Martin Mosebach kommentiert bei CNA Traditionis Custodes und bezeichnet das motu proprio als "Machtwort", das den "einen Feind" des Papstes - die Tradition der katholischen Kirche- bekämpft. Wir gratulieren dem Autor zum 70. Geburtstag.
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Unter dem Titel
"KRASS: WIE MARTIN MOSEBACH DAS PAPSTSCHREIBEN ZUR ALTEN MESSE BEWERTET"
beginnt der Artikel so- ZITAT
"Papst Franziskus hat ein Machtwort gesprochen. Er tut das in einem Augenblick, in dem die päpstliche Autorität wie nie zuvor ins Wanken geraten ist. Die innerkirchliche Revolution ist längst in ein unbeherrschbares Stadium getreten. Aber es gibt einen Feind, den der Papst selbst vom Krankenbett aus bekämpft: die Tradition der katholischen Kirche. Dafür gibt er seine Lieblingsprinzipien auf: das „Zuhören“, die „Zärtlichkeit“, die „Barmherzigkeit“, die nicht befehlen und nicht richten will. Auch die rein menschliche Rücksichtnahme auf den abgedankten Papst, den er zwingt zuzusehen, wie er dessen Lebenswerk, die Heilung einer Wunde am Körper der Kirche, zerstört. Er hat etwas erfahren, was ihn aufgeschreckt hat: Der kleine Freiraum, den seine Vorgänger der liturgischen Überlieferung gewährt haben, wird offenbar nicht nur von vergreisten Nostalgikern bewohnt, er zieht vielmehr auch junge Leute an, die den „vergrabenen Schatz im Acker“, wie Benedikt die alte Liturgie genannt hat, entdecken und lieben lernen. Dies ist in seinen Augen so schlimm, dass er es mit einem letzten Aufbäumen seiner Autorität ersticken will. Es ist die Jugend, die er fürchtet, die Vision, eine kommende Generation könne zur Tradition zurückkehren." (...)
Quelle: M. Mosebach. CNA
Die Maske ist gefallen.
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