF gesagt haben würde:

Als die Väter in Chalzedon riefen "Petrus hat durch Leo gesprochen"  glaube ich keinen Augenblick, daß sie damit meinten, "Was für eine aufregende neue Lehre! Wie klug von Leo, sie sich auszudenke!" Ich denke, daß sie etwas ganz anderes meinten - wie "Leo hat die petrinische Pflicht erfüllt, uns vor häretischen Ketzereien zu verteidigen."

Sowohl im Osten als auch im Westen wollte das Papsttum zumindest als Hindernis vor doktrinalen Neuerungen schützen. Der Selige John Henry Newman - dessen bevorstehende Kanonisierung gestern bekannt gegeben wurde, nannte diese Funktion "eine "remora" -eine Barriere sein.
Das I. Vaticanische Konzil hat glücklich bestätigt, daß der Hl. Geist dem Nachfolger Petri nicht zugesichert wurde, damit er durch Seine Inspiration eine neue Doktrin lehren konnten. Dr.Trevor Jalland, einer meiner Vorgänger in meiner letzten Anglikanischen Stellung- hat seine monumentale Brampton-Vorlesung genutzt um genau auf diesen Punkt hinzuweisen.

Der Ultrapapalismus der Bergoglianer ist nicht etwas Katholischeres; es ist sehr viel weniger.
Die Clique um PF hat uns das Papsttum genommen, auf das wir ein Anrecht haben, ein Papsttum, das von Gott eingerichtet und dazu gedacht wurde, das, was uns übergeben wurde sorgfältig zu hüten und weiterzugeben. Statt dessen hat sich eine "aggressive und freche Fraktion" (Newman drückt die Dinge so kurz und bündig aus) bemüht und bemüht sich noch, uns ein falsches Papsttum aufzuzwingen, das das I. Vaticanum  ausdrücklich ablehnte und das als unermüdlicher Motor für doktrinelle Innovation, Zweideutigkeit und Unordnung fungiert, getarnt als Inspiration des Heiligen Geistes.





Ich habe selber an Dokumenten mitgearbeitet, in denen versucht wurde, die von PF bevorzugten ketzerischen Positionen zu spezifizieren und aufzuzählen. Ich bereue es nicht, dies getan zu haben. Das waren wertvolle Beiträge für die Weltkirche. Ich bin jedoch der Meinung, daß das Wesentliche der doktrinalen Verfehlung von PF in seiner Verneinung dessen besteht, was das I. Vaticanum über die Begrenzungen und Ziele des Papstamtes gelehrt hat.

Doellinger, der arme Bursche, wurde (zum Bedauern Newmans) exkommuniziert, weil er sich außer Stande sah, die Lehre des I. Vaticanums zu befolgen. (Er hat nicht realisiert, daß durch die höchst barmherzige Vorsehung Gottes das I.Vaticanum ein Monument gegen päpstliches Fehlverhalten sein würde.)

PF ist ohne Zweifel der eine und einzige wahre Papst, wie Professor Ratzinger vor kurzem klarstellte. Darüber soll es keinen Zweifel geben. Sedisvacantismus ist ein Fehler, der dem Bergoglianismus gleichkommt.

Aber Gänse, Ganter, Saucen, Doellinger; Bergoglio*

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke

* diese Schlussbemerkung bezieht sich auf ein in England wohl bekannteres Wort von  Marcus Terentius Varro,. dass die Soße von den  Gänsen dieselbe ist wie die von den Gantern.







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