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"LESEN SIE KER"
Ich habe irgendwo gelesen, daß ein Laie, der sagte er sei der Freund irgendeines englischen Bischofs, behauptet hat, daß es für den seligen John Henry sehr passen sei, von PF kanonisiert zu werden, weil JHN der päpstlichen Unfehlbarkeit nicht zustimmte, während PF häufig zugibt, sich zu irren.
Ich kann mir kaum eine kindischere Fehleinschätzung vorstellen. JHN war sicher gegen das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit. Aber die Behauptung selbst zeigt einen bedauernswerten Mangel an Wertschätzung für einen brillanten, subtilen und nuancierten Geist.
Auch ist PF nicht dafür bekannt, seine Fehler einzugestehen, Versuchen Sie mal einen der Unglücklichen zu fragen, die er bösartig angegriffen hat und weiterhin zerfetzt.
Ich fürchte, daß wir mehr davon hören werden; wenn wir uns der Heiligsprechtung nähern, und Bergoglianer und andere Lebensformen aus dem Unterholz kriechen und behaupten werden, uns über die Lehren und die Bedeutung dieses großen Heiligen zu belehren. Wie ärgerlich.
Ich schlage vor, daß die Leser, die das noch nicht getan haben sich weiterbilden sollten und Dr. Kers JHN-Biographie aus der Oxford-Lives-Serie lesen.
Eine nachdenkliche Freundin fühlt sich wegen der Heiligsprechung unwohl, weil die Gefahr besteht, daß JHN mit einigen windigen Individuen, die von diesem Papst kanonisiert wurden, zusammen gebracht wird. Ich kann ihren Standpunkt verstehen.
Aber abgesehen davon, daß die klar erkennbare Irregularität der Kanonisierung der Konzilspäpste ein krudes Stück Kirchenpolitik ist, wurden die meisten Kanonisierungen von Individuen vorgenommen, die bereits den größten Teil des Prozesses komfortabel durchlaufen hatten. Obwohl der Bischof von Rom die abschließenden Formalitäten ausführt, sollten wir die Heiligsprechung als Akt der Kirche betrachten.
Um dieser Überzeugung Ausdruck zu verleihen, werde ich zukünftig von JHN nur noch als vom "Heiligen John Henry" sprechen, sogar schon vor dem Oktober."
Quelle: Litrugicalnotes, Fr.J.Hunwicke
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