Marco Tosatti hat bei Stilum Curiae eine Botschaft veröffentlicht, die ihm Ettore G.Tedeschi über die eigentlichen Kernthemen der Kirche und den Umgang mit ihnen geschickt hat.
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"GOTTI TEDESCHI ERINNERT AN DAS: "WIR WERDEN AUFSTEHEN..." VON JOHANNES PAUL II"
Liebe Freunde und Feinde von Stilum Curiae, Prof. Ettore Gotti Tedeschi hat uns diese Botschaft geschickt, die wir sehr gern mit Ihnen teilen. Auch weil sie einige der- unserer bescheidenen Meinung nach- schönsten und berührendsten Zeilen enthält, die von Johannes Paul II formuliert wurden. Zeilen voller Liebe; weil jetzt der Moment gekommen ist, aufzustehen. Gute Lektüre
§§§
Lieber Marco, heute leidet und weint unsere westliche Welt über die Auswirkungen der Probleme des Geburtenrückgangs, der Nichtrespektierung des Lebens, der Abtötung der Familie.
Einige beklagen, daß die Kirche selbst nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil die Auswirkungen der Vernachlässigung dieser Wahrheiten und Realitäten, vor allem moralischer und damit wirtschaftlicher Art, unterschätzt habe.
Das traf nicht auf den großen und heiligen Papst Johannes Paul II zu, von dem ich einige schöne, starke, direkte und einschneidende Sätze, die seinem Kommunikationsstil entsprechen, zitieren möchte. Ich habe das einer Predigt, die er am 7. Oktober 1979 in Washington gehalten hat, entnommen. Viele Leser von StilumCuriae werden ihn sicherlich noch wegen seiner erschütternden emotionalen Stärke kennen. Auch ich möchte mich in diesen Zeiten daran erinnern. Weil ich befürchte, daß es extrem notwendig ist, aber auch, weil dieser große und heilige Papst uns dazu einlädt, "aufzustehen", um (in dem von ihm vorgeschlagenen Sinne) zu reagieren. Auf diese Weise zu reagieren ist gleichbedeutend mit Beten. Die Reaktion wird zum Gebet, wenn sie nur die größere Herrlichkeit Gottes zum Ziel hat und wenn sie zuerst in die Hände Mariens gelegt wurde. Ein Heiliger erklärt es.
Der Hl.Johannes Paul II schreit:
- "Wenn der heilige Charakter des Lebens vor der Geburt angegriffen wird, werden wir aufstehen, um zu verkünden, daß niemand das Recht hat, das Leben vor der Geburt zu zerstören."
-"Wenn ein Kind als Belastung bezeichnet wird, oder als Mittel zur Befriedigung eines emotionalen Bedürfnisses angesehen wird, werden wir darauf bestehen, daß jedes Kind ein einzigartiges und unwiederholbares Geschenk Gottes ist, das Anspruch auf eine in Liebe vereint Familie hat.
-"Wenn die Institution der Ehe der menschlichen Selbstsucht überlassen und auf eine vorübergehende und bedingte Vereinbarung reduziert wird, die leicht aufgekündigt werden kann, werden wir aufstehen und die Unauflöslichkeit der Ehebindung bestätigen.
-"Wenn der Wert der Familie durch sozialen und wirtschaftlichen Druck bedroht ist, werden wir aufstehen, und wir bekräftigen, daß die Familie nicht nur für das private Wohl eines jeden Menschen, sondern auch für das Gemeinwohl jeder Gesellschaft, Nation, jedes Staates notwendig ist."
-"Wenn dann die Freiheit genutzt wird, um die Schwachen zu beherrschen, natürlichen Reichtum und Energie zu verschwenden und den Menschen wesentliche Bedürfnisse zu verweigern, werden wir aufstehen, um die Prinzipien der Gerechtigkeit und der sozialen Liebe zu bekräftigen. (Beachten Sie, wie natürlich und angemessen er dieses Thema behandelt…).
-"Wenn Kranke, Ältere und Sterbende verlassen werden, werden wir aufstehen und verkünden, daß sie der Liebe, Sorge und des Respekts würdig sind.
Und so werden wir jedes mal aufstehen, wenn menschliches Leben bedroht wird. Wenn die Heiligkeit des Lebens angegriffen wird, werdeen wir aufstehen und verkünden, daß niemand jemals die Befugnis hatte, ungeborenes Leben zu zerstören. Wenn ein Kind als Bürde beschrieben wird, oder als ein Mittel benutzt wird, um emotionale Bedürfnisse zu befreidigen, werden wir aufstehen und darauf besetehen, daß jedes Kind einzigartig und eine unwiederhoilbare Gabe Gottesist, mit dem Recht auf eine liebende, einige Familie zu haben. Wenn die Institution Ehe der menschlichen Selbstsucht überlassen oder auf ein temporäres, bedingtes Arrangement reduziert wird, werden wir aufstehen und die Unauflöslichkeit des ehelichen Bundes bekräftigen. Wenn der Wert der Familie durch sozialen oder wirtschaftlichen Druck bedroht wird, seteh wir auf und bestätigen, daß die Familie "Nicht nur für das private Wohlergehen jedes Menschen nötig ist, sondern auch für das Allgemeinwohl jeder Gesellschaft, Nation und jeden Staat." (General-Audienz am 3. Januar 1979) . Wenn die Freiheit benutzt wird,um die Schwachen zu beherrschen, die natürlichen Ressourcen und Energiequellen zu plündern und den Völkern die Basisbedürfnisse zu verweigern, werden wir aufstehen und die Forderung nach Gerechtigkeit und sozialer Liebe bekräftigen. Wenn die Kranken und Sterbenden in Einsamkeitz verlassen werden. werden wir aufstehem und verkünden, daß sie der Liebe, Pflege und des Respekts würdig sind.
WIR WERDEN AUFSTEHEN! hat uns ein heiliger Papst befohlen, Haben wir das immer getan? Vergessen wir es nicht und erinnern uns immer daran, wenn jeder reagieren sollte.
Danke für die Gastfreundschaft.
Ettore Gotti Tedeschi
Quelle: Stilum Curiae, M.Tosatti, E.G.Tedeschi
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