bei liturgicalnotes heute -wie so viele- auch über die päpstliche Aussage zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften. Hier geht´s zum Original: klicken
"PAPST FRANZISKUS...WIEDER...UND WARUM ER FALSCH LIEGT..."
Ich denke, wir sollten uns alle beruhigen.
Auch wenn das nicht besonders einfach ist, wenn eine-zumindest von unseren britischen- Tageszeitung als Titelstory heute morgen groß die Behauptung bringt, daß Papst Franziskus für die "schwule Ehe" ist.
Das ist er absolut nicht. Tatsächlich hat er eine lange Vorgeschichte - die auf die Zeit vor seiner Wahl zum Bischof von Rom zurückgeht- der Ablehnng der gleichgeschlechtlichen Ehe- aber der Zustimmung zu Zivilen Partnerschaften. Das ist für mich weit davon entfernt, klar zu zeigen, daß seine jüngste Äußerung irgendeine Änderung seiner öffentlich ausgedrückten Ansichten darstellt.
Jede Reaktion auf seine Worte, die schismatisch ist, oder dazu neigt, zu Schisma-Gerede zu ermutigen, ist vollkommen falsch. Es ist eine Sache von größter Wichtigkeit in voller Kommunion mit der Cathedra Petri zu sein. Die Wurzel des "PF-und-Sex"-Problems kann in einer Frage zusammen gefaßt werden: "Wann haben Sie ihn zuletzt die Wichtigkeit der Enzyklika "Humanae Vitae" des Hl. Pauls VI betonen hören? Und von Casti Connubi aus der Feder von Pius XI?
Diese beiden großen Enzykliken betonen nachdrücklich die Tradition zweier christlicher Jahrtausende über den legitimen Zweck der Ehe. Und über die Störung, die strukturell inhärent ist, wenn diese Lehre ignoriert wird. Und prophetisch sah der Hl. Paul VI den großen Tsunami sexueller Inkontinenz voraus, den der Feind auf die Kirche und die Welt loszulassen plante. Und das auch getan hat.
Im Kontext dieser Lehre, die (wie das anglikanische Gebetbuch) die primäre Fortpflanzungsteleologie des sexuellen Aktes beibehält, ist es nicht schwer zu verstehen, warum die Kirche auch lehrt, daß eine gleichgeschlechtliche Orientierung in sich falsch ist und daß gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen genau so sündig sind, wie empfängnisverhütende sexuelle Handlungen Verheirateter.
Wenn wir die Lehre von Humanae Vitae vergessen, dann werden die Verdammung von Homosexualität und homosexueller sexueller Aktivitäten, der Welt als reine Diskriminierung erscheinen. Wirklich-und das sind sie wahrscheinlich auch.
Wenn PF und andere Diener des Wortes Gottes zu viel Angst davor haben, das zu lehren,- ob erwünscht oder unerwünscht- was das päsptliche Lehramt von Casti Connubi bis zu Humanae Vitae so klar betont, dann verurteilen sie- wir- uns selbst zum Unverständnis, zur Lächerlichkeit und zum Widerstand der Welt.
Was, wenn wir lehren würden, was die Schrift und die Tradition lehren? Die Welt wird wahrscheinlich sagen" "Ihr wollt das meiste vom Sex, den die meisten Menschen haben, wegschneiden!! Ihr wollt sogar viel von dem Sex verurteilen, den katholische verheiratete Paare haben!! Was für ein seltsamer Haufen ihr doch seid..." Sie werden etwas tun, was dem Punkt, den sie Jünger (Matth. 19:10) machen, sehr ähnlich ist. ("dann ist es nicht gut zu heiraten")
Aber sie werden weniger in der Lage sein, mit der unfairen und analphabetischen Beschuldigung der "Homophobie" auf uns einzuhämmern.
Und die beste Unterstützung dafür wäre: eine solide Lehre über die christliche Betonung der Jungfräulichkeit, wie ich sie erst vor ein oder zwei Tagen in einem meiner Texte über die Hl. Frideswide geschrieben habe. Deshalb müssen wir auch, nicht zuletzt wegen der immer großzügigen Sprache von PF, über die männliche und weibliche Jungfräulichkeit, über die geweihte Jungfräulichkeit, über die geweihte Witwenschaft und über die geweihte Witwerschaft unterrichten.
Und dieses ist der allerletzte Zeitpunkt, an dem die lateinische Kirche ihre Lehre und Tradition des priesterlichen Zölibats aufgeben sollte."
Quelle: liturgicalnotes, Fr. J. Hunwicke
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