Samstag, 17. Oktober 2020

Fr. Hunwicke spricht...

heute bei liturgicalnotes ebenfalls über das pontifikale Maskenproblem.                                                  Hier geht´s zum Original: klicken

"MEHR VON MICKENS ...DER UNMASKIERTE PAPST"

Mr. Robert Mickens ist wütend, weil PF die Regeln verletzt hat. 

Das Governatorato des Vaticans hat angeordnet, daß jeder eine Maske tragen muß...genau so wie der Doge es vielleicht von den Venezianern während des Carni Vale verlangt hat (oder sogar der Zeremonienmeister von Vauxhall Gardens), Aber bei der Generalaudienz waren PF und seine Entoruage maskenlos. Ein wütender Mickens zitiert das Vatican-Edikt, das klarstellt, das diese Regel für jedermann gilt. 

Fotos zeigen einen maskenlosen Pontifex, der sich den geistlosen Massen von Groupies und Selfie-Fans aussetzt.

Was hat der arme Mickens um Himmelswillen erwartet?

PF hat Format. 

Am Gründonnerstag hat PF wiederholt die Vorschriften ignoriert. Err wollte weibliche Füße waschen. Er wollte das und so tat er es. Gerade wie ein mutwilliges Kleinkind. 

Dann wurden die Regeln geändert, nur um vorzuschreiben, daß die Füße christlich sein müssen. Er hat die Regeln immer noch ignoriert. Und im Kern dieser Störung, die ich oft Bergoglianismus genannt habe, ist die Überzeugung, daß er- PF- über dem Gesetz steht. Und ich behaupte, daß das eng mit dem modernen, ungesunden, krankhaften päpstlichen Personenkult zusammen hängt.

Meine Befürchtungen über PF begannen sofort nach seiner Wahl, als sein "ich-bin-ein Poverello" Papstname verkündet wurde. Dann kam er auf den Balkon, bescheiden gekleidet und bat bescheiden darum, gesegnet zu werden. Diese Befürchtungen wuchsen, als bald darauf verkündet wurde, daß er nicht im Apostolischen Palast wohnen würde. Und daß er bescheidenere Paramente tragen würde, als es Papst Benedikt getan hatte. 

Wissen Sie, das rief in mir unangenehme Erinnerungen an den korrupten anglikanischen Bischof Peter Ball hervor, dessen Karriere auf einem Kult falscher Bescheidenheit basierte. Er würzte seine Predigten (die sich oft auf ihn selbst bezogen) in dem er sich selber als "nur ein dummer Mönch" bezeichnete. Ich weiß, daß er in die Sakristei kam, seinen Habit anhob um ein bescheidenes Paar älterer Hosen zu zeigen und den Altardienern zu erzählen, daß er "nur ein armer alter Mönch" sei. Gut-aussehenden jungen Männern, die dazu verführt wurden, daran zu denken, seinen religiösen Anweisungen zu folgen, wurde dann sein bescheidenes Schlafzimmer gezeigt, mit nur einer bescheidenen Matratze auf dem Boden und einem zerbrochenen Kruzifix. 

Ich deute sicher nicht an, daß PF- wie Ball es war- jemals ein sadistischer Mißbraucher war. Die Medien würden das veröffentlicht haben, wenn sie in der Lage gewesen wären auch nur den kleinsten Hinweis darauf zu finden. Ganz klar gibt es da gar nichts. 

Ich bitte um Vergebung, daß ich dieses Bauchgfühl nicht abschütteln kann: das Zurschaustellen einer falschen Bescheidenheit ist wahrscheinlich ein Hinweis auf etwas- ob groß´oder klein - das nicht ganz in Ordnung ist. 

Natürlich wollte PF nicht, daß der Mob bei der Generalaudienz des Anblicks seines so wunderbaren (und bescheidenen) Gesichts beraubt wird.

Wie immer der nächste Papst sein wird, was immer seine doktrinale Grundlage ist, hoffe ich, daß er den bereits exzessiven Personenkult nicht vermehrt, der eine Bedrohung für die Mentalität der Katholischen Kirche ist. 

Und daß er der Versuchung nicht nachgibt, sich selbst über die Regeln zu stellen. Sogar dann nicht, wenn er glaubt über ihnen zu stehen."

Quelle: liturgicalnotes. Fr. J.Hunwicke

 

1 Kommentar:

  1. Hunwicke muss nicht um Vergebung bitten für sein schlechtes Bauchgefühl. Er hat schon Recht. Und er hat anscheinend extrem früh bemerkt, dass etwas ganz und gar nicht stimmt mit dieser Bescheidenheit. Ich habe erst später als er mitbekommen, dass diese Bescheidenheit nur ein zur Schau gestelltes Theater ist. Nämlich dann, als sich der Franziskus im Papstgewand beim Bezahlen der Rechnung in dem Hotel, in dem er zur Konklavezeit gewohnt hat, fotografieren ließ. In einem Hotel, das - seit er Papst war - ihm selber gehörte...

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