heute bei litugicalnotes wieder sehr amüsant Gelehrtes über Catull, das alte Rom -und läßt sich dann von seiner Phantasie mitreißen, was er tun würde, wenn er zum Papst gewählt wird....
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URBI ET ORBI: EIN GRETA-KOMPATIBLES PONTIFIKAT
"Menschen innerhalb von sozialen Strukturen einzuordnen kann sehr schwierig sein. Catull gehört zur Klasse des Establishments: jemand brachte ihn in den Stand (cohors) eines Prokonsuls. Aber zumindest in seiner Person als Dichter hatte er wohl kaum einen Quadrans (röm, Münze) zum eigenen Segen. Aber es ist dennoch plausibel, daß er in der Welt, die er beschreibt, eine Lectica (Sänfte) besaß, in der er durch die Straßen Roms getragen werden konnte, hoch über den Vielen (polloi) ....und ebenso plausibel hätte eine aufdringliche kleine Halbweltdame zumindest jemandes anderen Tragsitz (und 8 Männer) ausleihen können, auf dem sie zu einem der modernen hellenistisch-ägyptischen Kultzentren (wenn sie da wirklich hin wollte) hätte getragen werden können. Tragsitze waren augenscheinlich nicht für Konsuln reserviert und ....
Di immortales! Plötzlich wurde es mir klar! Ich wette, daß Sie nicht daran gedacht haben! Als der Hl. Petrus in Rom war und ein bißchen zerbrechlich wurde, wurde ihm sicher von einem enthusiastischen Mitglied der Gemeinde (wahrscheinlich einer frommen Dame) ein Tragsessel -eine lectica- aufgedrängt. Ich würde das eine völlige moralische Gewißheit nennen.....
Wenn ich zum Papst gewählt werde, werde ich diese wunderbare Apostolische und Evangelische Sitte wieder herstellen. Ich werde in einem Tragsessel, den ich Sedia Petrina nennen werde, herumgetragen werden. Das wird so viel ökologischer und grüner sein als diese schrecklichen Benzin-fressenden Papamobile, die von meinem verschwenderischen Vorgänger Franziskus benutzt wurden.
Völlig frei von fossilen Brennstoffen und Greta-Klagen. Sie wird von 8 kräftigen Frauen aus dem Amazonas-Becken angehoben und getragen werden, die Frauen von der Peripherie genannt werden oder kurz Diakonissen. Um die demütigen und unterdrückten Straußenzüchter in der Subsahara Afrikas zu unterstützen, wird mir-auf meinem Weg- mit einer flabella aus Straußenfedern zugefächert werden.
Was nun die actuosa particiopatio angeht, werden die Leute sich auf den Boden werfen und sich bekreuzigen, wenn ich -segnend- ihre Mitte durchquere. Und als ökumenische Geste für die Orthodoxie werde ich rufen "Eis polla ete Despota!" (so ungefähr: "Daß ihr viele Jahre herrscht")
Unter Beachtung von Gesundheit und Sicherheit (meiner) werden mir keine Babys zum Küssen zugeworfen, sondern direkt meinem Außerordentlichen Apostolischen Basiator (Küsser) Erzbischof "Zunge" Fernandez weitergereicht.
Angesichts der aktuellen Corona-Biodiversität könnte seine Amtszeit süß aber kurz sein.
Die Sicherheit wird in den Händen riesiger Australier liegen, die wie ein Spürhund, dafür ausgebildet sein werden, Djihadisten, Sedisvakantisten, und Liturgiker zu erkennen und sofort ohne zu zögern zu vernichten. Sie werden volkstümlich als die Matildas bekannt sein. Allein der Klang ihres einfachen aber erhebenden, umgangssprachlichen Kampfliedes wird ausreichen, um die Herzen der Deutschen Bischofskonferenz und Kardinal Baldisseris mit Terror zu schlagen.
Wenn ich in den Apostolischen Palast zurück kehre ( Domus Santa Marta wird dann den eingeborenen verheirateten Priestern - alle viri probatissimi- der Ordinariate als Feriendomizil übergeben worden sein) werde ich ....
Oh je, habe ich mich hinreissen lassen? "
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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