Montag, 15. Februar 2021

Fr. Hunwicke spricht....

bei liturgicalnotes heute über die Kleinlichkeit mancher anglikanischen Würdenträger gegenüber den Rückkehrern in die Kirche gamäß Anglicanorum Coetibus. 
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              DIE FABEL VOM MISSGÜNSTIGEN HUND  

"Vor einiger Zeit hat sich ein "älterer Würdenträger der Kirche von England“ offiziell über
die Möglichkeit geäußert, daß die Kirche von England sich im Gefolge des neuerlichen
"Dialogs“ über sexuelle Variationen wie die Fake-Ehe spalten könnte. Er/sie führte aus:

"Wenn die Kirche von England sich spaltet, wird eine "Der Gewinner bekommt
alles“-Situation eintreten, denn die Kirche von England ist eine wohl eingerichtete Organisation, 
und alles untersteht der Mehrheit – und die ist derzeit durch und durch reformerisch. Es gibt keine rechtliche Grundlage für einen Versuch, eine Teilung der Besitztümer einzuklagen, weder hinsichtlich
der Kirchen noch der geldwerten Güter. Die "Verlierer“ werden, wie seinerzeit die Wesleyaner, abziehen müssen, ohne auch nur irgendetwas von dem Erbe, das ihnen doch zustünde, mitnehmen zu können.“

Es mag sich da um einen "älteren Würdenträger“ gehandelt haben, aber er/sie 
versäumte, sich daran zu erinnern, daß es ein viel jüngeres Beispiel dafür gibt, daß die
"Verlierer“ abziehen mußten, ohne irgend etwas mitzunehmen. Als vor 10 Jahren das
Ordinariat eingerichtet wurde, haben die Bischöfe der Kirche von England auf einem
Treffen vereinbart, daß man uns nicht nur keinerlei Besitz übergeben würde, sondern
daß es man auch keinerlei einvernehmliche Regelungen zulassen werde, wonach etwa
scheidende Anglikaner weiterhin Kirchen gemeinsam mit Anglikanern nutzen könnten,
die in der Kirche von England verblieben. Soweit ich weiß, wurde ein entsprechender
Beschluß auch gegenüber den Schwestern von Wantage getroffen, und als  Schwestern einer 
anderen Gemeinschaft ihren Beschluß mitteilten, zum Ordinariat überzutreten, wurde ihnen 
befohlen, unverzüglich die Ordensgewänder zurückzugeben, die sie gerade trugen.

Wie aus dem Crackford Preface von Kanonikus Bennet bereits vor einer Generation
hervorgeht, gibt es nichts mehr, was die Kirche von England zusammenhält; weder
liturgisch, noch lehrmäßig, nicht einmal kulturell. Er hätte hinzufügen können, daß das
Eine, was die anglikanischen Bischöfe befeuert, ihre geradezu krankhafte Furcht ist,
auch nur ein Milligramm ihrer „Jurisdiktion“ zu verlieren. Das Ghetto, in dem sich
gegenwärtig die Hochkirchliche Vereinigung der Hl. Wilfried und Hilda befindet, wäre ihr
wahrscheinlich nicht zugestanden worden, wenn die Bischöfe damals nicht durch die
Ausrichtung des Ordinariats einen heilsamen Schock erlitten hätten.

Von einem dieser Bischöfe wurde damals berichtet, er habe gesagt, daß er eine seiner Kirchen 
lieber abreißen lassen würde als sie dem Ordinariat zu übergeben.
Diese Kultur sieht so aus, daß sie tatsächlich eine Kirche lieber an die Moslems als an
die Piusbruderschaft verkauft haben...
In den 90er Jahren haben sie versucht, Kardinal Basil Hume dazu zu überreden, übertretende Anglikanische Geistliche zur Aufgabe ihrer Pensionsansprüche gegen die Kirche von England 
zu zwingen. Ja, ich war bei dem Treffen, wo er davon berichtet hat.
Sie waren allesamt eine gemeine und schäbige Truppe."


Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke, Übersetzung M. Charlier 

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