heute bei liturgicalnotes über die "Ember Days" ( Quatember-Fastentage nach dem 14. September) in den alten Liturgien (im alten tridentinischen Kalender und dem Missale für die Hl. Messe), die ihr Leben als heidnische römische Erntefeste begannen, bei denen die Korn,-Wein.und Olivenernte gefeiert wurden. Die Römische Kirche hat sie christianisiert und in ihren Lehren darauf hingewiesen, daß sich die Torah auf ähnliche bäuerliche Feste bezieht und sie in Fastentage verwandelte, um die Exzesse der heidnischen Feiern zu eliminieren. Hier geht´s zum Original: klicken
" ESST DAS FETT UND TRINKT DAS SÜSSE.."
Die Ember-Saison im September macht meiner Ansicht nach am meisten Spaß, weil die bodenständigen landwirtschaftlichen liturgischen Texte nicht wie die der anderen drei Fastenzeiten mit Themen von Advent, Fastenzeit oder Pfingsten überladen wurden. Lassen Sie uns also die Freude des Erntefestes in den Liturgien dieser Woche genießen und sie umso mehr genießen, indem wir es mit den englischen Tudor-Texten im Missale der Göttlichen Anbetung (Ordinariat) tun ... "Singen wir fröhlich zum Gott, zu unserer Stärke, machen wir fröhlichen Lärm für den Gott Jakobs...."
Und die alten Lesungen enthielten die selbe Botschaft: "Siehe, die Tage kommen, an denen der Pflüger den Schnitter und den Traubenhändler überwinden wird, der Samen sät; und die Berge werden süßen Wein fallen lassen ... und sie werden Weinberge pflanzen und den Wein davon trinken ... das Fett essen und das Süße trinken ..."
Aber diese Glut-Tage waren Fastentage! Schauen Sie auf die Kollekte: "Gewähre, wir bitten Dich, o Herr, uns deinen demütigen Dienern, daß wir, die wir uns von fleischlichen Genüssen enthalten ...".Bei den alten Ember-Evangelien ging es um Heilungen, weil Heilung und Exorzismus mit Fasten verbunden waren. Die Kirche wurde durch das Austreiben und Heilen von Dämonen- weil sie sich durch ihre Diener vor dem Herrn, weil sie sich durch Fasten gedemütigt und gereinigt hatte. In diesen Zeiten bat die Kirche Gott auch, den Heiligen Geist durch das Auferlegen der Hände des Bischofs für das Amt und die Arbeit eines Priesters in der Kirche Gottes herabzusenden, nachdem sie sich durch gemeinsames Fasten vorbereitet hatten (vgl. Apostelgeschichte 13: 1-3). Johannes Paul II. pflegte sich selbst auf die Spendung der Heiligen Weihen durch Fasten und Disziplin vorzubereiten.
Ich frage mich, ob das Verschwinden des Fastens eines der Gründe ist, warum der Teufel so viel Macht über die Mitglieder und Diener der modernen Kirche hat. Und -übrigens- für das Verschwinden des Fastens in der Kirche des Westens können wir dem Hl. Paul VI nicht die Schuld anlasten. Wie so oft, war es Pius XII, der das zuerst erreicht hat."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke
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