Montag, 8. Februar 2021

Fr. Hunwicke spricht...

bei liturgicalnotes heute über die Bischofsernennungen von Papst Bergoglio. 
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"BERGOGLIOS  BISCHOFSERNENNUNGEN"  

Da gibt es das Gerücht, daß PF Blaise Cupich zum Chef der Bischofskongregation ernennen wird. Damit verbindet sich die Idee, daß damit genau der Episkopat geklont würde, den sich PF wünscht.(Und außerdem scherzte der Papst letzthin, damit das Problem der Traddis im Vatikan zu lösen.) 
Aber vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht, lasst uns hoffen und beten...
Doch auch jetzt schon, denke ich, daß es gute Gründe gibt, ernsthaft die Frage nach der Qualifikation einiger der Leute zu stellen, denen PF Bistümer anvertraut hat. Doch wen interessiert schon, was ich denke? Also, reden wir nicht von mir und wenden uns stattdessen zwei der bedeutendsten katholischen Theologen des englischen Sprachraums der Gegenwart zu.

1) Fr. Aidan Nichols: "Das Programm des Papstes wäre nicht so weit vorangekommen, wie es ist, wenn nicht liberale Theologen, und zwar meistens solch von der heimlichen Sorte, in den letzten Jahren in hohe Positionen sowohl im Weltepiskopat als auch in die Ränge der römischen Kurie berufen worden wären“. Das führte dazu, daß Fr. Aidan, der ehrenvoll an dieser Universität gelehrt hat, verboten wurde, den Text, in dem diese Worte standen, weiter zu verbreiten.

2) Fr. Tom Weinandy schrieb an PF unter anderem dieses: "Gläubige Katholiken müssen über Ihre Wahl von Bischöfen beunruhigt sein. Darunter sind Männer, die nicht nur offen sind für jene, die Ansichten die dem christlichen Glauben widersprechen, vertreten, sondern die sie auch unterstützen und verteidigen. Gläubige und auch einige Mitbischöfe nehmen daran Anstoß, daß Sie nicht nur solche Männer zu Hirten der Kirche ernannt haben, sondern daß sie auch deren Lehre und pastorale Praxis schweigend hinnehmen. Das schwächt den Eifer der vielen Frauen und Männer, die sich lange Zeit für die wahre katholische Lehre eingesetzt und dabei vielfach ihren eigenen Ruf und ihr eigenes Wohlergehen aufs Spiel gesetzt haben. Im Ergebnis verlieren viele Gläubige, die den sensus fidelium verkörpern, das Vertrauen in ihren Oberhirten." 
Das führte dazu, daß Fr. Tom, der an dieser Universität als Dekan amtiert hat, aus seiner Position in der amerikanischen Bischofskonferenz gefeuert wurde. Aber wen interessieren schon diese beiden verstaubten Federfuchser, so viele Bücher sie auch geschrieben haben mögen. Es ist sicher gut für ihr Seelenheil, wenn man sie wie nichtsnutzige kleine Schuljungen behandelt.

3) Also wenden wir uns jemand ganz anderem zu, jemandem, der zwar auch eine Menge Bücher geschrieben hat, aber auch sehr erfahren ist mit den römischen Dingen, den Abläufen in der Kurie und der Weltkirche, einem Mann, der alle Ecken und Winkel des Apparats kennt: Gerhard Kardinal Müller.
Seine Eminenz hat darüber geschrieben, daß einige zu Bischöfen ernannte Männer nur über "eine schändliche Halbbildung“ verfügen, "theologische Analphabeten mit Mitra“ darstellten und "Ideologen von lächerlich super-papalistischer Einstellung“ seien.
Vor ein oder zwei Jahren hat Cupich in Cambridge eine "Vorlesung“ gehalten, nach der er auf sehr unterhaltsame Weise in Grund und Boden kritisiert wurde – und das von jemandem, der nur ein pensionierter Altsprachler ist. PF hat Müller als „kindisch“ vor die Tür gesetzt und ihn so auf seinen Platz verwiesen.
Wenn die Bergoglios und die Cupichs als ausgewachsene und kompetente Theologen zählen sollen –dann schütze  Gott seine kämpfende und duldende Kirche vor solchen "erwachsenen" Meisterdenkern."

Quelle: liturgicalnotes, Fr. J.Hunwicke


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